Harper & Max
No Pain, No Gain - No Love„No Pain, No Gain – No Love“ von Mariella Heyd erzählt eine emotionale Lovestory zwischen zwei Außenseitern.
Harper erhält mit dem Studienplatz und dem Stipendium der University of Michigan eine einmalige ...
„No Pain, No Gain – No Love“ von Mariella Heyd erzählt eine emotionale Lovestory zwischen zwei Außenseitern.
Harper erhält mit dem Studienplatz und dem Stipendium der University of Michigan eine einmalige Chance, ihrem trostlosen Leben im Trailerpark zu entfliehen. Gute Noten und ein Abschluss als Beste sind die Fahrkarte in eine bessere Zukunft und so lässt sie sich von nichts und niemandem vom Lernen abhalten. Leider kreuzt ständig ihr attraktiver und offensichtlich unzuverlässiger Kommilitone Max ihren Weg, der ihre Gedanken in ungewollte Richtungen abschweifen lässt. Der mysteriöse Einzelgänger scheint alles zu verkörpern, von was sich Harper eigentlich fernhalten wollte, und trotzdem geht ihr Max nicht aus dem Kopf.
Der Einstieg fällt leicht, denn der Schreibstil von Mariella Heyd liest sich leicht und flüssig. Die Geschichte wird komplett aus Harpers Perspektive erzählt, so dass man ihre Gedanken und Beweggründe ziemlich einfach nachvollziehen kann. Max hingegen bleibt lange ein Mysterium und seine Motive und Hintergründe sind nicht ganz so einfach durchschaubar.
Harper ist eine liebenswerte Hauptfigur, die etwas Glück im Leben verdient hat. Sie kämpft hart für ihren Traum, der aufgrund ihrer Lebensumstände und Vergangenheit absolut nachzuempfinden ist. Max ist genau das, was sie hinter sich lassen wollte. Aber der äußere Schein trügt oft und so verfällt Harper zu Beginn in eine nicht so liebenswürdige Selbstgerechtigkeit.
Hinter Max´ unnahbarer Fassade steckt mehr, als man anfangs vermuten würde. Er ist offensichtlich verrückt nach Harper und kämpft hartnäckig um ihre Zuneigung, aber gleichzeitig hält er sie beständig auf Abstand zu seinem wahren Leben.
Die beiden Hauptfiguren haben eine unbestreitbare Chemie, die man eindeutig beim Lesen spüren kann. Nur eine einzige Sache hat mich letztendlich gestört. Im letzten Teil des Buches dreht sich für mein persönliches Empfinden die Handlung nur noch im Kreis. Max bringt unzählige Male exakt den gleichen Move, der spätestens beim dritten Mal nur noch nervig ist. Ob sich Harper davon abschrecken lässt, darf man aber ruhig selbst im Buch herausfinden.
Mein Fazit:
Bis auf kleine Abstrich hat mir die Lovestory gut gefallen. Ich gebe daher gern eine Leseempfehlung!