Enemies to lovers?
Twisted Hate"I would take a thousand fights with Jules over a thousand easy days with anyone else. Because I didn't want easy. I wanted her."
Achje, ich wusste schon, warum ich dieses Buch eigentlich gar nicht lesen ...
"I would take a thousand fights with Jules over a thousand easy days with anyone else. Because I didn't want easy. I wanted her."
Achje, ich wusste schon, warum ich dieses Buch eigentlich gar nicht lesen wollte. Um die Reihe zu vervollständigen, habe ich es nun doch als letztes gelesen, aber das hätte nun nicht wirklich sein gemusst...
Josh und Jules Handlung ist die von enemies to lovers, aber mich konnten sie weder als enemies noch als lovers überzeugen. Beide Gegensätze konnte ich weder nachvollziehen noch nachempfinden. Warum haben sie sich nochmal gehasst? Hass schien mir hier eh immer ein zu starkes Wort zu sein. Ja, sie haben sich angebeefed und das Hin und Her war teils auch super amüsant (und teils auch sehr anstregend, wenn man sich ständig ankeift nur um des Ankeifens Willen), aber gleich von Feindschaft zu reden? Mehr ein "nicht leiden können".
Und wann genau haben sie sich dann plötzlich ineinander verliebt? Das konnte ich auch nicht nachempfinden, wie aufopferungsbereit beide plötzlich füreinander waren. Das hat das Ganze ziemlich schwer gemacht zu lesen. Dazu dann die Nebenstories rund um die Vergangenheit der beiden, die sie einholt, fand ich etwas zu passend aufeinander abgestimmt. Ja, es war wichtig fürs character development und damit beide an einem Strang ziehen und daran wachsen, aber irgendwie war es einfach anstrengend.
Eine Sache, die mir auch ganz übel aufgestoßen ist, ist, wie leicht Jules Freundinnen plötzlich verschwunden waren, wenn es für die Autorin nötig war. Nur so konnte die Beziehung zwischen den beiden so lange geheim bleiben. Wie praktisch, dass Stella als Mitbewohnerin nie da ist. Oder wenn Jules einen wichtigen akademischen Meilenstein absolviert, dann kommen ihre Freundinnen nicht mal vorbei zum Feiern oder rufen an? Nein, es geht ja nur mit Josh. Das fand ich ziemlich bescheiden und engstirnig, wie sich plötzlich alles nur noch um die beiden gedreht hat.
Warum trotzdem drei Sterne und nicht zwei? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Irgendwie hat mich das Buch trotzdem gecatcht, es gab süße Momente und die Nebenstories waren auch ziemlich spannend. Ich konnte das Buch nie ganz weglegen und hatte irgendwie auch nie das Bedürfnis, Seiten zu überspringen.
Deshalb bekommt das Buch von mir 3/5 Sterne. Lesen muss man es aber trotzdem nicht; Band 4 deckt die Handlung genauso gut ab und ist wesentlich besser!