„Things We Hide From The Light“ von Lucy Score ist der zweite Band ihrer unterhaltsamen und spannenden Knockemout Reihe.
Der Polizeichef Nash Morgan ist nach seiner schweren Schussverletzung nicht mehr der Mann, der er früher war. Seine gute Laune ist nur noch eine Maske und einzig sein knackiger Hintern sitzt immer noch perfekt in seiner Uniformhose. Nash wäre damals fast gestorben und die traumatische Nacht lässt ihn nicht mehr los. Doch die Panikattacken und seine Depression versteckt er vor seiner Familie und seinen Freunden. Ausgerechnet seine neue Nachbarin Lina lässt in Nash zum ersten Mal wieder Gefühle hochkochen. Dabei ist Lina eindeutig nur auf der Durchreise und passt auf den ersten Blick überhaupt nicht zum bodenständigen Familienmenschen Nash.

Der erste Teil hat mich total begeistert und so war ich sehr neugierig auf die Geschichte von Nash und Lina. Zuallererst ist mir aufgefallen, dass dieses Buch ein ganzes Stück ernsthafter ist als der Vorgänger. Vom Sunnyboy und Charmebolzen Nash ist nur noch ein Schatten übrig, was einem echt das Herz bricht. Lucy Score hat trotzdem einen lockeren und humorvollen Schreibstil, wobei diesmal hauptsächlich die Nebenfiguren für die witzigen Momente zuständig sind.
Nash mochte ich von Anfang an und es ist tragisch, wie ein solch schrecklicher Moment das ganze Leben verändern kann. Mit Linas Hilfe kämpft er sich langsam aus seinem Tief, aber leider hat er auch die nervigen Eigenschaften der Morgan-Männer: Sturheit und erst Reden, dann Denken. Das führt natürlich zu Problemen mit seiner anvisierten Traumfrau.
Lina hat ihre eigenen Dämonen aus der Vergangenheit, mit denen sie schon ein ganzes Leben lang kämpft. Ihre Unabhängigkeit und Freiheit sind ihr enorm wichtig, was mit dem massiven Beschützerinstinkt von Nash kollidiert. Und wenn jeder behauptet, dass die beiden überhaupt nicht zueinander passen, muss ja was dran sein. Oder?
Die Handlung ist mitreißend und spannend, denn auch diesmal gibt es einige überraschende Twists und Nervenkitzelmomente. Ich mag Linas toughe Art genauso gern wie Nash und sein gutes Herz. Auch wenn dieser Band emotionaler ist als der Vorgänger, bleibt die warmherzige und humorvolle Atmosphäre in Knockemout deutlich spürbar und ich hatte wieder sehr viel Spaß beim Lesen.

Mein Fazit:
Die vollen fünf Sternchen und eine klare Empfehlung von mir!

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„The Unhoneymooners“ von Christina Lauren ist eine witzige Lovestory, in der zwei Erzfeinde ein frisch verheiratetes Paar spielen müssen.
Schon ihr ganzes Leben lang war Olive vom Pech verfolgt, während ihrer eineiige Zwillingsschwester Ami das Glück in den Schoß fällt. Doch verdorbene Meeresfrüchte sorgen auf Amis prunkvoller Traumhochzeit für eine Wendung des Schicksals. Das Brautpaar und sämtliche Gäste sind schlagartig für längere Zeit außer Gefecht gesetzt und nur Olive und Ethan, der Bruder des Bräutigams und Olives persönliche Nemesis, bleiben verschont. Um die luxuriösen Flitterwochen auf Hawaii nicht verfallen zu lassen, soll Olive nun mit Ethan das glücklich verliebte Paar spielen. Was am Anfang eine oscarreife Schauspielleistung erfordert, wird mit jedem Tag einfacher. Und plötzlich müssen die einstigen Erzfeinde nicht mehr nur so tun, als ob.

Das Autorinnenduo Christina Hobbs und Lauren Billings hat hier eine überaus witzige und unterhaltsame Lovestory abgeliefert, bei der einige Lachtränen inklusive sind. Der lockere und leichte Schreibstil lässt einen durch die Seiten fliegen und die sympathischen Protagonisten schließt man schnell ins Herz.
Meine ganz klare Heldin ist Olive, die trotz permanenter Unglücke und Tiefschläge ihren Humor und ihre liebenswerte und loyale Art nie verloren hat. Ihre riesige und temperamentvolle Familie sorgt mit ihren skurrilen Eigenheiten und ihrem bedingungslosen Rückhalt für eine warmherzige Wohlfühlatmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zieht.
Ethan kann man am Anfang nur schwer einschätzen, aber auch wenn die gesamte Handlung bis auf den Epilog aus Olives Perspektive erzählt wird, ist schnell klar, dass er ganz anders ist, als Olive bisher dachte. Ihre Annäherung ist total süß und natürlich sehr amüsant, denn ihre heftigen Schlagabtausche sorgen für jede Menge Spaß.
Ich liebe die explosive Dynamik von Olive und Ethan, die von Feinden zu Lovebirds werden. Die Entwicklung ist authentisch und unterhaltsam beschrieben, auch wenn auf dem Weg zum Happy End noch ein paar andere Hindernisse auftauchen.

Mein Fazit:
Eine perfekte Romcom fürs Herz und die Lachmuskeln! Klare Empfehlung!

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„Maybe Your Royal“ von Melanie Summers ist der zweite Band ihrer humorvollen Trilogie um den Prinzen von Avonia und seine Auserwählte Tessa.
Nach der romantischen und abenteuerlichen Verlobung am Ende des ersten Bandes stehen nun die Vorbereitungen für die königliche Hochzeit an. Auch wenn Arthur und Tessa immer noch schwer verliebt sind, lässt es sich nicht leugnen, dass ihre Vermählung alles andere als romantisch wird. Tessa wird in der Presse förmlich zerrissen und in den sozialen Medien geht der Aufruf viral, dass Arthur lieber eine andere Braut wählen sollte. Auch einige seiner Familienmitglieder sind von Tessa nicht begeistert und irgendwann fragt sie sich selbst, ob sie diesem enormen Druck gewachsen ist oder ob sie mit ihrer unkonventionellen Art Arthur und der Monarchie nur schaden wird.

Den Auftaktband fand ich absolut großartig und ich habe bei der turbulenten Lovestory um Arthur und seine Tessa Tränen gelacht. Die Fortsetzung ist meiner Meinung nach nicht mehr ganz so brachial witzig, aber trotzdem sehr humorvoll. Es werden diesmal ernstere Töne angeschlagen und unser beiden Lovebirds müssen eine wahre Gefühlsachterbahn durchleben.
Tessa ist und bleibt meine Heldin, die mit ihrer direkten und impulsiven Art im strengen und konservativen Königshaus pausenlos aneckt. Sie ist sich ihrer Liebe zu Arthur absolut sicher, aber plötzlich schleichen sich doch Zweifel ein, denn Tessa kassiert von allen Seiten Kritik.
Arthur ist in seinen Pflichten derart eingespannt, dass er anfangs gar nicht mitbekommt, wie seine Beziehung auf eine Katastrophe zusteuert. Er möchte Tessa beschützen und macht ausgerechnet dabei folgenschwere Fehler.
In diesem zweiten Teil wird die Liebe von Tessa und Arthur ziemlich auf die Probe gestellt und beide müssen an den Herausforderungen wachsen. Ich finde ihre Entwicklung nachvollziehbar und sehr berührend beschrieben. Ob für Tessa das Märchen wahr wird und sie die Prinzessin an Arthurs Seite wird, ist mitreißend erzählt, so dass ich bis zum Schluss mitgefiebert habe. Die beiden sind einfach zuckersüß zusammen und ich bin gespannt auf das Finale.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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„Cowboy: immer nur du“ von Hayley Faiman ist der fünfte und abschließende Band ihrer spannenden und emotionalen Reihe um die fünf außergewöhnlichen Freunde aus der texanischen Kleinstadt Gallup.
Für Ford gab es seit seinem fünften Lebensjahr in seinem Herzen nur eine einzige Frau. Doch als er seine große Liebe Stephanie als Achtzehnjähriger endlich heiraten wollte, ließ sie ihn ohne Erklärung am Altar stehen und ergriff die Flucht. Stephanie hatte größere Träume, als die Frau eines Ranchers zu sein und machte in Hollywood als Schauspielerin Karriere. Doch sie fand nie wieder eine solche Liebe wie zu Ford, dem es in Gallup genauso ging. Als Stephanie siebzehn Jahre später erstmals in ihre kleine Heimatstadt zurückkehrt, kochen beim Wiedersehen die alten Gefühle schlagartig wieder hoch. Doch sind Stephanie und Ford jetzt tatsächlich bereit für eine gemeinsame Zukunft?

Ich war gespannt auf die Geschichte von Ford, von dem bereits seit dem ersten Teil klar war, wem sein Herz gehört, auch wenn er ansonsten nichts anbrennen ließ. Hayley Faiman ist der Abschluss ihrer Reihe absolut gelungen, denn man darf sich auf jede Menge Spannung und natürlich Herzschmerz gefasst machen. Zum Ausgleich sprühen die Funken gewaltig hoch, da sowohl Stephanie als auch Ford zwei sehr starke und vor allem sture Charaktere sind.
Wenn man die Vorgeschichte von Ford und Stephanie hört, bricht es einem wirklich stellvertretend das Herz. Ford tat mir unglaublich leid, aber ich gebe auch zu, dass ich Verständnis für Stephanie hatte und ihre Beweggründe nachvollziehen konnte. Einzig die rücksichtslose Art, wie sie ihre Entscheidungen trifft, und dabei alle anderen außer Acht lässt, geht absolut gar nicht. Dabei ist Stephanie eigentlich kein gefühlskalter Mensch, sondern verschließt ihr Herz aus Selbstschutz.
Die Entwicklung von Ford und Stephanie ist glaubhaft beschrieben, auch wenn sie einen mit ihrem Gefühlchaos beim Lesen in den Wahnsinn treiben. Ob sie diesmal ihre zweite Chance auch ergreifen, oder ob es nochmal siebzehn Jahre dauert, sollte man unbedingt selbst herausfinden. Für jede Menge Spannung ist auch wieder gesorgt und es zeigt sich, dass der Wert von echter Freundschaft unbezahlbar ist.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Finale, welches von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

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„King of Battle and Blood“ von Scarlett St. Clair ist der packende Auftakt zu ihrer gleichnamigen neuen Trilogie, die in die Welt der Monster und Vampire führt.
Prinzessin Isolde ist die Thronfolgerin von Lara und mit Herz und Seele Kriegerin. Sie hält nichts von den üblichen Rollenklischees und möchte in der Zukunft ihrem Vater als mächtige und unabhängige Königin nachfolgen. Doch der Krieg zieht über ihre geliebte Heimat und um ihr Volk zu retten, ist Isolde widerwillig bereit, den geheimnisvollen Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev zu heiraten. Isolde will unbedingt der magischen Anziehung widerstehen, die Adrian auf sie auszuüben scheint. Sie muss ihm nur nahe genug kommen, um ihn zu töten. Doch mit jedem weiteren Tag, den Isolde Adrian besser kennenlernt, werden ihr Zweifel größer, wer das eigentliche Monster ist.

Diesmal gibt es keine griechische Mytholgie von Scarlett St. Clair, sondern es geht in die düstere Welt der Blutsauger, Hexen und Monster. Dabei versteht sie es gekonnt, eine fesselnde Spannung aufzubauen und mit überraschenden Twists weiter in die Höhe zu schrauben. Wie üblich muss man deshalb auch mit einem Cliffhanger leben, aber das ist es definitiv wert.
Isolde ist eine mutige und selbstbewusste Frau, die klar ihre Meinung vertritt und sich von niemandem ihr Leben vorschreiben lässt. Gleichzeitig ist sie aber auch unglaublich loyal und selbstlos, denn für ihr Volk ist sie bereit, ihr eigenes Schicksal zu opfern. Isoldes innerer Konflikt zwischen ihrer Pflicht als Königin von Lara und ihren wachsenden Gefühlen für Adrian ist glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben und man kann ihren Gefühlswirrwarr mitfühlen.
Adrian ist ein faszinierender Charakter, hinter dem viel mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet. Die Verbindung zu Isolde geht weit über die körperliche Anziehung hinaus, aber um sie von sich zu überzeugen, muss Adrian über sich hinauswachsen.
Grundsätzlich mag ich die spicy Szenen, aber am Anfang fand ich sie etwas übermächtig und zusammenhanglos in die Handlung platziert. Im Laufe der Story wird das deutlich besser und man kann die Bindung und die Funken zwischen Isolde und Adrian besser nachempfinden.
Die einzelnen Charaktere zeigen immer wieder neue Facetten, was mir sehr gefallen hat. Deshalb bin ich auch auf die Fortsetzung gespannt. Der Mix aus düsterer Romantasy, blutiger Action und tiefgründigen Emotionen konnte mich voll überzeugen.

Mein Fazit:
Ein mitreißender Auftakt, der von mir eine klare Leseempfehlung bekommt!

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