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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2016

Macht Spaß

Friesensturm
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Thomas Berg läßt sich von der Polizei Berlin nach Spiekeroog versetzen. Der Grund dafür liegt darin, daß durch sein Verschulden seine Schwester starb. Er hatte versprochen sie von der Diskothek abzuholen ...

Thomas Berg läßt sich von der Polizei Berlin nach Spiekeroog versetzen. Der Grund dafür liegt darin, daß durch sein Verschulden seine Schwester starb. Er hatte versprochen sie von der Diskothek abzuholen und hat es aufgrund eines Einsatzes vergessen. Bei ihrer Fahrt per Anhalter kam sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Auf Spiekeroog angekommen, merkt er schnell, daß es nicht so einfach ist, bei den Einheimischen akzeptiert zu werden Vor allem nicht bei Revierleiter Herrlich, der in ihm nicht nur den Fremden, sondern auch Konkurrenz wittert...
Kaum hat Berg seinen Dienst angetreten, hat er es schon mit 3 Leichen zu tun. Als dann noch Verstärkung vom Festland kommt, ist für Herrlich die Konkurrenz noch größer..

Ein herrlich spannendes Buch mit viel Lokalkolorit. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie schwer es für einen Städter ist, auf dem Land akzeptiert zu werden. Erst Recht auf einer Insel, auf der jeder "Zugezogene" jahrelang beobachtet wird. Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 28.12.2016

Fortsetzung der "Eifelgräfin"

Die Gewürzhändlerin
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Dies ist die Fortsetzung des Romanes "Die Eifelgräfin". Im Gegensatz zum ersten Band der Reihe, spielt hier Luzia, Magd von Elisabeth, die Hauptrolle.Luzia wird vom Gewürzhändler Martin Wied um Mithilfe ...

Dies ist die Fortsetzung des Romanes "Die Eifelgräfin". Im Gegensatz zum ersten Band der Reihe, spielt hier Luzia, Magd von Elisabeth, die Hauptrolle.Luzia wird vom Gewürzhändler Martin Wied um Mithilfe beim Verkauf seiner Gewürze auf dem Jahrmarkt gebeten, denn sie kann, was in der damaligen Zeit selten war, rechnen. Luzia gefällt ihre neue Aufgabe sehr. Doch Martin Wied erfüllt sie mehr und mehr mit Abscheu. Martin Wied wird des Mordes beschuldigt und in den Turm gesperrt. Luzia begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Auch dieses Buch überzeugt wieder durch gelungene Recherche der damaligen Lebensumstände. Es ist überzeugend geschrieben, besticht durch Genauigkeit und Spannung.
Sehr gut gelungen ist auch der Übergang von Band 1 der Saga. Es schließt sehr gut an.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Sehr zu empfehlen

Die Eifelgräfin
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Im Jahre 1348 wird Elisabeth wird von der Burg ihrer Eltern zu befreundeten Burgherren geschickt. Elisabeths Familie hat Erbstreitigkeiten, und Elisabeths Verlobter ist auf Reisen.
Auf Burg Kempenich, ...

Im Jahre 1348 wird Elisabeth wird von der Burg ihrer Eltern zu befreundeten Burgherren geschickt. Elisabeths Familie hat Erbstreitigkeiten, und Elisabeths Verlobter ist auf Reisen.
Auf Burg Kempenich, der Burg der Freunde, wird Elisabeth Luzia, die Tochter eines Bauern, als Magd zugeteilt. Die beiden werden Freundinnen.
Dann stellen sie fest, daß beide ein Teil eines Kruzifixes besitzen. Luzia besitzt das Kruzifix, Elisabeth die Einfassung. Von dem Moment an, wo die beiden Teile zusammengefügt werden, träumen die beiden Frauen Dinge aus der Zukunft.
Beide Frauen verlieben sich. Doch beide Beziehungen scheinen zum Scheitern veruteilt....

Dieses Buch ist ein gelungener Einstieg in eine neue Sage. Frau Schier versteht es genau, wie sie ihre Leser in den Bann zieht. Die Beschreibungen der Lebensart im Mittelalter, wie die Menschen damals miteinander umgingen, ist wieder sehr gut beschrieben.

Ein sehr zu empfehlendes Buch für alle Freunde historischer Romane.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Zum Nachdenken

Winterstarre
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Marcus und sein Sohn Willi wollen ihren Urlaub in ihrer einsamen Berghütte verbringen. Bei ihrer Ankunft bekommen sie einen nicht sehr schönen Empfang geboten: Sie finden fünf verwesende Leichen, in Müllsäcken ...

Marcus und sein Sohn Willi wollen ihren Urlaub in ihrer einsamen Berghütte verbringen. Bei ihrer Ankunft bekommen sie einen nicht sehr schönen Empfang geboten: Sie finden fünf verwesende Leichen, in Müllsäcken verpackt.
Mathilde, eine alte Frau, die auf dem Hof von Journalist Walcher mitwohnt und sich sehr gut mit Heilkräutern auskennt und hellsichtige Visionen bekommt, berichtet diesem von einem Hilferuf. Diesen hat sie angeblich aus einer Wüste oder aus einer verschneiten Gegend empfangen.
Ein anderer Hof wird von Karl und Jakob Hiemer, Erben dieses Hofes, sowie deren Tante Amalie, in der Rolle der Haushälterin bewohnt. Karl und Jakob beschließen, auf ihrem Hof illegale Marokkaner zu beherbergen..

Dann stirbt der erste Marokkaner an einem unbekannten Virus, das Verhängnis nimmt seinen Lauf.

Ich habe dieses Buch verschlungen, es ist sehr schön und leicht zu lesen. Die Kapitel sind nicht zu lang, also Ideal. Der Schreibstil ist schön flüssig,

Alles in allem auch ein Buch, das einen zum Nachdenken bringt, wie manche Menschen behandelt werden.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Klasse!

Toter geht's nicht
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Henning Bröhmann, Kommissar in Hessen, muß einen Mord aufklären. Während des Faschingsumzuges wird ein als Tod verkleideter Mann ermordet. Zu allem Überfluß verläßt ihn seine Frau, um angeblich in einer ...

Henning Bröhmann, Kommissar in Hessen, muß einen Mord aufklären. Während des Faschingsumzuges wird ein als Tod verkleideter Mann ermordet. Zu allem Überfluß verläßt ihn seine Frau, um angeblich in einer Klinik auf Borkum ihr Burn-Out-Syndrom kurieren zu lassen. In Wirklichkeit flüchtet sie sich in eine einsame Berghütte, die ihrer Freundin gehört. Und Henning bekommt Streß: die pubertierende Tochter, der 5jährige Sohn, dessen Kindergarten "Schlumploch" viel Einsatz einfordert, Hund Berlusconi und dazu der Mord, bei dem ihm sein ebenfalls im Polizeidienst stehender Onkel ständig in die Quere kommt und sein Vater, ehemaliger Polizeichef auch irgendwie immer dazwischenfunkt.

Das Buch strotzt vor Witz, ist dabei aber auch spannend. Man kann es sehr gut und zügig lesen. Die typischen, im hessischen Dialekt geschriebenen Redewendungen sind göttlich!

Ein sehr zu empfehlendes Buch! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!