A Tempest of Tea - Hafsah Faizal ⭐️⭐️/5
A Tempest of TeaIch glaube ich hatte vor dem Lesen zu hohe Erwartungen an Tempest of Tea von Hafsah Faizal. Leider konnte mich die Geschichte rund um Arthie, Jin und das Spindrift nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht ...
Ich glaube ich hatte vor dem Lesen zu hohe Erwartungen an Tempest of Tea von Hafsah Faizal. Leider konnte mich die Geschichte rund um Arthie, Jin und das Spindrift nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Arthie und Jin sind gemeinsam erfolgreiche Betreiber des Spindrift, welches am Tag ein einfaches Teehaus ist. Bei Nacht jedoch, verwandelt sich das Spindrift in eine Underground Blutbar für die Vampire der Stadt. Als dessen Existenz bedroht wird, stellt Arthie ein kleines Team auf, um belastendes Material gegen den Herrscher des Landes zu beschaffen und das Teehaus zu retten.
Arthie hat mir direkt Aelin Vibes (ToG) gegeben - eine taffe Frau, die Pläne schmiedet, sich ihren Weg bahnt und ihr Team nur bedingt in alle Einzelheiten einweiht. Leider bleibt es aber auf diesem eher oberflächlichen Kennenlernlevel mit Arthie und auch die anderen Charaktere konnte ich nicht wirklich tiefer kennenlernen. Ich habe über das ganze Buch hinweg leider keinen kompletten Zugang zu den Charakteren erhalten, weil meist nur aus dem POV der anderen über andere Charaktere geschrieben wird. Ganz zu schweigen von den teils angedeuteten Tropes (z.B. love triangle, found family), die sich für mich hier leider nicht wiedergefunden haben. Oft fehlten mir auch Erklärungen oder Vorgeschichten, die aber so erwähnt werden, als wüsste ich als Leserin über diese Bescheid.
Insgesamt hat die Autorin einen sehr ausschweifenden Schreibstil, der vieles beschreibt und erklärt, das wirklich relevante dabei jedoch gekonnt auslässt. Es fehlte für mich das Herz, die Tiefe, die Beziehung zum Spindrift und die mitreißende Storyline. Durch die Kürze des Buches und die Masse an Beschreibungen ist nicht wirklich viel passiert. Das ändern auch die letzten 100 Seiten nicht, in denen sich Ereignisse überschlagen, Identitäten aufgedeckt und Pläne enthüllt werden.
Die Grundidee rund um das Teehaus und eine Bande rebellischer Helden fand ich wirklich interessant aber die Umsetzung ist aus meiner Sicht leider nicht so ganz gelungen. Danke an Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar!
On to the next 💓
*Werbung, Rezensionsexemplar