Wie? Wie sollte dieses fantastische Meisterwerk kein Highlight sein?
Sarah J. Maas führt mit ihrem bildgewaltigen und detailreichen Schreibstil durch eine Geschichte, die einfach nur als episch beschrieben ...
5+⭐
Wie? Wie sollte dieses fantastische Meisterwerk kein Highlight sein?
Sarah J. Maas führt mit ihrem bildgewaltigen und detailreichen Schreibstil durch eine Geschichte, die einfach nur als episch beschrieben werden kann.
Und dabei spreche ich nicht nur vom Ende!
Denn von Anfang an hat sich die Spannung durch das Buch über jede Seite gezogen, man wollte immer wissen wie es weitergeht und konnte gar nicht genug bekommen.
Es ist so viel passiert. So viel Schönes, so viel Schockierendes, so viel Erschreckendes.
Die ersten 700 Seiten haben einen auf den großen Twist am Ende vorbereitet, genauso einen wie wir ihn schon in Band 1 hatten, vielleicht sogar noch größer. Auf jeden Fall war das Ende vollgepackt mit zahlreichen Wendungen und Enthüllungen, die ich nie, NIE, erwartet hätte und wodurch ich den dritten Band (der bitte ganz schnell erscheinen mag🥺) einfach nicht mehr abwarten kann!
Man hat einfach die ganze Zeit mit dieser Clique um Bryce, Hunt und Ruhn, die in Band 2 entstanden ist, mitgefiebert und es war die ganze Zeit so spannend, dass es schwer war das Buch aus der Hand zu legen.
Es gibt eigentlich nichts mehr zusagen, weil ich mich immer nur wiederholen kann: das Buch ist episch, unglaublich, die Wendungen (🤯), das Ende (🤯🥺😭😍), lest es... BITTE!!!
Ich habe versucht unvoreingenommen in das Buch zu starten, aber da es eine Schullektüre ist, ging das natürlich nicht ganz und ich wurde die ganze Zeit von diesem "Ich muss das lesen, ich habe keine Wahl"-Gefühl ...
Ich habe versucht unvoreingenommen in das Buch zu starten, aber da es eine Schullektüre ist, ging das natürlich nicht ganz und ich wurde die ganze Zeit von diesem "Ich muss das lesen, ich habe keine Wahl"-Gefühl begleitet, was man in solchen Fällen ja öfter mal hat, weil es eher Bücher sind, die man normal nicht lesen würde.
Vom Schreibstil her war es ganz gut. Die Gedankenstriche und Abkürzungen, sowie manche Worte, die ich nicht kannte, haben mich nicht ganz flüssig durch das Buch kommen lassen aber trotzdem war es recht angenehm zu lesen und leicht der Geschichte zu folgen...
Und das auch nur, weil sehr oft einfach dasselbe passiert ist. Es gab natürlich durch die Briefe zwischendurch eine kleine Abwechslung und auch die verschiedenen Charaktere haben die Handlung etwas weniger langweilig werden lassen, doch meist wurde halt der Alltag in Mondsee bei der Drachenwand beschrieben, wie Soldat Veit dort wieder versucht ins Leben zu finden und wie er sich mit ein paar anderen Personen anfreundet oder überhaupt nicht versteht.
Die Berichte aus dem Krieg, der Verlauf war eigentlich echt spannend, doch das ganze Drumherum war irgendwann eher eintönig.
Die Charaktere mochte ich ganz gerne.
Sie waren alle unterschiedlich, hatten aber recht ähnliche Hoffnungen oder Träume und Ziele. Wie sie miteinander interagiert haben, war spannend doch es war nichts unglaublich Besonderes von ihnen zu lesen.
Abschließend würde ich sagen, dass das Buch einer vielversprechenden Idee folgt und vor allem mit dem Thema Krieg und der Umsetzung dessen punkten kann. Der Rest der Handlung war eher weniger aufregend, die Charaktere waren zwar alle auf ihre Art liebenswert und interessant, doch sie haben sich nicht abgehoben von anderen. Der Schreibstil war zum Teil eingängig, andererseits verlief das Lesen an manchen Stellen etwas holprig.
Wer sich für den zweiten Weltkrieg und dir Folgen und Konsequenzen für die Menschen interessiert, dem kann ich das Buch empfehlen, alle anderen müssen schauen, ob es ihnen vielleicht zusagt.✨
Das Buch empfand ich als sehr spannend und vor allem unterhaltsam und muss tatsächlich sagen, dass ich es von der Handlung her sogar noch einen Ticken besser fand als den ersten Teil.
Der Schreibstil ...
4,5⭐
Das Buch empfand ich als sehr spannend und vor allem unterhaltsam und muss tatsächlich sagen, dass ich es von der Handlung her sogar noch einen Ticken besser fand als den ersten Teil.
Der Schreibstil war einfach wieder genauso wundervoll wie in Band 1. Sogartig, locker leicht, sehr humorvoll an den meisten Stellen und ich bin wirklich nur so durch die Seiten geflogen.
Die Geschichte wurde mitreißend erzählt, sodass man eigentlich gar keine Chance hatte mal eine Pause einzulegen, weil man echt immer wissen wollte - musste - wie es weitergeht.
Ich war sehr erleichtert, als die Handlung definitiv weniger klischeehaft als die in Band 1 war, weil vor allem die Charaktere sich weiterentwickelt haben.
Zu Beginn musste ich erstmal wieder in die Geschichte finden, da ich das erste Buch vor ein paar Monaten gelesen habe, aber nach den ersten paar Kapiteln war ich wieder total gefesselt und wollte gar nicht mehr aufhören.
Mir hat vor allem sehr gut gefallen, dass man als Leser auch nicht direkt alle Antworten auf einem Silbertablett präsentiert bekommt, sondern dass man genauso wie Grace erstmal im Dunkeln tappt und mit ihr miträt, was in den dreieinhalb Monaten passiert sein könnte, in denen sie weg war.
Dieser Gedanke zieht sich auch durch die ganze Geschichte bis zum Ende, weil plötzlich auch Hudson auftritt, der mehr zu wissen scheint, als wir anderen und es deshalb sehr frustrierend war zu wissen, dass das Geheimnis gelüftet werden könnte, das aber nicht getan wird, weil Spannungsaufbau und so...🥺😂
Aber auch wenn ich immer mehr wissen wollte, wurde ich nicht enttäuscht, weil in der Hinsicht nichts gelüftet wurde, sondern es war trotzdem super fesselnd, weil Grace erstens ihre supercoolen neuen Kräfte ausprobiert und erlernt hat und weil es die Sache mit dem Eintritt in den Rat und einem sehr großen (und leicht gefährlichen😅) Tunier gab, die einen echt auf Trab und den Atem anhalten.
Also rundum kann man zur Story nur sagen, dass es sehr packende Elemente gab - natürlich auch welche, die ruhiger waren wie zum Beispiel die Momente mit der Clique rund um Grace, Jaxon, Flint etc. - doch es wurde nicht langweilig, weil es immer etwas Neues zu erfahren gab und bid zum Ende nicht alle Fragen geklärt wurden.
Die Charaktere haben sich in diesem Band immer mehr entwickelt, was sehr schön mit anzusehen war.
Grace war im ersten Teil noch etwas fremdbestimmt. Sie hatte zwar ihre schlagfertige Art gezeigt, doch trotzdem hatte sie irgendwie immer Bestätigung von anderen gebraucht, um sich wirklich einer Sache sicher zu sein.
Im zweiten Band ist sie zwar nicht plötzlich ein komplett neuer Mensch, doch sie ist definitiv selbstbestimmter, selbstbewusster und mutiger geworden. Sie trifft eigene Entscheidungen, sie ist stark und versucht den richtigen Weg zu finden, um ihre Freunde und die ganze Welt zu beschützen. Man merkt zwar auch dass sie Angst hat (was bei allem was diese Teenager !!! machen auch komplett normal ist👀) aber ich finde es schön, das sie das zugibt, dass sie nicht immer versucht krampfhaft stark zu sein, sondern auch ihre verletzlichere Seite zeigt.
Jaxon ist einfach Jaxon. Eine Prise gute Manieren, eine Wagenladung zu gutes Aussehen und Charme und eine Schüssel voll Humor und schlechte Witze.
All das und noch viel mehr macht ihn aus und deshalb liebe ich ihn, doch in Band 2 hat er sich vor allem ab der zweiten Hälfte seeeeehr zu einem überbeschützenden und überfürsorglichen Freund verwandelt. Er hat Grace immer alles abgenommen, wollte von ihrer Meinung irgendwie nichts mehr wissen, war davon überzeugt, dass er sie nur durch in-Watte-packen beschützen kann und hat dadurch bei mir leider ein paar Sympathiepunkte verloren. Er hat seiner Freundin, die er eigentlich immer unterstützen sollte, nicht mehr wirklich zugetraut, das Beste für sich selbst und andere zu entscheiden, sondern hat einfach über ihren Kopf hinweg seine Ansichten durchgesetzt.
Im Gegensatz dazu steht tatsächlich Hudson, den ich im ersten Teil noch nicht mochte, weil man natürlich auf Jaxon gehört hat, der darauf plädierte, dass Hudson böse sei.
Doch als man ihn in diesem Buch so richtig kennengelernt hat, habe ich mich sehr schnell in ihn verliebt. Er ist humorvoll, sarkastisch, unterstützt Grace und hilft ihr. Er hat zwar auch Angst um sie, doch er versucht nicht sie von aller Gefahr abzuhalten, wenn kein Weg daran vorbeiführt, sondern er versucht ihr zu helfen, wie sie es am besten schaffen kann.
Zwischen Jaxon, Hudson und Grace hat sich das allseits bekannte Love Triangle aufgebaut und es wäre ja alles nicht so ganz ganz dramatisch, wenn Jaxon und Hudson nicht auch noch Brüder wären. Denn dadurch wird alles komplizierter und zudem haben wir ja auch noch die Seelenverbindung bei Grace und Jaxon.
Zwischen Grace und Jaxon war eigentlich noch alles okay, bis Hudson kam. Danach wirkte es mit der Zeit für mich mehr und mehr gezwungen zwischen den beiden, während Hudson und Grace eine Freundschaft aufgebaut haben, die so ungezwungen und harmonisch war.
Ich bin sehr gespannt wie es mit den dreien weitergeht, vor allem wegen dem Cliffhanger, denn der war schon ziemlich intensiv und definitiv sehr überraschend.
Abschließend kann ich also nur sagen, dass ich das Buch als Gesamtobjekt nicht besser fand als den ersten Teil, aber die Handlung war spannender und weniger klischeehaft.
Die Charaktere haben eine tolle oder auch nicht so zufriedenstellende Entwicklung durchlaufen und man hat neue kennengelernt, die man nun gar nicht mehr missen möchte.
Zudem war der Schreibstil wirklich flüssig und angenehm, wodurch das Buch zu einem sehr schönen Leseerlebnis wurde.
Definitiv eine Empfehlung✨
Ich weiß gar nicht, ob es ein anderes Wort als "unglaublich" gibt, um dieses Buch zu beschreiben...
Es war so unglaublich schmerzhaft, unglaublich herzzerreißend, unglaublich schön, unglaublich gefühlvoll, ...
Ich weiß gar nicht, ob es ein anderes Wort als "unglaublich" gibt, um dieses Buch zu beschreiben...
Es war so unglaublich schmerzhaft, unglaublich herzzerreißend, unglaublich schön, unglaublich gefühlvoll, unglaublich zum Verlieben, einfach unglaublich gut!
Natürlich trägt der Schreibstil von Colleen Hoover eine tragende Rolle dabei, denn ihr gelingt es einfach jedes Mal wieder, mich mit ihren Worten und Gedanken in den Bann zu ziehen, sodass ich gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.
Sie hat einfach diese besondere Art zu schreiben, Gefühle auszudrücken und dem Leser zu vermitteln und das richtige Gleichgewicht zwischen Humor und Tiefgründigkeit zu finden.
Die Geschichte war sehr berührend. Zu Beginn fühlt sich alles noch recht normal an. Lily und Ryle lernen sich kennen, es gibt Schmetterlinge im Bauch, alte Erinnerungen, nackte Wahrheiten, Sonnenschein-Momente und federleichte Gefühle und Gedanken.
Doch schnell wendet sich das Blatt, als man immer mehr von der Vergangenheit der Charaktere erfährt, erkennt was sie ausmachen, was sie durchmachen mussten und wie sich das auf die Gegenwart und die Beziehungen auswirkt.
Es ist unglaublich wie CoHo diesen Sprung vom Leichten zum Schmerzhaften findet und es wirkt noch heftiger, weil es ein schleichender Prozess ist.
Die Autorin hat das Thema Häusliche Gewalt in die Geschichte integriert und daraus etwas so Ehrliches, so Bewegendes gemacht, dass man gar nicht anders konnte, als die ganze Zeit mitzufühlen.
Es war emotional bis zum Ende und ja, es war auch super spannend, denn es gab viele Wendungen, die man nicht hat kommen sehen und bis zum Schluss hätte wirklich noch ALLES passieren können.
Hätte die Protagonistin eine einzige andere Entscheidung getroffen, wäre das Buch komplett anders geworden und gerade das ist so faszinierend.
Lily hatte eine schöne aber auch erschwerliche Kindheit, was man vor allem in den Rückblicken durch Briefe an Ellen DeGeneres erfährt.
Sie hat mitbekommen, wie Menschen, die sie liebt, Schlimmes wiederfahren ist und das hat sie natürlich geprägt.
Doch sie ist eine aufgeweckte, humorvolle, liebenswerte und eigenständige junge Frau geworden, die sich von alten Dämonen nicht aufhalten lässt.
Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren, weil sie so ein liebender Charakter ist, der immer versucht das Gute im Menschen zu sehen und versucht in jeglicher Situation stark zu sein, obwohl man das einfach nicht immer schafft. Und ich habe auch sehr mit ihr mitgefühlt. Was ihr passiert ist, sollte niemandem passieren und dass sie es ausgehalten, überlebt und nicht aufgegeben hat, lässt meinen Respekt für sie stetig weiter wachsen und macht sie für mich zu einer großartigen weiblichen Protagonistin.
In Ryle habe ich mich seit der ersten Begegnung immer ein Stück weiterverliebt, weil er einfach so perfekt schien.
Großartiger Job, beste Zukunftsaussichten, sehr freundlich, engagiert, liebevoll und aufmerksam. Dazu noch gut aussehend und reich.
Doch alles Gute hat einmal ein Ende und in diesem Fall war es eine schmerzende Erkenntnis, die mir echt ein wenig das Herz aus der Brust gerissen hat.
Ich denke, dass man es viel heftiger wahrnimmt, wenn ein Charakter plötzlich auch dunkle, nicht so schöne Seiten zeigt, wenn man ihn von Anfang an mag und zuerst die guten Eigenschaften kennenlernen konnte.
Doch auch, als ich sein komplettes Naturell mit allen Ecken und Kanten erfahren habe und ich ihn eigentlich nicht mehr mögen wollte, konnte ich nicht damit aufhören. Denn er zeigt Reue, man merkt, dass er es ja auch eigentlich gar nicht will, dass es ihm selbst weh tut so zu sein und dass er dadurch so viel verlieren könnte. Deshalb fühlt man auch einfach die ganze Zeit mit Ryle mit und mag ihn trotz der Dinge, die er tut.
Atlas lernen wir vor allem durch die Briefe von Lily an Ellen kennen, weil sie dort über sich und ihn, ihre erste Begegnung, ihre aufkeimende Liebe und ihre Gefühle berichtet. Er ist ambitioniert, gefühlvoll, leidenschaftlich, liebt aus tiefstem Herzen, hat einfach ein gutes und großes Herz, tut was er für richtig hält, versucht jedem zu helfen und ist so unglaublich sympathisch, authentisch und wundervoll.
Er behandelt Lily stets so wie sie es verdient hat, sorgt sich um sie und kann nicht aufhören sie zu lieben.
Es ist wirklich herzerwärmend mitzubekommen, dass Atlas immer für seine Freunde und die, die er liebt da ist, immer versurcht ein guter Freund zu sein, sich aber nicht aufdrängt oder ein überbehütender Beschützer wird.
Er ist einfach ein so besonderer und absoluter Wohlfühlmensch.
Die Dynamik zwischen Lily und Ryle hat mir gut gefallen. Man merkt, dass sie ihn liebt und dass auch er sie liebt und dass sie glücklich sein könnten. Doch Ryles Probleme überschatten das und es ist herzzerreißend wie sehr die Beziehung und die Liebe der beiden darunter leidet, obwohl sie sich so gut verstehen und auch versucht haben es hinzubekommen und richtig zu machen.
Lily und Atlas haben sich in der Vergangenheit kennengelernt und man merkt in jedem Wort das Lily in den Briefen schreibt, wie viel die beiden sich bedeuten.
Sie freunden sich langsam an, knüpfen ein Band zueinander, das niemand zerstören kann und als Leser bekommt man mit, dass sie vor allem beste Freunde sind und daraus entsteht eine wundervolle Liebe, die so tief reicht, dass keine Entfernung und keine andere Person etwas daran ändern könnte.
Abschließend kann ich also sagen, dass ich dieses Buch geliebt habe!
Es war eine schmerzhafte, aber wundervolle Erfahrung, es hat mich innerlich zerstört aber auch geheilt, mich berührt, mich bewegt, mein Herz in tausende Splitter zerfallen lassen und es danach wieder zusammengeklebt.
Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, eine emotionale Reise mit authentischen Charakteren, einer spannenden und heftigen Handlung, ein paar Wendungen, die man nicht erwartet hätte und einem Schreibstil, der einen Träumen und die Zeit vergessen lässt.✨
Ein echt süßes Buch für zwischendurch, was mir von der Thematik und Handlung gut gefallen hat, mich bei einem Charakter jedoch nicht gänzlich überzeugen konnte!
Der Schreibstil ist leicht, locker und ...
Ein echt süßes Buch für zwischendurch, was mir von der Thematik und Handlung gut gefallen hat, mich bei einem Charakter jedoch nicht gänzlich überzeugen konnte!
Der Schreibstil ist leicht, locker und humorvoll. Es gibt teils witziges Geplänkel, andererseits aber auch die ein oder andere wirklich tiefe Szene, in denen die Gedanken auch einmal ernsthafterer Natur sind.
Hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich hatte auch keine Probleme damit, dass es aus der Er/Sie-Perspektive geschrieben wurde und manchmal plötzlich ein oder zwei Sätze aus der Sicht eines anderen Charakters erzählt wurden. Stimmig und eingängig, sodass ich flüssig durch das Buch gekommen bin.
Die Handlung basiert auf einer Thematik, über die ich zwar schon öfter gelesen habe, aber hier war es ebenso toll aufgearbeitet wie geschrieben.
Penny möchte endlich Mutter werden, doch ihr kommt immer wieder das Leben in Form von Krankheit, Männern oder Arbeit dazwischen. Allein, dass ihr drei Männer zu Füßen liegen, verspricht schon eine unterhaltsame Geschichte und genau das wurde auch hier geliefert.
Es gab Momente voller Tollpatschigkeit, die einfach zu liebenswürdig waren und bei denen ich die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht kleben hatte, es gab Momente fürs Herz, die mir nahe gegangen sind, Augenblicke, die mich zur Weißglut getrieben haben, weil ich so mitgefiebert habe oder Momente, in denen ich einfach still da saß und es verdauen musste. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, ein ziemliches Tohuwabohu manchmal und ich kann voller Überzeugung sagen, dass es nie langweilig wurde, denn ehrlich: mit drei Männern ist es kompliziert, vor allem wenn Gefühle ins Spiel kommen!
Penny, die Protagonistin, ist witzig, neugierig, sehe selbstbewusst und liebenswert, hat ein feuriges Gemüt, kann manchmal aber auch ein wenig vorlaut und kratzbürstig sein. Sie ist lösungsorientiert, versucht ihre Probleme ernsthaft in den Griff zu kriegen und sieht die Dinge oft aus einer sehr positiven Sichtweise. Generell ist sie eine sehr unkonventionelle Frau, die in diesem Buch vor allem durch alle drei Männer viel Neues über das Leben lernt. Doch, obwohl ich sie mochte, muss ich auch sagen, dass ich nicht komplett Fan von ihr war, denn vor allem ein Punkt hat mich schon gestört. Mir kam sie manchmal etwas selbstbezogen vor, als würden sie die Bedürfnisse der Männer nicht interessieren, einzig und allein, dass es ihr besser geht und dass sie erkennt, was sie braucht. Das fand ich etwas unsympathisch an ihr, trotzdem hat sie eben auch viele Aspekte, die sie sehr liebenswürdig werden lassen.
Thomas, einer der Männer, weiß, dass er gut aussieht, dass er sich keine Sorgen um Finanzen machen muss und dass er Erfolg hat. Manchmal wirkt er deswegen zwar abgehoben, aber er ist sich seiner selbst einfach sehr sicher und generell sehr selbstbewusst. denn ich ist er auch höflich, charmant, weiß was er will und hat eine einnehmende Persönlichkeit. Pennys Bedürfnisse, vor allem in sexueller Hinsicht kommen bei ihn zwar auch etwas zu kurz, dich eigentlich ist er sehr liebenswert, vielleicht noch etwas jungenhaft.
Priyesh, der zweite Mann, ist ein überaus bedachter Charakter. Er handelt durchdacht, ist eher förmlich und zu Beginn etwas in sich gekehrt, sehr reif (liegt vor allem auch an seinem Alter), geduldig und gebildet. Er plant Dinge sehr gerne, tut alles bewusst und überlegt, ist nicht so spontan wie andere und braucht immer eine Weile bis er lockerer wird, doch er ist auch wirklich freundlich und sanft und behandelt Penny gut.
Francesco, der letzte im Bunde, ist gutmütig, unglaublich süß und zuvorkommend, erkundigt sich wie es anderen geht, kümmert sich und ist immer für seine Freunde und Familie da, ein echter Freund und ehrlich gesagt der Einzige, der Penny wirklich auch mal nach ihren Bedürfnissen gefragt hat.
Bei Penny und Francesco merkt man, dass die beiden sich sehr mögen und es Liebe sein könnte, wenn der richtige Zeitpunkt endlich da ist, sie verstehen sich sehr gut und sind total niedlich zusammen, er behandelt sie gut und aufrichtig, sie fühlt sich das erste Mal wirklich verstanden und due beiden entwickeln eine wirklich schöne emotionale Verbindung zueinander. Vor allem ist es toll, dass die beiden vor ihrer Beziehung erst einmal beste Freunde geworden sind, weil so die Verbindung noch stärker wurde.
Bei Penny und Thomas merkt man, dass es auf beiden Seiten nichts wirklich Ernstes oder Festes ist, doch trotzdem ist es gut, dass sie von Anfang an die Karten auf den Tisch gelegt haben und nicht mit falschen Erwartungen in die Beziehung gehen. Zwischen den beiden ist es eher eine körperlich orientierte Beziehung, trotzdem sind die beiden auch zu guten Freunden geworden.
Zwischen Priyesh und Penny ist es etwas komplizierter. Für Penny ist es eigentlich nichts Ernstes, vor allem wegen dem Altersunterschied, doch Priyesh hat Zukunft darin gesehen. Bei den beiden ust es aber vor allem auch eine sehr lebhafte, aber vor allem körperlich orientierte Beziehung, obwohl Priyesh eben auf mehr hofft.
Abschließend muss ich sagen, dass ich überrascht wurde von dem Buch, weil es mich wirklich unterhalten hat und ich mitgefiebert habe. Bei Penny bin ich zwar etwas zwiegespalten, doch generell haben mir die Charaktere, sowie die lockere Geschichte und der Schreibstil gut gefallen.
Für zwischendurch als süße Romanze kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
4/5⭐