Hat mich wieder mitgerissen
Kalmann und der schlafende BergSchön war es, wieder auf Kalmanm zu treffen, mit ihm neue abenteuerliche Ereignisse zu erleben und wieder mehr über den Ort mit dem unaussprechlichen Namen in Island zu erfahren, insbesondere natürlich ...
Schön war es, wieder auf Kalmanm zu treffen, mit ihm neue abenteuerliche Ereignisse zu erleben und wieder mehr über den Ort mit dem unaussprechlichen Namen in Island zu erfahren, insbesondere natürlich dessen Einwohner. Den ersten Band (den man nicht unbedingt vorab gelesen haben muss, aber es erleichtert schon ein bisschen Kalmann "einordnen" zu können, obwohl, er passt er sowieso in keine Schublade und man muss sich als Leser einfach auf ihn einlassen).
Weil meine Lektüre des ersten Bandes allerdings schon eine ganze Weile her war und ich nicht mehr alle Details parat hatte, war ich doch erleichtert, so schnell wieder drin zu sein im Geschehen rund um Kalmanns Erlebnisse. Diesmal bleibt es aber nicht nur bei der isländischen Kulisse, Kalmanm macht auch einen spektakulären Ausflug nach Amerika zu seinem Vater, den er endlich kennenlernt. Ausgerechnet mitten in der Pandemie. Als dann Kalmanm auch noch mitten in den Sturm auf das Kapitol am 06. Januar 2021 gerät und was das alles für ein Schlamassel hinter sich herzieht und warum Kalmanm nach seiner Rückkehr auch noch einen Mord in Island aufklären will, dass muss man natürlich selbst nachlesen, ich möchte ja nicht zu viel verraten.
Kalmanm erinnet mich ja auch immerl wieder ein wenig an Forrest Gump, obwohl, wie der Autor auch selbst betont, Kalmanm stehen bleibt, wenn's brenzlig wird und nicht wegrennt. Ich habe Kalmanm auch im zweiten Band wieder richtig ins Herz geschlossen, er ist mutig und liebt die Gerechtigkeit, er weiß, was er will und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann ruht er nicht eher, bis er zu den Fragen, die er sich gestellt hat, Antworten gefunden hat. Eine Geschichte, die mal humorvoll, mal spannend und immer wieder auch nachdenklich stimmend macht und zeigt, dass man Menschen mit Behinderungen niemals unterschätzen sollte.