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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2021

Der Outsider ist wieder da

Blutige Nachrichten
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Cover
Das Cover ist wirklich schön. Mir gefällt sehr gut, dass es so farbenfroh ist und von allen vier Geschichten mindestens ein kleines Detail aufgegriffen wurden. Allerdings hätte der Titel "Blutige ...

Cover
Das Cover ist wirklich schön. Mir gefällt sehr gut, dass es so farbenfroh ist und von allen vier Geschichten mindestens ein kleines Detail aufgegriffen wurden. Allerdings hätte der Titel "Blutige Nachrichten" etwas größer sein können, da er so kaum hervorsticht.

Inhalt
Das Buch besteht aus vier neuen Geschichten des allseits bekannten Horror-Meisters Stephen King, die natürlich unabhängig voneinander gelesen werden können.
Die erste Geschichte "Mr. Harrigans Telefon" umfasst etwa 100 Seiten und nimmt leider nicht so ganz Fahrt auf. Die Idee ist ganz schön, aber es zieht sich trotz der geringen Seitenanzahl in die Länge und kann kaum Spannung aufbauen. Andererseits gefällt mir der kritische Ton, den der Autor hier anschlägt sehr gut. Es wird sicher viele dazu bringen die Technologie zu hinterfragen und sie kritischer zu betrachten. Dennoch konnte mich die erste Geschichte nicht wirklich überzeugen.
Auch die zweite Geschichte "Chucks Leben" hat mich letztlich nicht überzeugt. Auch hier fand ich die Idee großartig und die Umsetzung gar nicht schlecht, doch schien sie mir unvollendet zu sein. Mir hat bei dieser Geschichte der Zusammenhang von den Personen und den Ereignissen sehr gefehlt.
Die dritte Geschichte "Blutige Nachrichten" war hingegen wie gewohnt grandios. Es handelt sich um eine eigenständige Fortsetzung des Bestsellers Der Outsider, in der bekannte Figuren wieder auftauchen. Mich hat sehr gefreut wieder Holly zu treffen, die wiedermal in den Kampf gegen das Böse tritt. Die Handlung kommt schnell in Gang und auch auf Spannung muss man hier nicht verzichten. Die Geschichte ist in sich stimmig und unterhaltsam. Schade finde ich nur, dass Ralph Anderson nicht vorkommt, obwohl mir der Klappentext große Hoffnung gemacht hat, dass er auch teilhaben wird.
Die letzte Geschichte "Ratte" ist ebenfalls sehr gut. Sie handelt von einem Schriftsteller, der um jeden Preis versucht einen Roman zu schreiben. Auch hier konnte Stephen King große Spannung aufbauen und einen Blick in das Arbeitsleben eines Schriftstellers geben.

Fazit
Insgesamt ist das Buch eine neue Bereicherung für die eigene Bibliothek! Die Kurzgeschichten sind zwar etwas bodenständiger und zurückhaltender als vorherige Romane von Stephen King, aber dennoch gelungen und lesenswert. Dazu trägt natürlich auch der grandiose Schreibstil und die unvorstellbare Fantasie, die der Autor an seine Leser weitergibt, bei. Ein Highlight des Buches ist zudem das Nachwort, indem auf jede Geschichte speziell eingegangen wird. Für jeden, der den Outsider geliebt hat, ist Blutige Nachrichten ein Muss!

Veröffentlicht am 14.03.2021

Der Wahnsinn trägt ein Lächeln im Gesicht

Mr. Mercedes
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Cover
Das Cover gefällt mir gut. Es steht in enger Relation zum Inhalt des Buches. Besonders schön finde ich, dass der Buchrücken sich mit den anderen Bänden der Reihe zu einem Bild zusammenfügen lässt. ...

Cover
Das Cover gefällt mir gut. Es steht in enger Relation zum Inhalt des Buches. Besonders schön finde ich, dass der Buchrücken sich mit den anderen Bänden der Reihe zu einem Bild zusammenfügen lässt.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mich wie immer bei Stephen King gleich ins Buch gezogen. Ich liebe diese Alltäglichkeit und den Wahnsinn, den Stephen King in seinen Bücher häufig ganz selbstverständlich verbindet und das auch durch den Stil zum Ausdruck bringt.

Handlung
Die Handlung des Buches ist von stetig steigender Spannung geprägt. Besonders gefällt mir, dass man von beiden Seiten, "gut und böse", Einblicke bekommt.
Diesmal sind keine übersinnlichen Kräfte am Werk, sondern die Menschen selbst handeln und offenbaren die Boshaftigkeit ihrer selbst.
Der Protagonist Bill Hodges ist pensionierter Detective, doch kann sich von einem alten Fall, der nicht aufgelöst werden konnte, nicht trennen. Er ermittelt auf eigene Faust und merkt dabei nicht, dass er dem Mercedes-Killer in alltäglichen Situationen über den Weg läuft, was der ganzen Handlung noch mehr Reiz zuspricht.

Figuren
Die Figuren sind alle sehr individuell konzipiert. Man erfährt sehr viel über das jeweilige Leben der Figur - bekommt prägende Erlebnisse präsentiert, die Gedankenwelt offen gelegt und begleitet sie bei jedem Schritt. Wer hier langweilige, einseitige Figuren erwartet, ist Fehl am Platz.

Fazit
Ein tolles Buch, das sich in einem Rutsch lesen lässt. Wenn man sich darauf einlässt, kann die Spannung von Anfang bis Ende gut erhalten bleiben. Für mich wieder einmal ein Stephen King, der so gut wie kein einziges Manko aufweist und einfach nur Spaß macht, der Ermittlung beizuwohnen.

Veröffentlicht am 14.03.2021

Sehr guter Abschluss!

Königsfall – Der Verräter
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Das Cover
Wie immer ist auch dieses Cover der Reihe wunderschön und passt perfekt zur Geschichte. Außerdem sehen die drei Bücher toll zusammen aus.

Der Schreibstil
Der Schreibstil des Autors ist einfach ...

Das Cover
Wie immer ist auch dieses Cover der Reihe wunderschön und passt perfekt zur Geschichte. Außerdem sehen die drei Bücher toll zusammen aus.

Der Schreibstil
Der Schreibstil des Autors ist einfach und flüssig zu lesen, wobei ich finde, dass er von Band zu Band besser wurde. Im dritten Band fand ich es am besten zu lesen!
Ich finde seinen Schreibstil bildgewaltig und sehr fantasieanregend.

Die Handlung
Auch die Handlung hat mir im dritten Band am besten gefallen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt! Die Handlung hatte viele Wendungen und Überraschungen bereitgehalten, die die Spannung durchgängig aufrecht erhalten haben. Es war nie langweilig.
Im dritten Band wurde alle offenen Fragen geklärt und es ist ein toller Abschluss einer tollen Reihe.

Die Charaktere
Im dritten Band muss man leider von den liebgewonnenen Charaktere Abschied nehmen, aber es ist ein gelungener Abschluss.
Es sind tolle Charaktere, die sehr gut ausgearbeitet sind und den Leser fesseln, um gemeinsam ein Abenteuer zu erleben.

Fazit
Tolles Buch, toller Abschluss, tolle Reihe!
Auch der dritte Band konnte mich überzeugen und fesseln. Ich finde den Schreibstil des Autors sehr gut zu lesen und er lädt zum Fantasieren ein. Der dritte Band hat mir von der Reihe am besten gefallen!
Es blieb durchweg spannend und fesselnd.

Veröffentlicht am 14.03.2021

Besser als Band 1

Königsfall – Der Paladin
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Das Cover
Das Buch hat ein wunderschönes Cover erhalten, was mir auch von der Reihe am besten gefällt. Ich mag die Farben sehr und auch die Motive sind schön.

Der Schreibstil
Wieder einmal hat der Autor ...

Das Cover
Das Buch hat ein wunderschönes Cover erhalten, was mir auch von der Reihe am besten gefällt. Ich mag die Farben sehr und auch die Motive sind schön.

Der Schreibstil
Wieder einmal hat der Autor seinen flüssigen und einfachen Schreibstil bewiesen. Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte einzusteigen, aber danach war es sehr gut zu lesen und fesselnd. Allerdings finde ich, dass es an manchen Stellen zu ausschweifend war, wodurch ich mich konzentrieren musste, um weiterlesen zu können.

Die Handlung
Von der Handlung kann ich sagen, dass sie Band 1 einfach nur übertroffen hat. Es gab mehr Geheimnisse, mehr Intrigen und mehr Gefühle. Besonders der letzte Abschnitt des Buches hat mich in seinen Bann gezogen und neugierig auf Band 3 gemacht.
Dennoch hätte ich mir irgendwie mehr Magie gewünscht. Es gab schon viel, aber ich hoffe es kommt in Band 3 noch mehr. Außerdem bin ich sehr gespannt welche Geheimnisse in Band 3 gelüftet werden.

Die Charaktere
Die Charaktere sind mir mehr ans Herz gewachsen und ich konnte sie besser kennenlernen als in Band 1. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass neue Charaktere vorgestellt wurden, die alle sehr interessant scheinen.

Fazit
Das Buch knüpft ein paar Jahre nach Band 1 an, aber es lässt sich problemlos weiterlesen. Der Einstieg ist mir, genau sowie bei Band 1, etwas schwergefallen, aber danach war es sehr fesselnd. Ich denke ich muss mich immer erst ein bisschen auf das Buch einstellen, bevor ich richtig in die Geschichte einsteigen kann.
Auf jeden Fall ist das Buch besser als Band 1 und weckt die Neugier für Band 3!

Veröffentlicht am 14.03.2021

Enttäuschende Familiengeschichte

Das Haus der finsteren Träume
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Das Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut! Es ist schön düster und lässt an Horrorgeschichten denken. Leider ist es somit auch das Einzige an dem Buch, was für mich Gruselfaktor besitzt.

Der Schreibstil ...

Das Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut! Es ist schön düster und lässt an Horrorgeschichten denken. Leider ist es somit auch das Einzige an dem Buch, was für mich Gruselfaktor besitzt.

Der Schreibstil
Der Autor hat einen guten Schreibstil, den man sehr gut lesen kann. Er schreibt flüssig und leicht. Neben dem Cover hat mir der Schreibstil am besten gefallen, weil ich es so schnell lesen konnte, ohne zu bemerken, wie die Zeit vergeht. So viele Seiten in einer Stunde wie bei diesem Buch habe ich selten geschafft.

Die Handlung
Von der Handlung, dem Wichtigsten, bin ich allerdings leider sehr enttäuscht. Aufgrund des Klappentextes und des Covers habe ich etwas ganz anderes erwartet und mir mehr Horror gewünscht, den es nicht gab. Für mich schreien das Aussehen und der Klappentext nach einer Horrorgeschichte und nicht nach einem Roman (ist mir erst jetzt aufgefallen, dass es zu diesem Genre sortiert wurde), womit ich mit falschen Erwartungen gelockt wurde. Zum einen beginnt die Geschichte sehr unspektakulär und braucht lange, um an Fahrt aufzunehmen. Zum anderen sind diese Monster, die nur die Turners sehen sollen, so blass geblieben, dass ich von ihnen keine genau Vorstellung entwickeln konnte. Es hat sich mehr wie eine Familiengeschichte entwickelt, die zwar recht interessant war, aber auch langweilig. Außerdem finde ich die Idee mit der anderen Stadt leider total absurd. Der Autor hat viel zu viele Fragen offengelassen und dem Leser zu wenig Informationen gegeben, wodurch ich das Ende ebenfalls enttäuschend finde. Ich verstehe nicht, was das für Monster sind. Warum die Stadt so handelt, wie sie es tut. Worin ihr Zweck liegt. Wie sie überhaupt entstanden ist. Wie die Monster leben....
Alle wichtigen Fragen wurden für mich nicht aufgeklärt! Ich hatte das Gefühl, dass der Autor dem Leser etwas vorenthält. Es hat sich angefühlt als hätte der Autor eine große Geschichte in seinem Kopf entwickelt, die aber nicht mehr wurde als das - eine Geschichte im Kopf des Autors, die er nicht zu Papier bringen konnte.

Die Charaktere
Mit den Charakteren verhält es sich ähnlich wie mit der Handlung. Sie waren mir insgesamt alle viel zu blass, was vielleicht daran liegen könnte, dass die Geschichte aus Noahs Sicht erzählt wird. Keiner der Charaktere hat mich beeindruckt, berührt, gefesselt oder sonst etwas. Sie waren leere Hüllen, mit denen ich nichts anfangen konnte.

Fazit
Nicht was ich erwartet habe und dadurch total enttäuscht. Es handelt sich bei dem Buch nicht um eine Horrorgeschichte, sondern um eine Familiengeschichte einer problembehafteten Familie. Obwohl das Buch um die 460 Seiten umfasst, ist das Geschehen und die Figuren viel zu blass geblieben. Es konnte mich nicht fesseln und war leider langatmig. Außerdem ist die Handlung verwirrend und befremdlich.
Am besten haben mir das Cover (auch wenn es meiner Meinung nach falsche Erwartungen weckt) und der Schreibstil des Autors, der sehr flüssig und gut zu lesen ist, gefallen.

2,5/5 Sterne