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Veröffentlicht am 30.03.2024

süßes Wimmelbuch für die Altersgruppe ab 2

Die Hasenkinder in der Oster-Wimmel-Werkstatt
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„Die Hasenkinder in der Oster-Wimmel-Werkstatt“ ist von Anna Karina Birkenstock verfasst. Sowohl der Text als auch die schönen Wimmelbilder sind von ihr erstellt. Das Buch ist im handlichen kleinen Format ...

„Die Hasenkinder in der Oster-Wimmel-Werkstatt“ ist von Anna Karina Birkenstock verfasst. Sowohl der Text als auch die schönen Wimmelbilder sind von ihr erstellt. Das Buch ist im handlichen kleinen Format mit 16 stabilen Pappseiten im Carlsen Verlag erschienen.
Die Altersempfehlung des Verlags ist ab 2 Jahren.

Die beiden Hasenkinder Flocke und Krümel werden heute früher in der Kita abgeholt. Tante Hops nimmt sie mit, um ihnen die Ostervorbereitungen zu zeigen. Zuerst geht es auf den Markt, um dort alles zu kaufen, was für die Osterwerkstatt gebraucht wird. Sie dürfen beim Eierfärben helfen und auch beim Herstellen der Schokolade. Am Abend wird alles schön verpackt und in Nester und Körbe verteilt.

Auf jeder Seite gibt es außer den Wimmelbildern einen kleinen kindgerechten Text. Abschließend gibt es eine kleine Suchaufgabe für das Kind, so dass es einen kleinen Spaß- und Lernfaktor zusätzlich gibt. Die Bilder sind gut gefüllt und allerliebst, und es gibt wahnsinnig viel zu entdecken. Die Bilder und die Fragen regen dazu an, mit dem Kind über die Geschichte zu sprechen, so dass auch die Sprachentwicklung gefördert wird.

Fazit: Ein absolut süßes Wimmelbuch, ganz besonders für die Osterzeit. Aber die Kleinen werden sicher ganzjährig ihre Freude an dem Buch haben.
Schaut auf dem Foto welche süßen Reiter aus dem Buch oben und seitlich herausschauen, so dass man mit einem Griff immer die gewünschte Seite hat. Ich empfehle das Buch für die Altersgruppe von 2-4 Jahren gerne weiter.

Veröffentlicht am 27.03.2024

Influencerin meets Bauer

Muschelsommer
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Mit „Muschelsommer“ hat Karin König das Leben auf einem Bauernhof in einen Wohlfühlroman eingebaut. Das Cover finde ich fast ein wenig irreführend, obwohl es wunderschön ist.

Isabella ist Köchin in Berlin ...

Mit „Muschelsommer“ hat Karin König das Leben auf einem Bauernhof in einen Wohlfühlroman eingebaut. Das Cover finde ich fast ein wenig irreführend, obwohl es wunderschön ist.

Isabella ist Köchin in Berlin und versucht sich als Influencerin und Foodbloggerin einen Namen zu machen. Als sie die Möglichkeit bekommt einen Monat auf einem Bauernhof an der Ostsee zu verbringen, um dort als Influencerin täglich zu posten, nutzt sie diese Chance. So werden also Highheels in Gummistiefel getauscht und Isabella muss sich mit dem Landleben vertraut machen. Dabei ist ihr der Landwirt Tim keine große Hilfe.

Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Isabella geschrieben. Trotzdem habe ich relativ lange gebraucht, bis ich richtig warm mit ihr geworden bin. Anfangs war sie mir zu naiv. Aber im Laufe der Geschichte hat sich das dann geändert.

Das Setting ist absolut traumhaft. Natur pur und ein Bauernhof an der Ostsee. Was will man mehr? Diese ländliche Atmosphäre hat Karin König auch wunderbar rübergebracht. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es ist immer ein wenig Humor eingebaut. Gefühl und Emotionen kommen nicht zu kurz und die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Mit einem Blick hinter die Kulissen von Social Media und Influencern, sowie mit den Problemen des Landlebens hat die Autorin auch etwas Tiefgang eingebaut.

Ich habe auch wunderschöne Zitate gefunden, so z.B. S. 353; „Mit dir zusammen zu sein hat sich angefühlt wie der erste sonnige Tag im Frühling. Als hätte ich vergessen, was Wärme bedeutet, und dann bist du hier aufgekreuzt…“ Wenn das mal kein schönes Kompliment ist!

Allerdings hätte man die knapp 500 Seiten ein wenig straffen können. Stellenweise war es mir ein wenig zu ausschweifend und daher mit kleinen Längen.

Fazit: Ein schöner Wohlfühlroman von der Ostsee, der mehr aufs Landleben als auf das Strandleben eingeht. Die Mischung zwischen Romantik und Gefühl, sowie Tiefgang hat mir sehr gut gefallen.

Abschließen möchte ich mit einem schönen Zitat von S. 359: „UNS. So ein kleines Wort und doch so viel Bedeutung.“

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2024

sehr hochwertiges und authentisches Kochbuch

Koreanische Küche
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Kennt ihr die koreanische Küche? Bei uns gibt es leider kein koreanisches Restaurant. Aber ich bin ein absoluter Kimchi-Fan und fast süchtig danach. Daher hat mich das Kochbuch „Koreanische Küche“ sehr ...

Kennt ihr die koreanische Küche? Bei uns gibt es leider kein koreanisches Restaurant. Aber ich bin ein absoluter Kimchi-Fan und fast süchtig danach. Daher hat mich das Kochbuch „Koreanische Küche“ sehr interessiert.

Jina Jung präsentiert in diesem Buch traditionelle Familienrezepte aus ihrer Heimat, sowie auch moderne Speisen. Sehr zu meiner Freude geht sie auch auf das Fermentieren ausführlich ein.

Untergliedert ist das Buch in die Kategorien Reis, Teig, Gemüse, Kimchi & Co, Fleisch, Fisch, sowie Getränke und Süsses.

Das Buch ist in gebundener Form im DK-Verlag erschienen und beinhaltet 219 Seiten. Die Rezepte sind alle mit mindestens einem wunderbaren Foto versehen, teilweise sogar mit kleinen Fotostrecken. Die Rezepte sind schön übersichtlich dargestellt und meist nicht zu kompliziert. Nebenbei erfährt man noch einiges Interessante zur koreansichen Küche.

Die Kimchi-Variationen sind für mich ein echtes Highlight und haben mich richtig begeistert gibt es beispielsweise auch einen Kimchi-Eintopf.

Nachgekocht habe ich den Curry-Bratreis. Etwas irritiert war ich über die kleingeschnittenen Würstchen, die rein kommen. Aber mein Sohn, der in einer koreanischen Firma arbeitet, hat mir versichert, dass das so wirklich authentisch ist.

Fazit: Ich bin sehr gespannt darauf, noch mehr Gerichte auszuprobieren. Die Fotos lassen einem wirklich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wer sich mit koreanischer Küche beschäftigen möchte, dem kann ich dieses hochwertige Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 23.03.2024

wunderschöner Wohlfühlroman, der mich richtig berührt hat

Das Weingut im Tal der Loreley
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Kennt ihr das Tal der Loreley? Eine wunderschöne Gegend und sehr zu empfehlen! Genauso sehr kann ich euch „Das Weingut im Tal der Loreley“ von Jule Böhm empfehlen.

Die Köchin Mia flüchtet nach einer Trennung ...

Kennt ihr das Tal der Loreley? Eine wunderschöne Gegend und sehr zu empfehlen! Genauso sehr kann ich euch „Das Weingut im Tal der Loreley“ von Jule Böhm empfehlen.

Die Köchin Mia flüchtet nach einer Trennung zu ihrer Freundin Franzi in ihren Heimatort am Rhein. Da ihr Freund Restaurantbesitzer ist, hat sie zugleich auch ihren Job als Köchin verloren. Mia findet vorübergehend einen Job in dem Weingut, welches vor langer Zeit ihre Heimat war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fühlt sie sich hier immer mehr heimisch und findet auch wieder Zugang zu ihren Schwestern und ihrer Mutter.

Was für ein schöner Roman! Er geht so richtig zu Herzen!
Jule Böhm hat hier eine wunderschöne Liebes- und Selbstfindungsgeschichte geschrieben. Ihr Schreibstil ist sehr gut und unterhaltsam zu lesen. Die wunderschöne Landschaft und das Weingut sind so beschrieben, dass ich Bilder vor Augen hatte. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und hat mir sehr gut gefallen. Auch die ernstere Hintergrundthematik war in passendem Rahmen eingebaut.

Ich habe nicht nur die menschlichen Protagonisten ins Herz geschlossen, sondern mit Katze Molly und dem Hund Pinot auch die tierischen.
Und da Mia eine begnadete Köchin ist, haben mir die Leckereien, die es gab, das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Schön, dass es im Anhang noch einige der Speisen mit Rezept gibt.

Es sind so wunderschöne Stellen und Zitate enthalten, dass ich wirklich die Qual der Wahl hatte, und mich kaum entscheiden konnte. Mehrfach begegnet ist mir dieser Wunsch: „Ich wünsche dir so, dass du auch irgendwann auf jemanden triffst, bei dem du dich wie der Mittelpunkt seiner Welt fühlen darfst.“

Fazit: Ein wunderschöner Wohlfühlroman, welcher alle Sinne anspricht und welcher bestens zum Entspannen, Träumen und Genießen geeignet ist. Wer dieses Genre mag, sollte sich „Das Weingut im Tal der Loreley“ nicht entgehen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2024

qualitativ hochwertiges Buch rund um Gerichte aus dem Backofen

Al forno - Ofenfrische Gerichte
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Stefano Cavada ist ein bekannter italienischer Food-Blogger aus Südtirol. In „Al forno“ präsentiert er 60 Backofengerichte. Es sind sowohl süße als auch herzhafte Gerichte enthalten.

Nach einer kurzen ...

Stefano Cavada ist ein bekannter italienischer Food-Blogger aus Südtirol. In „Al forno“ präsentiert er 60 Backofengerichte. Es sind sowohl süße als auch herzhafte Gerichte enthalten.

Nach einer kurzen Einführung gibt es einige Seiten „Wissenswertes“. Hier geht es um wichtige Utensilien, Teig falten, Mehltypen usw.

Danach beginnt der Rezeptteil, der in die Kategorien Kleine Leckerbissen, Brot, Vorspeisen, Einzelgerichte, Kuchen & Torten, sowie Kekse unterteilt ist.

Die Rezepte sind schön übersichtlich aufgeführt und allesamt mit mindestens einem appetitlichen Foto (manchmal auch mehreren) illustriert. Sie sind etwas von der Südtiroler Küche geprägt.
Die Rezepte klingen allesamt sehr vielversprechend und sind nicht kompliziert. Schön finde ich es auch, dass die Zutaten nicht allzu exotisch sind, sondern eher dem entsprechen, was man eh im Hause hat.

Ich habe bisher die „Überbackenen Gnocchie mit Speck und Mozzarella“, sowie „Mac & Cheese“ ausprobiert. Auch an den Broten werde ich mich noch ausprobieren. Sehr interessant klingen auch die Kekse, wie beispielsweise „Lebkuchen mit Gorgonzola-Creme“.
Insgesamt überwiegt der süße Anteil an Rezepten. Für mich hätten es durchaus noch ein wenig mehr herzhafte Gerichte sein können.

Fazit: Ein hochwertiges Kochbuch mit einer bunten Mischung an Rezepten mit Südtiroler Hintergrund. Die Rezepte scheinen mir gelingsicher zu sein. Gerne empfehle ich das Backbuch weiter.