Wer schon immer mal wissen wollte, was der unterschied zwischen Plant-based (Pflanzen basierter und veganer Küche ist, ist bei diesem Buch ganz richtig. Ella Mills erklärt in diesem Buch, wie sie selbst zu Pflanzen-basierten Ernährung kam, was es dabei zu beachten gibt und lässt auch Experten zu Wort kommen, die noch zusätzliche Informationen zum Thema beisteuern.

So besteht der erste Teil erst einmal aus Informationen, was Pflanzen basierte Ernährung überhaupt heißt, was sie zu unserer Gesundheit beitragen kann und wie ein Umstieg auch mit Familie klappen kann. Hierbei wird auch darauf hingewiesen, dass man mit rein pflanzlicher Nahrung auch Dinge supplementieren muss. und was man beachten muss, wenn man schon kleinste Kinder ohne Fleisch ernährt.

Auf diesen Ratgeberteil folgen 100 Rezepte, gegliedert nach Fix gemixt, Aus einem Topf; Aus dem Ofen, Schnelles Abendessen, Lieblingsgerichte und Etwas Süßes. Hier finden sich viele Rezepte, die lecker klingen und teilweise auch nicht schwer nachzumachen sind. Für manche Rezepte braucht man sicher Sachen, die man vielleicht nicht ad hoc im Haus hat, aber eben auch nicht nur für ein Rezept verwendet werden. Außerdem sind auch einige Basics dabei, die in anderen Rezepten wiederverwendet werden.

Mich hat das Buch sehr angesprochen. Auch wenn wir nicht komplett auf Pflanzen basierte Ernährung umstellen werden, sind hier doch einige Rezepte dabei, die ich gerne ausprobieren möchte. Und für manchen mag dieses Buch auch den Einstieg zum Umstieg bieten. Von daher kann ich es an Ernährung interessierten Lesern durchaus empfehlen.

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Reggie kommt nach Hause nach Wishing Tree um dort mit ihren Eltern und ihrer Schwester Dena nicht nur Weihnachten zu feiern, sondern auch die Hochzeit ihrer Eltern. Als sie zu Hause eintrifft stellt sie fest, dass ihre erste große Liebe Toby auch wieder in der Stadt ist. Und nachdem es zwischen den beiden immer noch knistert, müssen sich beide die Frage stellen, wie es weitergehen soll.

Dena dagegen hat sich eigentlich entschlossen erste einmal ein Baby zu bekommen und nicht mehr auf Mr. Right zu warten. Auch wenn Micah, der in ihrem B&B untergekommen ist, dem schon sehr nahe kommt. Doch was sollte ein Rockstar schon von einer zukünftig allein erziehenden Mutter wollen?

Dieser erste Band aus Wishing Tree macht wirklich Lust auf weitere Bücher aus der Reihe. Die beiden Liebesgeschichten sind toll geschrieben, da entwickelt sich etwas und jeder der vier muss über sich selbst und sein Leben nachdenken und was er von einer Beziehung erwartet. Erwachsene Liebesgeschichten eben. Dazu kommt dass sich der Ort Wishing Tree ganz dem weihnachtlichem Treiben verschrieben hat und vieles hier wirklich ausgiebig zelebriert wird. So kommt man beim Lesen schon richtig schön in Weihnachtsstimmung.

Schade fand ich nur, dass Shayes Geschichte schon vorgegriffen wird, ihr Part wird erst im nächsten Sommer erscheinen als Wishing Tree Band 0. Nicht dass man bei dieser Art von Büchern nicht eh weiß, was am Ende passiert, aber es wäre trotzdem schön gewesen, wenn die Bände in der richtigen Reihenfolge erschienen wären.

Das Buch an sich kann ich wirklich nur empfehlen, da passt einfach alles zusammen. Es macht Spaß, entführt in eine andere Welt und lässt den Alltag verblassen. Von daher eine dicke Leseempfehlung von mir!

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Febe braucht dringend Geld. Nachdem ihre Großmutter gestorben ist, reicht es hinten und vorne nicht mehr. So kommt das Angebot Liam als Freundin zu seiner Familie zu begleiten und sich damit den Silvester-Urlaub zu verdienen, gerade recht. Nur, dass ihr sowohl die Famile als auch Liam ans Herz wachsen und aus nur so tun als ob, wird bald mehr.

Tonia Krüger liefert eine wunderschöne Liebesgeschichte mit weihnachtlichem Flair ab. Febe ist eine Literaturstudentin mit Shakespeare Faible, die sich mit Liam immer wieder kabbelt. Die Unterhaltungen der beiden sind wirklich gut gelungen und man fiebert mit, wie es weiter gehen wird, zwischen den beiden. Auch wenn man das Ende bereits ahnt. Liams Familie ist etwas schräg, aber auch liebenswürdig. Allein Liams Ex, die er versucht zurückzugewinnen lässt nur wenig liebenswertes aufblitzen. Man wundert sich eher, warum sie Liam so wichtig ist.

Ich fand das Buch ganz wunderbar zu lesen, es verbreitet Weihnachtsstimmung und man kann sich London im Dezember gut vorstellen. Es wird wohl noch ein zweites Buch der Reihe erscheinen, das ich sicher auch lesen werde. Ist hier doch leichte, amüsante Unterhaltung geboten.

Von mir daher eine dicke Leseempfehlung für diesen schönen Liebesroman.

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50 Weihnachtsgeschichten, geschrieben von Menschen aus ganz Deutschland, gesammelt von Barbara Mürmann. Ich hatte das jährlich erscheinende Buch immer wieder in der Hand, bis es jetzt bei netGalley angeboten wurde und ich dann zugeschlagen habe. Alleine das Cover hat mich alle Jahre wieder angesprochen.

Zu den Geschichten: Sie sind ausgedachte oder selbst erlebte Geschichten, wie sie wohl jeder von uns kennt. Manche zum Schmunzeln, bei manchen verdrückt man auch mal ein Tränchen, teils aus Betroffenheit, teils aus Rührung oder weil es eben grad so schön ist. Ich habe die Geschichten meist abends kurz vor dem Schlafen gelesen und so den Tag zufrieden beendet.

Ich kann die Reihe nur empfehlen. Zwei Ausgaben aus den Vorjahren durften schon bei mir einziehen, mal sehen, ob ich noch eines der Bücher dieses Jahr lesen kann. Ansonsten bin ich für nächstes Jahr schon gewappnet. Die Geschichten sind ja eher Zeitlos.

Ein schönes Buch für die Vorweihnachtszeit!

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1919, der Krieg ist gerade vorbei und Heinrich ist verletzt wieder nach Hause gekommen. Jetzt könnte es bergauf gehen, wären da nicht die Folgen des Krieges, die Inflation und Richard Dehmels Gesundheit. Und doch müssen Ulla, Heinrich, Vera und die anderen der Familie Dehmel an ihre Zukunft denken. So wird geheiratet, Kinder kommen auf die Welt und vor allem die Frauen müssen sich wieder einmal Gedanken darum machen, wie eigene berufliche Wünsche und die Familie unter einen Hut zu bekommen sind.

Ich habe mich gefreut, die Familie Dehmel wieder ein Stück des Weges begleiten zu können. Es war ein bisschen wie nach Hause kommen. Gerade die Zeit im Dehmel-Haus in Hamburg fand ich ganz toll. Irgendwie habe ich mich da na meine eigene Vergangenheit erinnert gefühlt. Im Haus meiner Urgroßmutter (heute das Ubbelohde Haus in Goßfelden bei Marburg) saßen die Erwachsenen abends im Atelier zusammen und haben diskutiert. Und ich als Kind mittendrin. Genau dieses Gefühl hatte ich auch, als die Zusammenkünfte im Dehmel-Haus geschildert wurden.

Mir hat Ullas Entwicklung gut gefallen, sie ist gereift und kann mit etwas Abstand auf die schwierige Familienkonstellation schauen. Und sie kann den Geschwistern, die mit ihrer Stiefmutter hadern, deren Perspektive klarmachen und so zum Familienfrieden beitragen. Und so sehr, wie die Dehmel Geschwister das Verhalten der Eltern nicht nachvollziehen können, verfallen sie in ähnliche Verhaltensmuster. Vera hat mit Tetjus jemanden geheiratet, der ihrem Vater charakterlich fast vollständig gleicht und auch Heinrich verhält sich plötzlich ähnlich wie sein Vater.

Ulla muss feststellen, dass Kinder doch immer die Mutter vom Arbeiten abhalten, so sehr sie auch geliebt werden. Die Männer ihrer Generation reden zwar von Gleichberechtigung , aber wenn es ans Umsetzen geht, ziehen sie mit althergebrachten Argumenten zurück.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe, auch wenn wir dann in Deutschlands schwierigste Zeit kommen. Durch die jüdische Herkunft der Dehmel Kinder wird die Zeit sicher nicht einfach werden.

Ich kann Ulrike Renks Bücher nur immer wieder empfehlen. Sie erzählt Familiengeschichten, wie sie waren, ohne dramaturgische Effekte hinzuzufügen. So bekommt man einen Einblick in die Zeit und in die Familien, so wie sie eben waren, mit all ihren positiven und negativen Eigenschaften. Da merkt man immer wieder: Das Leben schreibt die besten Geschichten.

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