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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2018

mittelmäßig

Paris, du und ich
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Cover

Auf dem Bild ist ein Mädchen mit roten Haaren abgebildet, welches den Leser geradewegs anstarrt. Das Mädchen soll Emma darstellen, was man vor allem daran erkennt, dass unsere Hauptperson ebenfalls ...

Cover

Auf dem Bild ist ein Mädchen mit roten Haaren abgebildet, welches den Leser geradewegs anstarrt. Das Mädchen soll Emma darstellen, was man vor allem daran erkennt, dass unsere Hauptperson ebenfalls rote Haare hat. Den Hintergrund beschmücken Blumen. Die Schrift passt zur Atmosphäre. Da ich Personen auf Covers nicht all zu gerne habe, entspricht das Cover nicht zu 100% meinen Erwartungen, aber das stört mich weiter nicht, da es um den Inhalt und nicht das Aussehen geht.

Inhalt

An sich fand ich den Klappentext vielversprechend und ich habe mich auf eine süße und aufregende Story gefreut. Nun ist die Frage, ob ich dies auch bekommen habe.

Die Frage ist damit zu beantworten, dass dies nur zu 50% zutrifft.

Man ist auf jeden Fall von Anfang an mitten im Geschehen und es beginnt damit, dass Alain und Emma sich am Bahnhof in Deutschland voneinander verabschieden. Und im nächsten Kapitel ist sie eigentlich auch schon auf den Weg nach Frankreich, um ihn zu überraschen. Sie hat ihren Eltern gesagt, dass alles mit ihm ausgemacht ist und sie eine Bleibe hat und alles kein Problem sei. So, das ist auch gleich eine gute Überleitung zu meinem ersten Kritikpunkt. Unsere Protagonistin ist 16 Jahre alt. Und ich weiß nicht, wie andere Eltern das handhaben, aber meine Mutter hätte es mir in diesem Alter definitiv nicht erlaubt alleine in ein fremdes Land zu reisen, noch dazu ohne mit den Eltern des Jungen in Kontakt zu treten und sicher zu gehen, ob das der Wahrheit entspricht und es für sie klar geht. In der weiteren Story sind die Eltern kaum erwähnt worden und es schien, als hätte sie sich kaum bei ihnen melden müssen und es ihren Eltern mehr oder weniger egal war. Das alles war – meiner Meinung nach – etwas unrealistisch.

Dort angekommen erfährt sie die Sache mit dem Betrug und sie flüchtet in ein Hostel. Dort verweilt sie ein paar Tage und wagt sich endlich wieder ans Tageslicht und landet im selben Bistro wie Vincent. Dort machen sie sich den Pakt aus, sich nicht ineinander zu verlieben. Die beiden haben sich gefühlt zehn Minuten zu dem Zeitpunkt gekannt und müssen sich gleich einen Pakt ausmachen, der verbietet sich ineinander zu verlieben? Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen ist, aber wenn ich eine Person eben erst kennenlerne, gehe ich nicht direkt davon aus, dass ich für die Person Gefühle entwickeln werde. Erst recht nicht wenn mein Herz eben erst gebrochen wurde.

Allerdings war es schön zu lesen, was die beiden in Paris erlebt haben und es hat einen wirklich Lust auf diese Stadt gemacht. Außerdem schreibt Emma Briefe an Paris, was quasi ihr Tagebuch war. Das fand ich eine ziemlich süße Idee.

Ich muss leider auch bemängeln, dass es echt lange gedauert hat, bis die Geschichte voranging. Es ist ungelogen erst in den letzten 50-60 Seiten viel passiert.

Zu Adrianas Schreibstil muss ich aber sagen, dass dieser sehr flüssig zu lesen ist und sie Charaktere, Orte und Gefühle sehr gut beschreiben kann. Im Großen und Ganzen hatte ich keine Probleme mit den Charakteren selbst. Vincent war ein humorvoller, charmanter und toller Protagonist, welcher ein Platz in meinen Herzen erobern konnte. Und auch Emma war süß und lebensfroh. Die Orte, welche die beiden besucht haben, waren so lebhaft beschrieben. Ich hatte alles genau vor Augen und wäre am liebsten selbst dort gewesen. Aber die Story hat sich nun einmal gezogen. Leider.

Am Ende ist eine Playlist beigefügt und die Songtitel der Liste waren auch gleichzeitig die Titel der Kapitel, was ich sehr cool und innovativ fand.

Fazit

Da mir der Schreibstil wirklich gut gefallen hat, bekommt das Buch ???/????? Sterne von mir. Es ist definitiv nicht mein letztes Buch dieser Autorin, nur dieses war einfach nichts für mich. Ich würde es aber auch jeden Fall jüngeren Lesern empfehlen oder Lesern, die einfach gerade in der Stimmung für eine lockerreichte, nicht anspruchsvolle Liebesgeschichte sind.

Veröffentlicht am 01.08.2018

top manga!

This Lonely Planet 01
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Cover

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Fumi steht im Vordergrund und sie fand ich von Anfang an total liebevoll gezeichnet und die Farben generell harmonieren fabelhaft miteinander. Das Einzige ...

Cover

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Fumi steht im Vordergrund und sie fand ich von Anfang an total liebevoll gezeichnet und die Farben generell harmonieren fabelhaft miteinander. Das Einzige was mich an der Gestaltung irritiert hat, ist, dass am Buchrücken unser Schriftsteller Kibikino eine Katze um den Rücken liegen hat, jedoch kein einziges Mal eine vorgekommen ist. Das ist aber weiter nicht schlimm und fällt auch nicht zur Bewertung. Die nächsten Cover der Reihe bleiben alle wunderschön und alleine deswegen verdient die Covergestaltung ein großes Lob meiner Seite.

Inhalt

Ich war hin und weg. Den Manga habe ich an einem Abend durchgelesen und ich konnte ihn einfach nicht aus den Händen legen.

Die Zeichnungen waren wunderschön und ist sowohl für Manga-Einsteiger, als auch für „Erfahrene-Leser“ geeignet. Der Zeichenstil ist auf jeden Fall einer der schönsten, die ich je gelesen habe. Ich war total verblüfft. Ich hatte damit gerechnet, dass ich es mögen würde, aber nicht so sehr.

Fumi versucht in allem was sie macht ihr Bestes zu geben. Sie will aus Kibikino schlau werden, kann allerdings nicht ganz durchdringen, da er eher ruhig und verschlossen ist. Sie gibt nicht auf, egal was passiert und redet sich die ganze Zeit ein, dass sie den Job für ihren Vater macht.

Kibikino ist – wie vorher bereits erwähnt – ein verschlossener Workaholic. Ich fand ihn nie unsympathisch, aber sehr eigen. Jedoch merkt man schnell, dass er gute Seiten hat. Vor allem als der Schriftsteller von ihren Familienverhältnissen erfährt. Kibikino konnte sich anfangs nicht erklären, was ein so junges Mädchen als Haushälterin macht. Außerdem mag ich wie er gezeichnet wurde. Mir gefallen die längeren, verspielten Haare, da es einmal was anderes ist und ihn das einfach ausmacht.

Außerdem lernen wir auch zwei andere Charaktere kennen. Zum einen Kibikinos Redakteur, welcher mir total sympathisch war. Er ist offen, charmant und einfach ein lebensfroher Mensch. Zum anderen lernen wir den neuen Mitschüler von Fumi kennen, namens Isshin Ahoi. Isshin ist das genaue Gegenteil von allem Positiven. Er hat mit Fumi wegen etwas Kindischem und Unnötigen einen Streit begonnen und etwas recht schlimmes von ihr verlangt.

Fazit

Dieser Manga hat total meinen Geschmack getroffen, weshalb ich ihm ?????/????? Sternen gebe. Ich kann es kaum abwarten den nächsten Band zu lesen! Jeder der auch Romance steht, sollte sich den Manga näher anschauen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

besser als Band 1

Interviews mit Monster-Mädchen 02
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Cover

Am Cover des 2. Bands sehen wir diesmal den Dullahan Kyoko Machi. Auch das hier ist wieder schlicht, aber süß gestaltet worden und passt einfach zur Reihe. Mir gefällt das dominierende Türkis, da ...

Cover

Am Cover des 2. Bands sehen wir diesmal den Dullahan Kyoko Machi. Auch das hier ist wieder schlicht, aber süß gestaltet worden und passt einfach zur Reihe. Mir gefällt das dominierende Türkis, da man so eine Farbe nur selten sieht. Ich bin schon gespannt, wen wir beim 3. Band zu sehen bekommen.

Inhalt

Eines steht fest! Es ist viel mehr passiert als im vorigen Band und allein deswegen hat mir dieser schon besser gefallen.

Jeder Charakter hat quasi seine eigenen Probleme und spielt seine ganz eigene Rolle und macht seine eigene Entwicklung durch. Hier ging es vor allem um die Liebe, aber auch die Freundschaft hat eine wichtige Rolle gespielt. Bei Yuki Kusakabe, der Schneefrau, war aber sie als Person auch ein großes Thema, denn der Bio-Lehrer Takahashi hat ihr dabei geholfen, etwas über ihr Wesen herauszufinden, das sie beunruhigt hat. Außerdem erfahren wir bei ihr etwas über ihre Vergangenheit, was sie zu dem Ajin gemacht hat, der sie nun einmal ist.

Zur Liebe kann man sagen, dass der ein oder andere Charakter Augen für Takahashi hat und wenn man weiß, wer diese Personen sind, kann man davon ausgehen, dass da noch einiges auf uns zu kommen wird.

Mich hat es außerdem gefreut, dass die Schwester von der Vampirin ein ganzes Kapitel bekam, denn sie als Person wird mir immer sympathischer. Auch hier nehme ich an, dass wir sie in den zukünftigen Bänden öfters zu Gesicht bekommen werden.

Weshalb der Manga auch noch Pluspunkte gesammelt hat, ist, dass die ersten paar Seiten wieder in Farbe waren und nochmal eine Zusammenfassung aller Charakter vorhanden ist.

Fazit

In dem Band hatte es schon mehr an Handlung, wenn man ihn mit dem ersten vergleicht. Natürlich hätte man hier und da noch etwas ändern können und immer fehlt noch etwas. Es fehlt an ein wenig an Spannung, Humor und vielleicht sogar Intrigen oder ähnlichem. Dennoch gebe ich ????/????? Sternen, da auf jeden Fall Potential in der Geschichte steckt und ich guter Dinge bin, dass meine Erwartungen erfüllt werden.

Veröffentlicht am 26.07.2018

eine süße Sommergeschichte

Für immer und einen Herzschlag
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Cover

Wenn das Cover nicht ein absoluter Hingucker und mit Liebe gestaltet ist, weiß ich auch nicht. Ich habe es gesehen und mich sofort verliebt. Ich finde die Fallschirme mit den Herzen so süß gemacht ...

Cover

Wenn das Cover nicht ein absoluter Hingucker und mit Liebe gestaltet ist, weiß ich auch nicht. Ich habe es gesehen und mich sofort verliebt. Ich finde die Fallschirme mit den Herzen so süß gemacht und generell die ganze Idee. Eines der schönsten Cover überhaupt in meinen Augen.

Inhalt

Grundsätzlich wird die Geschichte von zwei Personen abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählt. Einmal von Jonny und einmal von Nia.

Das allererste Kapitel wird von Jonny erzählt und sowohl er, als auch der Schreibstil der Autorin haben mir total zugesagt. Jonny ist ein kleiner Nerd. Er zeichnet für sein Leben gerne und das teilweise auch im Manga-Stil, er liebt Comics und denkt nur an Superhelden – vor allem an Iron Man.

Bei Nias Kapitel ist man so gut wie sofort beim Unfall angekommen, was einen schon geschockt hat. Sie hasst jeden und alles. Sie macht sich Vorwürfe für Leos Tod und denkt, dass die Eltern es bevorzugt hätten, wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre.

Die beiden Hauptpersonen sind also das genaue Gegenteil voneinander. Jonny, der – meistens – Positive und Nia, die – meistens – Negative.

Als Jonny erfährt, dass ein Herz für seine Transplantation zur Verfügung steht, weiß er im ersten Moment nicht damit umzugehen und er wird von einer Welle aus tausend verschiedenen Gefühlen überwältigt. Und eines weiß er: Er will unbedingt wissen, wem er die Chance auf ein richtiges Leben zu verdanken hat. Und so beginnt die Geschichte von unseren beiden Protagonisten.

Jonny lässt Seiten an Nia erwachen, von denen sie selbst nicht wusste, dass es diese gibt. Es war schön mitansehen zu können, wie sich die beiden entwickeln, wie sie wachsen und einander kennenlernen.

In dem Buch geht es auch viel um Liebe, Vertrauen, Wahrheit, das Leben und den Tod. Und diese Mischung hat mir einfach total gefallen.

Die Autorin hat es hingekriegt so ernste Themen zur selben Zeit sensibel, aber auch humorvoll zu behandeln. Die Story war so unheimlich witzig. Teilweise wurden auch Prominente in einen Witz eingebaut, wie zum Beispiel Namen haben schon mehrere Trennungen hinter sich, als Taylor Swift. Man hat auch von Anfang an erahnen können, dass einen eine bezaubernde Geschichte erwartet. Ich kann mir auch auf jeden Fall vorstellen weitere Bücher der Autorin zu lesen, da ihr Schreibstil unglaublich locker ist. Ich habe dieses Buch wirklich verschlungen.

Am Ende gab es noch eine traurige Stelle, die ich aber die ganze Zeit über schon erahnen konnte. Dennoch hat sie mich berührt und mir tut es wirklich Leid für die Person.

Zwei kleine Kritikpunkte habe ich. Zum einen, fand ich es ein wenig unrealistisch, dass die Charaktere erst 15 Jahre alt waren, denn es gab Szenen, die zu dem Alter meiner Meinung nach noch nicht ganz passen, sprich Alkohol etc. Und die „Liebe“ in diesem Alter ist auch immer ein wenig fragwürdig. Was das angeht, wäre es für mich glaubwürdiger gewesen, wenn sie ein bis drei Jährchen älter wären. Zum anderen, ist es mir an manchen Stellen so vorgekommen, als hätte Nia den Tod ihres Zwillingsbruders ein wenig ignoriert, bzw. als ob es für sie schlimmere Probleme gab.

Fazit

Das Buch bekommt gute ????/????? Sternen. Für die vollen fünf hat es leider nicht gereicht, aber dennoch ist es eine Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann und die man nicht verpassen sollte.

Veröffentlicht am 25.07.2018

gemischte Meinungen

Dear Martin
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Cover

Ich schätze, dass der Junge Justyce darstellen soll. Das Cover ist auf den ersten Blick recht einfach gehalten. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass Justyce in sich ein weiteres Bild ...

Cover

Ich schätze, dass der Junge Justyce darstellen soll. Das Cover ist auf den ersten Blick recht einfach gehalten. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass Justyce in sich ein weiteres Bild hat. Und zwar ein Auto. Wenn man die Story gelesen hat, weiß man, dass es vor allem zwei ausschlaggebende Szenen mit einem Auto gab und das finde ich wahnsinnig gut gemacht. Außerdem schmelzen quasi die "a"s im Titel, was meiner Meinung nach auf Blut hinweisen könnte, was auch eine Rolle im Buch spielt. 

Inhalt

Grundsätzlich finde ich es gut, dass das Thema Rassismus in Jugendbüchern angesprochen wird und das wurde an sich auch gut gemacht, vermittelt und behandelt. Man hat verstanden, was die Autorin uns mit diesem Buch sagen will. 

Der Titel dieses Buches leitet sich aus dem her, dass Justyce Briefe an Martin Luther King schreibt und mehr sein will, wie er. Ich finde, um das zu verstehen, sollte man auf jeden Fall wissen wer er war und was er gemacht hat. 

Leider muss ich zugeben, dass ich mit fast keinem Charakter richtig warm geworden bin. Das Buch ist auch sehr klischeeüberladen, was zum Beispiel auch die Sprache der Jugendlichen angeht. Gefühlt jedes zweite Wort war Motherf... und ähnliches ( Ich schreibe es bewusst nicht zu ende, da ich keine Schwierigkeiten kriegen will).

Die Story wurde in zwei Teile unterteilt und Leute, das Ende des ersten Teils war wirklich rührend und traurig. Das hat einem noch einmal gezeigt, wie schnell alles vorbei sein kann. 

Unser Hauptcharakter ist auch immer wieder dabei einen falschen Weg einzuschlagen, aber es gibt eine besondere Sache bzw. Person, die ihn davon abhält. Er hat es auf jeden Fall nicht leicht und man fühlt schon mit ihm mit. 

Ein weiterer positiver Faktor, welcher mir aufgefallen ist, war, dass sie ein Unterrichtsfach, namens Gesellschaft, hatten, indem sie immer ein Thema besprochen haben und da waren teilweise sehr interessante Konversationen dabei. 

Außerdem hat eine Person eine wahnsinnige Entwicklung durchgemacht, was sich im letzten Kapitel herausstellt.

Fazit

Das Buch bekommt von mir / Sternen, da das Thema an sich wirklich gut vermittelt wurde, aber die Charaktere waren einfach nicht so meins. Dennoch würde ich es empfehlen, dass man zumindest einmal etwas in diese Richtung gelesen hat und sieht, wie es zugehen kann. 

Wo ich herkomme, ist Widerstand das Einzige, was dich am Leben hält, Homie. Jeder Tag, an dem du aufwachst, könnte dein letzter sein. (S. 178)