Leider eher eine Enttäuschung
In Case We TrustPuhhh, also bei In case we Trust hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich hatte mich unglaublich auf dieses Buch gefreut, da das Buch mit „Suits“ Vibes beworben wurde und ich die Serie abgöttisch liebe. ...
Puhhh, also bei In case we Trust hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich hatte mich unglaublich auf dieses Buch gefreut, da das Buch mit „Suits“ Vibes beworben wurde und ich die Serie abgöttisch liebe. Leider sind die Vibes nicht so rübergekommen, wie ich es gerne gehabt hätte.
Das Buch hatte ich zu Beginn des Jahres schon angefangen zu hören - leider hat es mich nicht so ganz abholen können und die Lust beim Hören hatte immer mehr nachgelassen. Nach einer Pause habe ich das Buch weitergehört, was an sich auch wirklich gut war.
Der Schreibstil war flüssig und man konnte sich alles gut vorstellen. Den Arbeitsalltag in der Kanzlei konnte man nachvollziehen - man hat den Druck der Associates und den Stress absolut gefühlt. Auch der Konkurrenzkampf zwischen den Associates war greifbar. Der Hauptfall, um den es sich in dem Buch dreht, hat mich zunächst nicht so gecatcht, dies hat sich über den Verlauf des Buches jedoch noch geändert.
Mir hat die lockere, humorvolle Art aus Suits sehr gefehlt. Da Gracie überhaupt kein Selbstwertgefühl hat und extreme Unsicherheiten besitzt, rückt ihr Charakter und ihre Probleme sehr in den Vordergrund, sodass die Grundstimmung in dem Buch darunter leidet. Da ich durch Suits andere Erwartungen hatte, hat mich das wirklich sehr enttäuscht. Gracie war für mich ab einem gewissen Teil einfach nicht mehr greifbar und hat mich ehrlich gesagt nur noch genervt.
Ich wollte es am Anfang wirklich lieben, aber leider ist der Funke nicht übergesprungen. Der Klappentext von Band 2 weckt echt meine Neugier und ich überlege der Reihe noch eine Chance zu geben, in der Hoffnung, dass mir die Protagonisten einfach sympathischer sind.