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Veröffentlicht am 21.09.2024

wunderbarer Wohlfühlroman mit Tiefgang

Auf Eifelwolke Nummer sieben
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Carla Capellmann war mir bisher als Krimiautorin ein Begriff. So war ich sehr gespannt, wie sie sich im Genre Wohlfühlroman schlagen würde.
Wie der Titel „Auf Eifelwolke Nummer sieben“ schon verrät, spielt ...

Carla Capellmann war mir bisher als Krimiautorin ein Begriff. So war ich sehr gespannt, wie sie sich im Genre Wohlfühlroman schlagen würde.
Wie der Titel „Auf Eifelwolke Nummer sieben“ schon verrät, spielt die Handlung in der Eifel. Ich habe gerade 10 Tage Urlaub in der Voreifel verbracht und das Buch natürlich vor Ort gelesen. Soviel kann ich schon verraten: Der bildhafte Schreibstil der Autorin hat die Eifelatmosphäre sehr gut transportiert.

Liane hat eine Erbschaft gemacht und so erfüllt sie sich einen großen Traum und kauft kurzerhand ein marodes Ferienhaus in der Eifel. Ihr Freund Matthias fühlt sich übergangen und so kommt es zum Streit. Sie nehmen sich eine Auszeit und Liane fährt von Köln in die Eifel und beginnt das Häuschen zu renovieren. Sie findet schnell Anschluss und fühlt sich in ihrem Haus am Maar immer wohler. Auch der Makler Joop, der Nachbar Paul oder die Eifelhexen erobern ihr Herz. Bis plötzlich ganz unerwartet Matthias vor der Tür steht! Lasst euch überraschen!

Carla Capellmann versteht es auch spannende Liebesromane zu schreiben. Das Happy End war nicht vorhersehbar. Über weite Strecken hinweg ahnte ich nicht, ob Liane zu Matthias zurückkehrt, oder ob ihr Herz mehr für Joop oder Paul schlägt.
Auch ist der Schreibstil sehr gut zu lesen und sehr unterhaltsam. Die Liebesgeschichte ist mit viel Humor gewürzt. Besonders beeindruckt hat mich die Botschaft die beim Lesen transportiert wurde. Im Zweifelsfall sollte man immer mutig sein, um einen Neuanfang zu starten und neue Wege zu gehen. Hierzu ein Zitat von S. 152: „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren.“

Fazit: Dieser schöne Wohlfühlroman hat mich richtig begeistert. Lebensfreude, Neuanfang und auch die Natur werden hier wunderbar dargestellt. Natürlich gibt es eine absolute Leseempfehlung von mir.

Zum Abschluss noch ein schönes Zitat: „Ich will mehr Leichtigkeit in dein Leben bringen und ganz viel Lachen“ (S. 186)

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Veröffentlicht am 20.09.2024

trotz ernster Thematik mit einer gewissen Leichtigkeit zu lesen! Sehr zu empfehlen!

Wildrosengeflüster
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Anna weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie hat ihr Geld mit dem Schreiben von Romanen verdient. Nun schreibt sie einen Abschiedsbrief an ihre Enkelin Bella, in dem sie ihre Familiengeschichte ...

Anna weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie hat ihr Geld mit dem Schreiben von Romanen verdient. Nun schreibt sie einen Abschiedsbrief an ihre Enkelin Bella, in dem sie ihre Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen erstmals offenbart.

Es handelt sich um einen kürzeren Roman mit ca 225 Seiten. Cover und Titel kommen eher unscheinbar daher. Dafür hat mich der Inhalt des Buches so richtig begeistert.
Der Schreibstil von Alexandra Schumann ist sehr angenehm zu lesen. Kurze, schnörkellose Sätze und zahlreiche Dialoge lassen keine Längen aufkommen, sondern machen alles sehr lebendig.

Vom Genre her würde ich das Buch als Familienroman oder auch als Familendrama einordnen. Es werden hier sehr viele Emotionen wach. Man darf mit Anna und ihren Geschwistern lachen, aber ein paar Seiten weiter trauert man wieder mit ihnen. Es gibt hier ein richtiges Wechselbad der Gefühle. Man empfindet Freude und Glück, aber auch sehr viel Wut und Schmerz beim Lesen. Das Buch enthält jede Menge ernste Themen und Tiefgang, aber trotzdem liest es sich mit einer gewissen Leichtigkeit.

Fazit: Ein sehr lesenswerter Roman, der mich vom Anfang bis zum Ende in seinen Bann gezogen hat. Ich kann euch diesen kurzweiligen Familienroman sehr empfehlen!

Hier noch ein Zitat von S. 6: „Waren wir nicht alle einst ein unbeschriebenes Blatt Papier, um selbst unsere Geschichte zu schreiben, die Geschichte des Lebens mit immer weiter führenden Kapiteln, voll unerwarteter Wendungen, die es zu einem spannenden Leben entfachten, zu guten sowie schlechten Zeiten“

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Veröffentlicht am 18.09.2024

mein Thrillerhighlight!

Yoko
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Kennt ihr Thriller von Bernhard Aichner? Er hat einen etwas eigenen Schreibstil. Entweder man mag ihn oder nicht – ich liebe seine Thriller. So habe ich mich sehr auf „Yoko“ gefreut.

Yoko ist Metzgerstochter ...

Kennt ihr Thriller von Bernhard Aichner? Er hat einen etwas eigenen Schreibstil. Entweder man mag ihn oder nicht – ich liebe seine Thriller. So habe ich mich sehr auf „Yoko“ gefreut.

Yoko ist Metzgerstochter und schon Ende 20 hat sie die väterliche Metzgerei geerbt. Nach einigen Jahren steigt sie um und produziert Glückskekse. Beim Ausliefern ihrer Kekse wird ein Hund von 2 Chinesen misshandelt und getötet. Yoko versucht dem Hund zu helfen und wird von dessen Peinigern bestraft. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, denn Yoko möchte sich rächen. Wie gut, dass sie Metzgerstochter ist...

Bernhard Aichner schafft wieder eine düstere Atmosphäre, die bestens zum Inhalt passt. Die Charaktere sind eigen und gut gezeichnet. Zwischendurch erfährt man einiges aus Yokos Kindheit, so dass man ihr Verhalten besser nachvollziehen kann. Sie wird in einen Sog aus Gewalt hineingezogen, aus dem sie fast nicht mehr herauskommen kann und auch nicht will. Beim Lesen fühlte ich mich regelrecht in diesen Sog hineingezogen. Atemlos bin ich über die Seiten geflogen und habe mir die halbe Nacht um die Ohren geschlagen. Die andere Hälfte konnte ich dann nicht schlafen, da ich gerade Haussitting gemacht habe und ganz allein in einem größeren Haus war. Das Buch ist also nichts für schwache Nerven und hallt auch ein wenig nach. Aichner nimmt kein Blatt vor den Mund und spart nicht an brutalen Szenen. Er lässt enorm viel Gänsehaut und Nervenkitzel aufkommen.

Der Schreibstil ist in gewohnter Manier mit vielen knappen, aber präzisen Aussagen, teils in Dialogform. Ein tolles Stilmittel um den Spannungsbogen noch zu erhöhen. Die Handlung selbst hat mich enorm gepackt und gefesselt, auch wenn sie stellenweise nicht wirklich realistisch ist.

Fazit: Für mich ist dieses Buch wirklich der absolute Knaller und mein bisheriges Thrillerhighlight für dieses Jahr. Ganz große Empfehlung für alle Thrillerfreunde!

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Veröffentlicht am 17.09.2024

ganz wunderbarer Liebesroman!

Küsse im Schottenrock
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Ich mag den Schreibstil und die Liebesromane von Martina Gercke sehr. Bei „Küsse im Schottenrock“ hat sie sich selbst übertroffen – soviel schon mal vorweg.

Florence ist glückliche Single- und Businessfrau ...

Ich mag den Schreibstil und die Liebesromane von Martina Gercke sehr. Bei „Küsse im Schottenrock“ hat sie sich selbst übertroffen – soviel schon mal vorweg.

Florence ist glückliche Single- und Businessfrau und lebt in London in einer WG. Sie arbeitet als Lektorin in einem Verlag. Ganz unerwartet muss sie aufgrund der Erkrankung eines Kollegen nach Schottland fliegen, um Ian Mac Donald zum Erscheinungstermin seines neuen Buches zur Seite zu stehen. Dieser Schriftsteller ist für Florence wegen seinem machohaften und chauvinistischen Schreibstil ein rotes Tuch, und sie hat ihm vor 3 Jahren auf einer Lesung schon mal ordentlich die Meinung gesagt. Ob das gut gehen wird? Lest es selbst.

Oh was für eine wunderschöne Liebesgeschichte! Ich habe es beim Lesen permanent knistern gehört und auch die Funken sprühen gesehen. Es ist unheimlich viel Romantik und Gefühl enthalten. Selten dass mich eine Liebesgeschichte so sehr gepackt und berührt hat wie diese. Der Schreibstil von Martina Gercke ist wie immer sehr humorvoll und unterhaltsam. Diesmal ist auch eine kleine Portion Erotik dabei.

Ich habe mich sehr über die beiden Hauptprotagonisten amüsiert. Es treffen 2 Welten aufeinander. Aber man sieht hier wieder, dass sich Gegensätze doch anziehen.

Das Setting mit Schottland ist wunderschön und die Autorin versteht es auch, die Gegend einem so richtig schmackhaft zu machen.

Fazit: Ein ganz bezaubernder Herzensroman, bei dem die Funken nur so sprühen. Für mich ist dies ab sofort mein Lieblingsroman von Martina Gercke. Wenn ihr Wohlfühlromane mögt, dann solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen.

Zum Abschluss noch ein Zitat von S. 394: „Jemanden zu lieben, bedeutet für ihn da zu sein, auch in schweren Zeiten. Gemeinsam durch Krisen zu gehen und einen neuen Weg für die Liebe zu finden.“

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Veröffentlicht am 16.09.2024

ganz bezaubernder Roman mit Herz, Humor und Tiefgang

Sternzeichen Esel
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Schaut euch mal dieses süße Cover an! Sooo süß oder?
Lilith lebt auf Teneriffa. Sie wurde von ihrer Mutter als Kleinkind nach Spanien gebracht und in einer Kommune großgezogen. Nun stellt Lilith fest, ...

Schaut euch mal dieses süße Cover an! Sooo süß oder?
Lilith lebt auf Teneriffa. Sie wurde von ihrer Mutter als Kleinkind nach Spanien gebracht und in einer Kommune großgezogen. Nun stellt Lilith fest, dass ihre Oma, die in Deutschland lebt, im Krankenhaus ist und sie gerne sehen möchte. Hals über Kopf reist sie nach Deutschland. Bisher hat ihre Mutter ihr immer erzählt, dass ihre Oma tot wäre. In Köln warten einige Überraschungen auf Lilith, unter anderem ihre Halbschwester, die sie noch nie kennenlernen durfte, deren Vater, sowie ein etwas verschrobener, aber attraktiver Nachbar, der ihr Herz schneller schlagen lässt.

Ella Marcs hat hier wieder ganz bezaubernde Charaktere geschaffen, die man sofort ins Herz schließen muss, allen vorweg natürlich Lilith, Oma Vera und Nachbar Silas. Es handelt sich um einen Liebesroman, aber zugleich auch um eine schöne Familiengeschichte, die dem Roman Tiefgang einhaucht. Dadurch ist das Buch auch emotional und berührend.

Der Schreibstil ist aber trotzdem locker und leicht zu lesen, also ein richtiger Unterhaltungsroman. Es ist viel Humor, Situationskomik und Wortwitz (Zitat S. 26 „Hölle Alaaf“) enthalten, so dass man beim Lesen immer wieder schmunzeln muss.
Viel mehr möchte ich gar nicht verraten. Lest diesen schönen Wohlfühlroman selbst!

Fazit: Unterhaltung pur! Von mir gibt es eine große Leseempfehlung für diesen bezaubernden Wohlfühlroman! Ellen Marcs hat die perfekte Balance zwischen Humor, Tiefgang und Romantik getroffen.

Zum Abschluss noch ein Zitat von S. 139: „Ja Freiheit ist ihr wichtiger als alles andere. Aber wenn Freiheit grenzenlos ist, verlieren wir uns in der Orientierungslosigkeit.“

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