Immer wieder gut
Viele Erben verderben das Sterben (Ein Pippa-Bolle-Krimi 8)Pippa Bolle reist nach Venedig, um ein paar Tage auf Mara, die blinde Tochter ihrer Schwägerin, aufzupassen. Was sich nach Erholung anhört, endet damit, daß Pippa mitten in einen Erbstreit gerät, der durch ...
Pippa Bolle reist nach Venedig, um ein paar Tage auf Mara, die blinde Tochter ihrer Schwägerin, aufzupassen. Was sich nach Erholung anhört, endet damit, daß Pippa mitten in einen Erbstreit gerät, der durch Benito Pazzoli, Venedigs Frauenheld, ausgelöst wird. Er ist absolut gesund, stellt seinen Töchtern jedoch schon jetzt Aufgaben. Damit nicht genug, wird auch noch ein Toter im Kanal gefunden. Aus der Erholung wird es somit nichts für Pippa!
"Viele Erben verderben das Sterben" ist nun bereits der achte Band um Pippa Bolle. Wie immer bekommt man hier einen Krimi der ruhigen Art, der langsam beginnt und sich zum Schluß hin steigert. Dabei ist die Handlung sehr vielfältig. Man bekommt es hier mit handfesten gesellschaftlichen Problemen zu tun, so daß es nicht nur lustig zu geht. Die Autorin fängt diese heiklen Themen jedoch auch gut mit ihrer gekonnten Beschreibung der schönen Kulisse Venedigs wieder auf. Hier kommt man dann ins Träumen! Diesmal waren mir schon fast zu viele Charaktere im Spiel. Es hat lange gedauert, bis ich hier den Durchblick hatte. Zum Glück ist dem Buch ein Personenverzeichnis vorangestellt, so daß man immer noch einmal schnell nachschlagen kann, wer diese Person nun wieder ist. Der Nachteil dabei ist allerdings, daß man dann jedesmal aus der Handlung gerissen wird. Trotz dieses kleinen Kritikpunktes hat mich das Buch wieder sehr gut unterhalten!