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Veröffentlicht am 04.03.2024

Gegen das Schicksal

A Game of Retribution
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„A Game of Retribution“ von Scarlett St. Clair ist der zweite Band ihrer Hades Trilogie, welcher die epische Lovestory von Hades und Persephone aus dessen Perspektive beleuchtet.
Hades will Persephone ...

„A Game of Retribution“ von Scarlett St. Clair ist der zweite Band ihrer Hades Trilogie, welcher die epische Lovestory von Hades und Persephone aus dessen Perspektive beleuchtet.
Hades will Persephone zu seiner Königin machen, denn schließlich ist ihre Verbindung vom Schicksal vorherbestimmt. Doch auch das Schicksal rechnet nicht mit der Rachsucht einer Göttin. Hera möchte ihren ungeliebten Gemahl Zeus vom Thron stürzen und will dafür die Unterstützung von Hades. Als dieser sich weigert, will Hera Persephone zerstören, außer Hades bewältigt zwölf Aufgaben für sie. Während Hades also keine Wahl hat und mit den Aufgaben von Hera voll beschäftigt ist, verliert er seine große Liebe Persephone ein wenig aus den Augen, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat.

Man kann darüber streiten, ob die gesamte Story wirklich nochmal aus der Perspektive von Hades aufgerollt werden muss, aber spätestens mit diesem zweiten Teil werden viele neue Aspekte deutlich. Scarlett St. Clair taucht tief in die Gedanken- und Gefühlswelt von Hades ein, die seine Beziehung zu Persephone noch intensiver erscheinen lassen.
Hades will eigentlich nur sein Mädchen, aber so einfach ist das selbst für den König der Unterwelt nicht. Die grundsätzlichen Ereignisse kennt man ja schon aus Persephones Sichtweise. Nun zeigt sich, was Hades im Hintergrund alles für Bemühungen unternimmt, um sein persönliches Glück festzuhalten und gegen alle Bedrohungen zu schützen.
Persephone hat mit ihrer neuen Rolle zu kämpfen und muss gleichzeitig erkennen, dass auch die eine Göttin und zukünftige Königin der Unterwelt nicht alle Schicksalsschläge verhindern kann. Das ist schwer auszuhalten und man darf gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln werden.
Die Handlung spiegelt nicht nur einfach die vorangegangene Trilogie, sondern ist auf ihre eigene Art fesselnd. Für unser Power-Couple wird es definitiv nicht einfacher werden und ich hoffe, die Autorin reizt das Finale nicht mehr allzu lang hinaus.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Liebe und Hass

Move On - New England School of Ballet
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„Move On – New England School of Ballet“ von Anna Savas ist der vierte und abschließende Band ihrer emotionalen New Adult Reihe um die Absolventen dieser Ballett-Akademie.
In der New England School of ...

„Move On – New England School of Ballet“ von Anna Savas ist der vierte und abschließende Band ihrer emotionalen New Adult Reihe um die Absolventen dieser Ballett-Akademie.
In der New England School of Ballet herrscht große Aufregung, denn in diesem Semester sollen Dreharbeiten für eine Dokumentation die Schüler begleiten. Für Sky ist dies eine riesige Chance, denn schließlich sieht sie ihre Zukunft eher vor der Kamera als auf einer großen Bühne. Doch ihre Freude wird getrübt, als mit dem Kamerateam auch Gabriel plötzlich vor ihr steht. Gabriel, ihr Ex-Freund, ihre große Liebe und der Mann, der Sky vor drei Jahren das Herz nicht nur brach, sondern völlig zerschmetterte. Sky schwankt zwischen offenem Hass und dem Drang, Gabriel möglichst aus dem Weg zu gehen. Aber Weglaufen war noch nie Skys Option, doch die plötzliche Nähe lässt auch noch andere Gefühle wieder ans Licht kommen.

Mit diesem vierten Band müssen wir uns von der New England School of Ballet nun verabschieden, was ein wenig schwerfällt. Anna Savas hat eine großartige Reihe geschaffen, die einen mit jedem Teil auf eine neue und intensive Gefühlsachterbahn geschickt hat. Auch im Finale wird es noch einmal richtig emotional, denn die Geschichte von Sky und Gabriel ist wirklich mitreißend und tiefgründig.
Sky mochte ich ab dem ersten Band, denn sie ist eine tolle und loyale Freundin und eine liebenswerte und starke Persönlichkeit. Dass ihr jemand das Herz gebrochen hat und sie dieses unter einer dicken Schutzmauer versteckt, hat man ebenfalls bereits mitbekommen. Warum und weshalb wird nun in diesem Buch enthüllt und die Story geht wirklich unter die Haut.
Gabriel wollte ich nach dem Prolog überhaupt gar nicht mögen, aber im Laufe der Handlung begann meine Abneigung zu schmelzen. In dieser Hinsicht ging es mir offensichtlich wie Sky und die langsame Entwicklung ihrer komplizierten Beziehung ist einfach wunderschön und berührend beschrieben.
Anna Savas bleibt bei Konflikten authentisch, auch wenn es manchmal schmerzhaft ist. Dafür ist dann das Happy End umso glaubhafter und schöner. Der Abschied von den Charakteren fällt mir wirklich schwer.

Mein Fazit:
Wunderschönes Finale und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Feinde mit Vorzügen

Infinity Falling - Change My Mind
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„Infinity Falling – Change My Mind“ von Sarah Sprinz ist der zweite Band ihrer mitreißenden Hollywood Reihe vom Set des neuen Blockbusters Infinity Falling.
Die 26-jährige Holly Triano hat sich in der ...

„Infinity Falling – Change My Mind“ von Sarah Sprinz ist der zweite Band ihrer mitreißenden Hollywood Reihe vom Set des neuen Blockbusters Infinity Falling.
Die 26-jährige Holly Triano hat sich in der männerdominierten Hollywoodwelt ihren Ruf als toughe und knallharte Künstlermanagerin hart erkämpft. Sie musste für jeden Erfolg fünfmal so hart arbeiten und wird von einigen trotzdem immer noch belächelt oder nicht ernstgenommen. Umso wütender macht sie deshalb ihr Kollege und Konkurrent Ruben Belton, der nicht nur Spross eines einflussreichen Medienmoguls ist, sondern auch noch den Partner ihrer besten Klientin Aven Amenta managt. Da diese und ihr Freund Hayes Chamberlain momentan zusammen Infinity Falls drehen, muss Holly gezwungenermaßen viel zu viel Zeit mit Ruben verbringen. Doch zwischen den üblichen Schlagabtauschen merken beide, dass sie dem anderen eigentlich gar nicht aus dem Weg gehen möchten.

Der Auftaktband hatte mir richtig gut gefallen und schon dort war die explosive Chemie zwischen Holly und Ruben spürbar. Es gab eigentlich nur die Alternativen, dass sie sich irgendwann killen oder sich die starken Emotionen in genau die entgegengesetzte Richtung entwickeln. Ich denke, ich spoilere nicht, wenn ich verrate, dass man sein Geld ruhig auf die zweite Variante setzen sollte.
Ich gebe aber auch zu, dass ich im ersten Teil des Buches ein wenig genervt war, von den ewig gleichen Streitereien und der sich gefühlt im Kreis drehenden Handlung. Wir lernen Holly und Ruben in dieser Phase zwar besser kennen, genau wie ihre familiären Hintergründe und ihren inneren Antrieb für ihren aufreibenden Job, aber ihre gemeinsame Dynamik tritt ziemlich lange auf der Stelle.
Irgendwann macht es aber Klick und die Handlung nimmt Fahrt auf, so dass sie mich auch emotional komplett abholen konnte. Sarah Sprinz greift ein bekanntes Problem der Szene auf und gibt ihm neue Impulse, die sonst eher selten in den Fokus geraten. Ich mag die Entwicklung, die die Beziehung von Holly und Ruben durchmacht und fand auch die Konflikte authentisch. Zudem hat es mir sehr gefallen, dass auch die Geschichte von Aven und Hayes weitererzählt wird, nach deren Happy End nicht alles automatisch rosarot ist. Die Charaktere sind tiefgründig ausgebaut und konnten mich vollkommen überzeugen.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Es bleib spannend

One Of Six - Vertrauen
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„One of Six – Vertrauen“ von Kim Nina Ocker ist der zweite Band ihrer packenden New Adult Suspence Dilogie, in dem der geheimnisvolle Killer sein fieses Katz-und-Maus-Spiel weitertreibt.
Sechs College-Studenten ...

„One of Six – Vertrauen“ von Kim Nina Ocker ist der zweite Band ihrer packenden New Adult Suspence Dilogie, in dem der geheimnisvolle Killer sein fieses Katz-und-Maus-Spiel weitertreibt.
Sechs College-Studenten wurden unter falschen Versprechungen in ein abgelegenes Luxus-Ski-Resort gelockt und fanden sich dort in einer tödlichen Falle wieder. Einer der sechs überlebte nicht, aber die anderen fünf konnten knapp entkommen. Der mutmaßliche Täter wurde zwar verhaftet, aber trotzdem passieren einige Wochen später erneut mysteriöse Dinge. Vor allem Luca, die stark mit den posttraumatischen Belastungen kämpft, hat zunehmend den Eindruck, dass sie beobachtet wird. Als sich die Vermutungen verdichten, finden sich alle Überlebenden erneut zusammen, um den geheimnisvollen Täter endlich zu entlarven.

Obwohl das Ende des ersten Bandes verhältnismäßig friedlich ablief, wurde ganz klar deutlich, dass der perfide Killer seinen Racheplan noch längst nicht beendet oder gar aufgegeben hat. Kim Nina Ocker setzt fast nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängerteils an, den man vorab definitiv gelesen haben sollte.
Die Perspektiven konzentrieren sich diesmal allein auf Luca, Devan und den mysteriösen Strippenzieher im Hintergrund. Für Luca und Devan wird dabei der Romance-Part weiter ausgebaut, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Die unterschiedlichen Charaktere treffen erneut aufeinander und zeigen im Laufe der mitreißenden Handlungen viele neue Facetten. Manche konnten mich echt überraschen und andere offenbaren neue unbekannte Abgründe. Nebenbei rätselt man die ganze Zeit mit, wer denn die geheimnisvolle Person X sein könnte. Gegen Ende verdichten sich die Anzeichen und ich habe schon vor der eigentlichen Offenbarung meine richtige Vermutung gehabt. Trotzdem schwangen immer Zweifel mit, was die Autorin absolut geschickt konstruiert hat.
Ein paar kleine Fragen zum Wie und Warum sind bei mir am Schluss trotzdem offengeblieben. Das stört den Gesamteindruck jedoch nicht gravierend, so dass mich die Dilogie komplett überzeugen konnte. Während im ersten Teil die das abgeschiedene Setting für zusätzlichen Gänsehautfaktor sorgte, funktionieren im zweiten Teil die Spannungsmomente genauso gut in der echten Welt der Protagonisten. Die Story erzeugt bei mir ein paar „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ – Vibes, was ich als Fan ganz klar positiv finde.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Liebe oder Zweckehe

Devil's Hellions MC Teil 3: Taboo Perfect Storm
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„Taboo Perfect Storm“ von Hayley Faiman ist der dritte Band ihrer spannenden Biker Romance Reihe um den Devil’s Hellions MC.
Itch ist der Roadcaptain der Devil’s Hellions, der bei einer kürzlichen Rettungsmission ...

„Taboo Perfect Storm“ von Hayley Faiman ist der dritte Band ihrer spannenden Biker Romance Reihe um den Devil’s Hellions MC.
Itch ist der Roadcaptain der Devil’s Hellions, der bei einer kürzlichen Rettungsmission für die Old Lady eines Bruders fast sein Leben verloren hätte. Sein rettender Engel war die 18-jährige Piper, deren Schicksal nun in den Händen des MC liegt. Itch kann nicht zulassen, dass ein anderer Piper bekommt und so erklärt er sich sofort bereit, sie als Gegenleistung für ein neues Bündnis zu heiraten. Natürlich hat er Zweifel wegen der 23 Jahre Altersunterschied. Und seine Rachepläne bezüglich ihrer beiden Brüder könnten auch tödliche Konsequenzen haben. Doch Piper ist die Erste, für die Itch sein Leben ändern würde, oder für die er zumindest einen Versuch in diese Richtung unternehmen würde.

Es geht spannend weiter in der packenden Reihe von Hayley Faiman und es wäre schon von Vorteil, wenn man die vorangegangenen Bände gelesen hat. Ich denke jedoch, man könnte auch durchaus ohne Vorkenntnisse einsteigen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Pipers Sichtweise hat mich dabei am meisten berührt, denn obwohl sie noch jung ist, ist sie bereits durch die Hölle gegangen und konnte sich immer nur auf sich selbst verlassen. Am liebsten würde sie unsichtbar mit der Wand verschmelzen, denn eine Aussicht auf Glück hat sie längst für sich abgeschrieben. Ich will nicht leugnen, dass ihre bitteren Erfahrungen Itch bzw. Kyle definitiv in die Karten spielen, denn dadurch liegen Pipers Ansprüche an einen Mann oder eine Beziehung im unterirdischen Bereich.
Bei Itch war ich hin- und hergerissen. Man muss ihm zugutehalten, dass er grundsätzlich gute Absichten hat, aber die Umsetzung ist eindeutig noch sehr ausbaufähig. Da sich seine Beziehungserfahrungen aber auch im Null-Bereich bewegen, kann man ihm nur bedingt Vorwürfe machen. Kommunikationstechnisch sind die Jungs allesamt sehr sparsam unterwegs, was natürlich für ständige Missverständnisse und Probleme sorgt.
Als fiktive Lovestory funktionieren Piper und Kyle sehr gut und man darf mit den beiden mitfiebern. Die Twists sind gelungen und der Funke springt über. Jetzt bin ich neugierig auf die Geschichte von Agony und Reese, die auch sehr interessant zu werden verspricht.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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