Ein langer Umweg
Der Roman „Cowboy: Immer nur du“ ist der fünfte und letzte Teil der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und auch hier entsprechen die Helden tatsächlich nicht dem üblichen Schema Helden-Schema. ...
Der Roman „Cowboy: Immer nur du“ ist der fünfte und letzte Teil der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und auch hier entsprechen die Helden tatsächlich nicht dem üblichen Schema Helden-Schema. Dafür hat auch Ford zu viele Ecken und Kanten und viel zu viele Probleme und Zweifel.
Während die ersten beiden Bände eng miteinander verknüpft sind, kann man die anderen Teile gut ohne Vorkenntnisse lesen. Natürlich tauchen die Helden der anderen Teile und ihre Partnerinnen hier auf und es gibt Anspielungen auf die Handlungen der anderen Geschichten, aber die Handlung hier ist gut eigenständig zu lesen. Und wer die Reihe schon kennt wird sowieso schon lange auf Fords Geschichte neugierig gewesen sein.
Ford gilt als Einsiedler. Als Grübler. Als Frauenheld, der die ganzen Frauen der Umgebung einmal ausprobiert hat. Aber kein Wunder, immerhin wurde er von seiner Stephanie im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Altar stehen lassen. Stephanie in der Rolle der Braut, die sich nicht traut, nahm die Beine in die Hand und rannte davon, geradewegs zu einer Karriere in Hollywood. Nun ist zu wieder zurück und muss erkennen, dass sie nirgends so glücklich war wie zu Hause, zu Hause bei Ford. Aber haben sie eine Chance, kann Ford ihr verzeihen? Und bevor sie mit Ford einen Neustart wagen kann, muss sie erst mit der Vergangenheit aufräumen.
Wie in dieser Reihe üblich müssen die Protagonisten so einige Schwierigkeiten überwinden, hier sind allerdings einige Probleme hausgemacht und könnten leicht aus der Welt geräumt werden, wenn die zwei nur endlich ehrlich miteinander reden würden. Aber auch für Spannung ist gesorgt, immerhin hat Stephanie so einigen Ärger am Hals und einen verzweifelten Ex, der auf dumme, brutale Ideen kommt. Wie bei allen Teilen fiebert man als Leser richtig mit Ford und Stephanie mit und so verschlingt man das Buch regelrecht. Schade dass die Reihe zu Ende ist, aber das Finale hat es noch einmal so richtig in sich.