Wieder sehr gelungen
Bretonische NächteIn einem sommerlichen Oktober verstirbt Inspektor Kadegs Tante, nachdem sie Vorzeichen des Todes gesehen hat. Doch damit nicht genug - als Kadeg sich auf ihrem Anwesen aufhält, wird er angegriffen und ...
In einem sommerlichen Oktober verstirbt Inspektor Kadegs Tante, nachdem sie Vorzeichen des Todes gesehen hat. Doch damit nicht genug - als Kadeg sich auf ihrem Anwesen aufhält, wird er angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Kommissar Dupin ist entsetzt und versucht mit seinem Team Gründe für die Tat zu finden. Er entdeckt Merkwürdigkeiten in der Natur - und verborgene Geheimnisse der Familienmitglieder.
Jean-Luc Bannalec hat also doch noch einen elften Fall geschrieben. Zum Glück, denn "Bretonische Nächte" ist wieder ein Volltreffer! Der Fall beginnt auf gewohnt gemütliche Art und nimmt nach und nach an Fahrt auf. Dieser Fall hat es noch insofern in sich, da ein Mitarbeiter Dupins betroffen ist. Dadurch wird es hier sehr persönlich - auch für den Leser. Man ermittelt hier so mit, als wenn man persönlich betroffen wäre und findet viele Verdächtige. Im Laufe des Buches erhält man viele Hinweise, die gesammelt zum logischen Ergebnis führen. Bannalec wäre nicht Bannalec, wenn er nicht auch dieser wundervollen Landschaft Platz in seinem Buch einräumen würde. Bildgewaltig erlebt man hier die Landschaft in all ihrer Schönheit, bekommt Einblick in die Vogelwelt und nicht zu vergessen in die typischen Getränke, Gerichte und Sitten. Dies alles wird auf wunderbar leichte Art beschrieben, so daß dieser Krimi wieder wie ein kleiner Urlaub ist!