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Veröffentlicht am 14.06.2024

Wohlfühlkrimi

Mordsschnitzel
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Valerie Thaller darf in ihrem Grand Hotel den siebzigsten Geburtstag des "Schnitzelkönig" ausrichten. Familie und Freunde feiern, als sich unerwünschte Gäste unter die Gesellschaft mischen. Am nächsten ...

Valerie Thaller darf in ihrem Grand Hotel den siebzigsten Geburtstag des "Schnitzelkönig" ausrichten. Familie und Freunde feiern, als sich unerwünschte Gäste unter die Gesellschaft mischen. Am nächsten Morgen liegt der "Schnitzelkönig" tot in seinem Wohnzimmer. Valerie und ihre Freundin Nora versuchen herauszufinden, was geschah.

"Mordsschnitzel" ist der zweite Fall für Valerie Thaller. Ulrike Moshammer hat auch hier wieder einen spannenden Krimi geschaffen. Immer wieder verlieren sich die Spuren im Nichts und die Handlung nimmt erneut eine unvorhersehbare Wendung, so daß man umdenken und seine eigenen Ermittlungen neu ansetzen muß. Dadurch wird man richtig in die Handlung mitgenommen. Valerie und Nora sind ein tolles Gespann, das sich gegenseitig aufeinander verlassen kann. Hier ist einer für den anderen da. Die Autorin schafft es gekonnt, daß der Krimi nicht durch das Privatleben von Valerie gestört wird. Im Gegenteil. Das Zusammenspiel fühlt sich richtig gut an und ist absolut ausgewogen. Aufgelockert wird dieser Krimi durch leichten Humor und wunderbare Beschreibungen der Landschaft rund um Bad Gastein. Hier fühlt man sich direkt vor Ort. Wenn man dieses Gefühl noch verstärken möchte, kann man die guten Rezepte am Ende des Buches super nachkochen!

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Eindrucksvolle Auswanderer- Saga

Weiße Nächte, weites Land
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Im 18. Jahrhundert folgen viele Deutsche dem Ruf der russischen Zarin Katharina und wandern nach Russland aus. Auch die Schwestern Christina, Eleonora und Klara Weber schließen sich nach dem Tod der Mutter ...

Im 18. Jahrhundert folgen viele Deutsche dem Ruf der russischen Zarin Katharina und wandern nach Russland aus. Auch die Schwestern Christina, Eleonora und Klara Weber schließen sich nach dem Tod der Mutter dem Zug der Aussiedler an. Während für die leichtlebige Christina alles nur ein großes Abenteuer ist, fällt es Eleonora schwer, ihre Heimat zu verlassen. Sie ist, obwohl noch so jung, schon verwitwet und trägt die Verantwortung für ihre kleine Tochter Sophia. Die jüngste Schwester Klara ist fast noch ein Kind und weigert sich zunächst, mit nach Russland zu kommen. Doch schließlich machen die drei Schwestern sich zusammen mit anderen Dorfbewohnern auf den Weg ins Ungewisse. Nach einem langen Fußmarsch erreichen sie Lübeck, wo sie auf noch mehr Auswanderer treffen und mit einem Schiff nach Sankt Petersburg fahren. Sie ahnen nicht, daß sie statt dem versprochenen Wohlstand ein Leben in Kälte und voller Entbehrungen erwartet. Die meisten nehmen diese Herausforderung an, doch nicht alle sind bereit, für ihre Träume hart zu arbeiten.

Der erste Teil der Auswanderer-Saga "Weiße Nächte, weites Land" hat mich total begeistert. Martina Sahler hat mit diesem Buch ein fast vergessenes Thema aufgegriffen und spannend in Szene gesetzt. Die Geschichte hat mich sofort gefesselt und gar nicht wieder losgelassen. Diese Menschen müssen ungeheuerliches geleistet haben, um ein ganz neues Dorf zu schaffen. Ihr Leben wird von Martina Sahler so eindringlich beschrieben, daß sie dem Leser schnell vertraut werden. Wie schwierig es ist, wenn so viele unterschiedliche Charaktere zu einer Gemeinschaft zusammenfinden müssen, zeigt die Geschichte sehr eindrucksvoll. Der Autorin ist es gelungen, viele historische Personen, bekannte wie nicht so bekannte, in ihren Roman mit einzugliedern. Das macht die ganze Geschichte umso glaubwürdiger. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Teile dieses Saga!

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Ein Gute-Laune-Krimi

Grün ist der Tod
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Rosa Reichs Gärtnerei hat einen neuen Auftrag. Ein Bonner Golfclub will die Beete um die Terrasse des Restaurants neu bepflanzen lassen. Rosa ist begeistert. Doch bevor es richtig losgeht, liegt ein Golfspieler ...

Rosa Reichs Gärtnerei hat einen neuen Auftrag. Ein Bonner Golfclub will die Beete um die Terrasse des Restaurants neu bepflanzen lassen. Rosa ist begeistert. Doch bevor es richtig losgeht, liegt ein Golfspieler tot auf dem Platz. Die ehemalige Lehrerin Rosa erkennt schnell,, daß es sich bei dem Toten um ihren früheren Schüler David handelt. Deshalb kann sie gar nicht anders, sie muß auf jeden Fall ermitteln. An Verdächtigen mangelt es im Golfclub nicht. Da wären die ehrgeizige Clubchefin, der schöne Golflehrer, die junge Fitnesstrainerin, der undurchsichtige Greenkeeper und jede Menge ambitionierte Golfspieler. Die Spuren sind verwirrend. Doch Rosa läßt sich nicht in die Irre führen. Zusammen mit ihrer neuen Liebe Andy und dem Team der Gärtnerei kommt sie dem Mörder auf die Spur. Aber natürlich ist Mops Archie wieder der Star bei den Ermittlungen.

Kristina Hortenbach nimmt ihre Leser in ihrem Krimi "Grün ist der Tod" mit in die etwas eigene Welt eines Golfclubs. Man lernt viel über die Regeln dieses Spiels und auch die besondere Sprache ist gewöhnungsbedürftig. Obwohl Golf ja nur ein Spiel sein soll, nehmen manche Leute dort die Sache sehr ernst. Das wird von Kristina Hortenbach in eine muntere Geschichte verpackt, die mit viel Humor erzählt wird. Die Spannung leidet darunter aber sicher nicht, denn es gibt durchaus auch gefährliche Momente, die von der Hauptperson Rosa mit Herz und großer Klappe gemeistert werden. Auch die anderen Mitstreiter sind erfrischend natürlich. Man muß sie einfach mögen. "Grün ist der Tod" ist ein nicht ganz ernst zu nehmender Krimi, der richtig gute Laune macht und zum Schluß sogar noch tolle Rezepte für ein paar Leckereien bereithält.

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Die Schattenseite von Social Media

Die Influencerin
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Sarah ist erfolgreiche Fitness-Influencerin. Sie teilt auf ihrem Account alles - selbst die privatesten Dinge. Doch das Blatt wendet sich, als eine ihrer Followerinnen Selbstmord begeht. Ihre Community ...

Sarah ist erfolgreiche Fitness-Influencerin. Sie teilt auf ihrem Account alles - selbst die privatesten Dinge. Doch das Blatt wendet sich, als eine ihrer Followerinnen Selbstmord begeht. Ihre Community gibt Sarah die Schuld daran. Hatekommentare überfluten sie, so daß sie sich gezwungen sieht, ihren Account zu löschen. Doch dies endet darin, daß sie von einem Stalker verfolgt wird. Für Sarah beginnt ein Alptraum.

Rebecca Russ nimmt sich in "Die Influencerin" einem sehr brisanten, aktuellen Thema an. Sie zeigt auf, welchen Einfluss Influencer haben können und welchen Preis sie für ihre Bekanntheit zahlen müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen. Denn es ist nicht nur die schöne Welt vor der Kamera, sondern ein Job, der sehr schnell ins Gegenteil umschlagen kann, wenn man seine Follower erstmal gegen sich aufgebracht hat. Die Autorin hat diesen Thriller aus wechselnden Perspektiven geschrieben. Dadurch erhöht sich die Spannung. Man verfolgt dadurch das Geschehen nicht nur aus Sarahs Sicht, sondern auch aus Sicht des Stalkers. Dadurch erlebt man alles hautnah und kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen. Die Hatekommentare, die jedem Kapitel vorangestellt sind, zeugen davon, was Sarah auszuhalten hatte. Der Spannungsbogen wird außerdem durch viele Wendungen hoch gehalten, die bis zum Schluß rätseln lassen.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Kleiner Dackel, ganz groß

Nickel der Dackel
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Nickel, der Dackel, lebt zusammen mit seinen Geschwistern verschiedener Hunderassen in Paris. Während seine Geschwister alle stolze Sportler sind, erntet Nickel als "rollende Wurst" nur Spott. Als Nickel ...

Nickel, der Dackel, lebt zusammen mit seinen Geschwistern verschiedener Hunderassen in Paris. Während seine Geschwister alle stolze Sportler sind, erntet Nickel als "rollende Wurst" nur Spott. Als Nickel eines Tages im Park auf eine Künstlergruppe trifft, fühlt er sich von ihnen magisch angezogen und folgt ihnen. Dort erfährt er Erfüllung im malen von Bildern. Immer wieder stiehlt er sich von zu Hause weg, um bei ihnen zu malen. Bis er eines Tages zu Hause auffällt und seine Bilder dort gebührend beachtet werden. Nickels große Stunde ist gekommen!

Juliette Lagrange hat mit "Nickel, der Dackel" ein wunderschönes Kinderbuch über einen Dackel geschrieben. Die farbigen Zeichnungen sind wunderschön und kleine Kunstwerke. Nickel wird als Dackel vom Körperbau etwas übertrieben dargestellt, was aber hier unheimlich niedlich wirkt und zur Geschichte paßt. Denn es geht darum, daß er aufgrund dessen verspottet wird und sich selbst als Wurst mit hängendem Kopf bezeichnet. Doch Nickel hat geheime Talente - seine liegen in der Kunst. Und so wird aus dem verspotteten Nickel zum Schluß ein gefeierter Künstler, vor dem die Besitzer und alle Hunde Respekt haben. Und genau dieses Ende macht das Buch so besonders. Zeigt es doch, daß man niemals nach dem Äußeren gehen soll, sondern sein Augenmerk auf die inneren Talente und Werte richten soll. Damit macht es sich zu einem erzieherisch wertvollen Kinderbuch. Aber auch jeder erwachsene Hunde- und vor allem Dackelliebhaber kommt hier voll auf seine Kosten! Mein Herz hat Nickel auf jeden Fall im Sturm erobert!

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