Cover-Bild Schwarze Tage
Band 1 der Reihe "Ein Toskana-Krimi mit Gabbiano und Carlucci"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 15.03.2023
  • ISBN: 9783453427600
Andrea Tozzio

Schwarze Tage

Ein Toskana-Krimi mit Gabbiano und Carlucci
Ein mysteriöser Mord in den malerischen toskanischen Hügeln von San Miniato: Stefano Simonetti, Chef des berühmten Michelin-Restaurants Tartufo wird in einem Waldstück kaltblütig umgebracht. Der einzige Zeuge: Sein Trüffelhund Gonzo, der Lagotto Romagnolo. Commissario Vito Carlucci und seine neue junge Kollegin Laura Gabbiano von der Kriminalpolizei Florenz übernehmen den Fall. Doch das Ganze ist verzwickt. Simonetti wurde mit seiner eigenen Vanghetta, einem Werkzeug für die Trüffelsuche, hingerichtet. Wer hat den berühmten Koch auf dem Gewissen? Sein größter Konkurrent, mit dem er sich einen erbitterten Streit um Michelin-Sterne lieferte? Seine Frau Isabella, erbost über seine desaströsen Affären und heimlichen Leidenschaften? Oder einer der Angestellten des bösartigen Spitzenkochs, der Hunde offenbar lieber mochte als Menschen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2023

Wunderbarer Serienauftakt

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Am Tag, als Commissaria Laura Gabbiano ihren Dienst bei der Kriminalpolizei Florenz antritt, geschieht ein mysteriöser Mord. Sternekoch Stefano Simonetti liegt tot in den Hügeln von San Miniato. Neben ...

Am Tag, als Commissaria Laura Gabbiano ihren Dienst bei der Kriminalpolizei Florenz antritt, geschieht ein mysteriöser Mord. Sternekoch Stefano Simonetti liegt tot in den Hügeln von San Miniato. Neben sich als einziger Zeuge sein Trüffelsuchhund Gonzo, der ihm alles bedeutete. Bei der Mordwaffe handelt es sich um Simonettis eigene Vanghetta. Laura Gabbiano und Commissario Vito Carlucci haben schnell zwei Hauptverdächtige. Hat Simonettis Frau ihn aus Wut über seine zahlreichen Affären umgebracht? Oder etwa sein größter Konkurrent, der Simonetti bezichtigt, mit einem von ihm gestohlenen Rezept einen Stern erkocht zu haben? Oder stecken ganz andere Gründe hinter dem Mord?

"Schwarze Tage" von Andrea Tozzio ist der erste (und hoffentlich nicht letzte) Fall für Laura Gabbiano und Vito Carlucci. Beide, sowie ihr Kollege Fraccinelli, sind mir schon ans Herz gewachsen. Laura und Vito sind von Beginn an sympathisch, während Fraccinelli etwas Zeit benötigt, damit man ihm Sympathie entgegen bringen kann. An ihn und seine Art muß man sich erst gewöhnen. Die Handlung ist wirklich sehr spannend. Zum einen hat man hier das Hauptthema - den Mord an Simonetti. Dieser Mord läßt einen schon extrem miträtseln, denn Verdächtige und Motive gibt es genug. Man kann sich gar nicht entscheiden, wer nun der Mörder sein soll. Der Einzige, der hier wirklich ausscheidet, ist Hund Gonzo. Als Nebenstrang gibt es noch die Entführung von Vitos kleiner Schwester Lucia. Vito war selbst noch ein Kind, als sie entführt wurde und die Lösegeldübergabe mißglückte. Bis heute ist er davon überzeugt, daß sie noch lebt und tut alles, um sie zu finden. Andrea Tozzio schreibt unheimlich leicht und locker. Dieses Buch liest sich schnell, da es einfach Spaß bereitet, der Handlung zu folgen. Nebenbei erfährt man viel über Trüffel, die Gesetze, die Trüffelsucher beachten müssen und natürlich den Kampf in der Sternegastronomie. Hier wird wirklich alles sehr anschaulich beschrieben. Auch die Toskana wird hier vor dem Leserauge lebendig und man spürt das toskanische Flair sehr intensiv.
Mir hat dieser Krimi sehr viel Spaß bereitet und ich hoffe, daß Gabbiano und Carlucci noch viele weitere spannende Fälle lösen dürfen!

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Krimi mit Toskana Flair

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Es ist der erste Tag für Laura Gabbiano als Commissaria bei der Kriminalpolizei in Florenz.
Doch als sie zur angegebenen Zeit auf dem Polizeirevier erscheint ist niemand da der sie empfängt.
Ihr Vorgesetzter ...

Es ist der erste Tag für Laura Gabbiano als Commissaria bei der Kriminalpolizei in Florenz.
Doch als sie zur angegebenen Zeit auf dem Polizeirevier erscheint ist niemand da der sie empfängt.
Ihr Vorgesetzter Commissario Vito Carlucci ist schon seit frühmorgens an einem Tatort.
In einem Waldstück wurde die Leiche von Stefano Simonetti aufgefunden.
Stefano Simonetti ist Sternekoch im bekannten Restaurant Tartufo.
Commissario Vito Carlucci ermittelt zusammen mit Commissaria Laura Gabbiano.
Der einzige Zeuge am Tatort, der Trüffelhund Gonzo und der verrät nicht viel.
Die Tatwaffe eine Vanghetta mit der das Opfer auf Trüffelsuche ging.
Jetzt heißt es herauszufinden wer den Sternekoch ermordet hat. Ein Tatmotiv habe einige aus dem näheren Umkreis des Opfers.

„Schwarze Tage“ ist der erste Band der neuen Krimireihe aus der Toskana von Andrea Tozzio.

Ich liebe Italien und vor allem die Toskana, also die besten Voraussetzungen für diese neue Krimireihe.
Andrea Tozzio lässt seine Leser.innen auch ganz tief in das italienische Flair eintauchen.
Vor allem die Stadt Florenz, (die ich vor ein paar Jahren besucht habe) mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten wird eingehend beschrieben. Die italienischen Worte und Halbsätze die eingestreut werden machen das Ganze sehr authentisch.
Am Ende gibt es ein Glossar in dem man die italienischen Ausdrücke nachschlagen kann.
Da das Opfer ein Sternekoch war kommt auch die Kulinarik nicht zu kurz. Über das Thema Trüffel gibt es auch interessante Informationen.

Die Ermittlungen werden recht spannend beschrieben.
Die beiden Ermittler gefallen mir gut.
Für Laura Gabbiano ist es der erste Fall bei der Kriminalpolizei in Florenz.
Als Täter kommen verschiedene Personen in Frage.
War es sein größter Konkurrent mit dem der Sternekoch streit hatte?
Oder war es die Isabella die Frau des Sternekoch die sich wegen seiner Affäre rächen wollte.
Oder war es gar ein Angestellter der die Boshaftigkeit des Sternekochs nicht mehr ertragen konnte.
Oder war alles doch ganz anders?
Es ist spannend und bleibt auch Spannend bis zum Ende.

Andrea Tozzio hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil.
Bei seiner Beschreibung der Handlungsorte hatte ich schnell Bilder vor Augen.
Die italienische Atmosphäre wird den Leser.innen gut vermittelt.
Die kurzen Kapitel verleiten dazu immer weiter zu lesen.
So war das Buch auch in zwei Tagen gelesen.

Jetzt freue ich mich schon wenn es heißt „Der zweite Fall für Laura Gabbiano und Vito Carlucci.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Mord in der Florentiner Spitzengastronomie

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Schauort des Krimis ist Florenz und seine Umgebung. Das Kommissariat erhält eine neue Mitarbeiterin, Laura Gabbiano, die aber schon am ersten Tag ins kalte Wasser geworfen wird. In der Umgebung ist ein ...

Schauort des Krimis ist Florenz und seine Umgebung. Das Kommissariat erhält eine neue Mitarbeiterin, Laura Gabbiano, die aber schon am ersten Tag ins kalte Wasser geworfen wird. In der Umgebung ist ein Mord geschehen, ein bekannter Sternekoch wurde mit seinem Trüffelmesser ermordet. Zeuge war lediglich sein Hund Gonzo, zu dem er offenbar ein inniges Verhältnis hatte, zu den Menschen eher weniger. Seine Frau ist jedenfalls nicht sehr erschüttert, zumal die beiden sich vor einigen Monaten getrennt hatten, probeweise, wie die Frau es schildert.

Chefermittler ist Vito Carlucci, ein erfahrener Commissario, der, nachdem er Laura endlich getroffen hat, mit ihr die Ermittlungen aufnimmt. Ihr kommt es so vor, dass alles ein wenig gemächlicher zugeht als in Rom, wo ihre vorherige Dienststelle war. Jedenfalls ist Carlucci nicht entzückt, als sie einen der Befragten etwas härter zur Brust nimmt. Seine Art der Befragungen ist eine andere. Aber die beiden müssen sich aneinander gewöhnen. Das klappt eigentlich auch ganz gut, denn schon am ersten Abend lädt Laura Vito zu einem Abendessen ein, wo die beiden sich in Ruhe einander vorstellen können.

Hauptverdächtige gibt es einige, allen voran die Frau des Sternekochs, Signora Simonetti. Ihr gehörten die Immobilien, ein Ehevertrag schützte sie vor Übergriffen ihres Mannes und der Gläubiger. Denn Gläubiger gab es eine ganze Menge. Simonetti war heillos überschuldet, obwohl sein Restaurant richtig gut lief. Sein Problem war die Spielsucht, dort verprasste er sein Geld und seine Angestellten warteten schon mehrere Monate auf ihr nächstes Gehalt. Frau Simonetti war außerdem Nutznießerin einer Lebensversicherung über eine Million, und wie sagen es die Ermittler landauf landab: Folge der Spur des Geldes.

Und so laufen die Ermittlungen darauf hinaus, Signora Simonetti zu überführen. Sie hat einen guten Anwalt, der sie immer wieder vor weiteren Ermittlungen rettet, aber schlussendlich scheint sich die Schlinge um ihren Hals doch zuzuziehen.

Wir haben es hier offenbar mit einem neuen Ermittlerduo zu tun, dem Autor merkt man auf jeden Fall an, dass er schon mehrere Krimis geschrieben hat, er versteht etwas von Spannungsaufbau und dem Legen falscher Fährten. Die beiden Ermittler, die hier zusammengewürfelt werden, scheinen ein gutes Team zu werden. Laura ist zwar deutlich temperamentvoller und impulsiver, Vito Carlucci ist dafür zurückhaltender, wartet länger ab.

Ich habe das Gefühl, dass wir die beiden noch häufiger zu sehen bzw. zu lesen bekommen, das wird nicht der letzte Krimi des Duos gewesen sein. Darauf deutet der Schluss hin, hier gibt es gemeinsame Bekannte in Rom, die offenbar auch Licht in die private Vergangenheit der Ermittler bringen können.

Ansonsten ist der Krimi nach dem Muster geschrieben, wie sie in den letzten Jahren immer erfolgreicher wurden. Seien es nun die Südfrankreich oder Bretagne-Krimis oder seien es Krimis, die in Italien angesiedelt sind, beide Länder haben eine ausgezeichnete Küche und so lässt sich der Gaumenschmaus wunderbar mit dem Lösen kniffliger Fälle verbinden. Auch in den Florentiner Sternerestaurants hätte ich gerne hin und wieder mit am Tisch gesessen, der Duft von Trüffeln stieg mir schon beim Lesen in die Nase.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Langweilig, klischeehaft, unitalienisch

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Prolog: Ein kleines Mädchen wurde entführt, die Geldübergabe misslingt, weil der Fahrer tödlich verunglückt. Damit versucht er, eine B-Story in Gang zu bringen, die hineinkonstruiert wirkt. Nur zu dem ...

Prolog: Ein kleines Mädchen wurde entführt, die Geldübergabe misslingt, weil der Fahrer tödlich verunglückt. Damit versucht er, eine B-Story in Gang zu bringen, die hineinkonstruiert wirkt. Nur zu dem Zweck, die Neugier auf den nächsten Band anzufüttern, aber sie wird nur noch 2 Mal im Buch erwähnt und steht in keinem Zusammenhang mit der Story. Und hinterm Ofen konnte sie mich nicht vorlocken.
Den eigentlichen Fall, ein Mord an dem Besitzer eines mit Sternen dekorierten Trüffel-Restaurants, übernehmen Commissario Vito Carlucci und seine neue Kollegin Laura Gabbiano. Wenn man das weiß, weiß man auch schon alles von dem Buch.
Nach wenigen Seiten entpuppte sich die Story als 0-8-15-Tatort-Plot, dem es an allem fehlte, vor allem aber an Italien. Man hätte ihn auch in Hintertupfingen spielen lassen können. Die Figuren waren so unitalienisch wie Fr. Meier, meine sächsische Nachbarin. Da half es auch nicht, ihnen Schimpfwörter wie bastardo oder pazzo in den Mund zu legen.
An Laura hätte der Autor wohl noch eine Weile basteln sollen, denn zu Beginn überhäuft er uns mit Klischees, Frau findet nichts in ihrer zu großen Tasche, Frau kommt am ersten Tag zu spät, Frau fährt mit Highheels zum matschigen Tatort. Der Rest von ihr war auch eher stereotyp aus der Presse gestanzt.
Anstatt mir irgendetwas Neues zu präsentieren, langweilt er mich mit so erstaunlichen »Neuigkeiten«, dass Giftmorde meist von Frauen begangen werden. Man verbeißt sich in eine Verdächtige, wo doch längst allen klar ist, dass die Dame es nicht war. Das Buch war kein Appetitanreger, obwohl lecker gekocht wurde, leider auf einer Spannungsparflamme.

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