In meiner Rezensionsserie von weihnachtlichen Wohlfühlromanen, habe ich hier noch eine absolute Empfehlung für euch.
Von Julia Rogasch hatte ich bisher noch kein Buch gelesen, und so war ich sehr gespannt auf „Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer“.
Die Hauptprotagonisten sind hier Luise und Moritz. Beide haben vor längerer Zeit ihrer Heimat Sylt den Rücken gekehrt. Nun kehren sie beide in ihre Heimat zurück. Luise nur vorübergehend um das elterliche Café ihrer Eltern zu unterstützen, aber Moritz soll endlich in den familieneigenen Hotelbetrieb einsteigen. So treffen die beiden aufeinander und es gibt viele Parallelen. Allerdings müssen die beiden feststellen, dass sie eigentlich Konkurrenten sind...lasst euch überraschen und lest es selbst!
Sehr schön hat es Julia Rogasch geschafft, die LeserInnen an der Gefühlswelt beider Protagonisten teilnehmen zu lassen, da die einzelnen Kapitel immer abwechselnd aus deren Sichtweise geschrieben sind.
Trotz aller Differenzen und Probleme, die hier so auftreten, hat sich beim Lesen sehr schnell eine Wohlfühlstimmung bei mir eingestellt. Ich habe die Landschaft und den Strand Sylts vor mir gesehen, hatte ein Bild vom „Kliffstübchen“ vor Augen, hatte den Duft und Geschmack der Kuchen und Kekse in Nase und Mund. Und auch die geschilderten Teemischungen haben mich so begeistert, dass mein Teekonsum beim Lesen gestiegen ist. Julia Rogasch hat einen tollen und bildhaften Schreibstil, so dass man sich fast mitten drin in der Handlung fühlt.
Es handelt sich um eine zarte Liebesgeschichte, in die eine Familiengeschichte eingebunden ist. Diese bringt sogar noch ein wenig Spannung mit hineinbringt. Zusätzlich ist auch etwas Ernsthaftigkeit und Tiefgang enthalten. Also einfach die perfekte Mischung! Dazu kommt noch der wunderbar gefühlvolle Schreibstil der Autorin.
Wer gerne winterliche oder weihnachtliche Herzensromane liest, sollte sich dieses Schätzchen nicht entgehen lassen!

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Kennt ihr das Gefühl, dass ihr einfach schöne Wohlfühlromane braucht, damit es einem etwas besser geht? Nach meiner großen Zahn-OP vorletzte Woche bin ich echt etwas down, und es geht mir noch schlechter als befürchtet. Deswegen lege ich die Krimis und Thriller momentan etwas zur Seite und lese gerade lieber weihnachtliche Wohlfühlromane, die meine Stimmung heben.
Gestern habe ich von Evelyn Kühne „Winter im kleinen Fördehaus“ gelesen und sie hat damit wirklich meine Stimmung und Laune bessern können.
Ein Neuanfang in der Winter- und Weihnachtszeit? Die Physiotherapeutin Mia wagt mit Anfang dreißig diesen Schritt, da sie vor den Trümmern ihrer Ehe steht und die Scheidung eingereicht hat. In Glücksburg findet sie einen Job und zugleich eine Unterkunft bei einer älteren Dame, die sehr stark unter den Auswirkungen eines Schlaganfalls leidet. Mehr sei zum Inhalt nicht verraten, lasst euch überraschen!
Evelyn Kühne hat einen wunderschönen Schreibstil und versteht es ganz wunderbar Gefühle und Emotionen zu erzeugen. So ist es ihr auch hier wieder gelungen, mein Herz richtig zu erwärmen und mich so zu begeistern, dass ich das Buch an einem Tag komplett verschlungen habe. Sie hat hier eine wunderbare Liebesgeschichte geschrieben, die aber nicht nur sehr romantisch ist, sondern durchaus auch inhaltliche Tiefe hat. Auch ist die Story immer wieder mit etwas Humor gewürzt. Also für mich ist dies genau die richtige Mischung!
Was mir auch ganz besonders gut gefallen hat ist der bildhafte Schreibstil. Eigentlich zieht es mich nicht so wirklich an die Ostsee. Aber sie hat die Landschaft und Umgebung, sowie das kleine Fördehaus so wunderbar beschrieben, dass ich am liebsten sofort hinfahren würde. Die Autorin zeigt auch sehr schön auf, dass es nie zu spät ist um seinem Leben nochmal eine neue Richtung zu geben und neu durchzustarten. Manchmal ist dazu einfach etwas Mut nötig!
Fazit: Ein wunderschöner und sehr berührender winterlicher Ostseeroman, der mein Herz wirklich erwärmt hat und mir schöne Lesestunden beschert hat!

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Annabell ist von einem One-Night-Stand unerwartet schwanger, und dies noch dazu wo sie von ihrem langjährigen Partner getrennt ist. So reist sie von Hamburg ins kleine Dorf Elvasund in Norwegen, um dort zur Ruhe zu kommen. Sie möchte sich dort auch klar werden, wie es für sie weitergehen soll. Der Empfang ist in Elvasund allerdings anders als sie ihn sich vorgestellt hätte…
Das Cover des Titels ist so unglaublich schön, dass ich auf das Buch aufmerksam wurde und es unbedingt lesen musste. Julie Larsen hat auch wirklich eine wunderbare winterliche Atmosphäre schaffen können. Obwohl ich noch nie in Norwegen war, hatte ich wunderschöne Bilder vor Augen.
Die Liebesgeschichte ist auch sehr schön und einfühlsam dargestellt. Sie entwickelt sich ganz sanft und langsam. Das fand ich sehr angenehm und auch authentisch. Zusammen mit dem schönen Setting Norwegens ist bei mir beim Lesen sehr viel Romantik aufgekommen.
Nur von der Handlung her ist meiner Meinung nach noch etwas Luft nach oben. Erst im letzten Drittel kam etwas mehr davon hinein. Da hätte ich mir einfach etwas mehr erwartet. Aber von den Gefühlen und Emotionen konnte mich das Buch sehr berühren und begeistern.
Es handelt sich um einen schönen weihnachtlichen Wohlfühlroman, der mit einer wunderbaren nordischen Stimmung und viel Gefühl überzeugen kann.
Ich vergebe für diesen schönen Herzensroman 4,5 Sterne.

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Bei Astrid Kortens neustem Thriller „Die Täuschung“ ist wieder nichts so wie es scheint. Es geht um Victor Adams, der unter dem Künstlernamen Horus als Illusionist bekannt wurde. Nach einer Zahnwurzelbehandlung mit Lachgas ist nichts mehr wie es war, und sein Leben nimmt eine dramatische Wendung. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Lest das exzellente Werk selbst und lasst euch überraschen!
Autorin Astrid Korten ist in meinen Augen die Meisterin der Täuschung und Verwirrung. Und so weiß man auch hier nie so wirklich, wem man den nun trauen kann. Was ist Illusion und was ist Wahrheit oder Wirklichkeit?
Magie und Illusion werden hier von einer ganz anderen Seite beleuchtet. Dies ist hier absolut interessant zu lesen, abgesehen davon, dass das Buch natürlich auch wieder sehr fesselnd ist. Beim Lesen übt das Buch eine gewisse Magie aus, die aber nicht nur von der Thematik kommt, sondern auch vom hervorragenden Schreibstil der Autorin. Bei ihren Büchern habe ich immer das Gefühl, dass sie ein wenig mit den Lesern spielt.
Auf jeden Fall ist dieses Buch wieder richtig großes Kino für mich gewesen. Man weiß nie so wirklich wohin man geführt wird. So hat mich auch diesmal das Ende wieder total überrascht. Alles in allem Täuschung ohne Ende und ein Psychothriller vom Feinsten!

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Ich mag die Thriller von Ruth Ware sehr gerne und so war ich gespannt auf ihr neustes Werk.
Passend zur Winterzeit spielt es diesmal in der Schweiz, ganz abgelegen in einem Luxus-Chalet. Erin ist die Gastgeberin im Chalet und Danny der Koch. Sie erwarten 9 Gäste, die allesamt bei einem IT-Unternehmen beschäftigt sind und sozusagen dienstlich anreisen. Als statt 9 dann doch 10 Personen anreisen, gibt es schon das erste Problem...weitere und weitaus größere Probleme sollen folgen...lasst euch überraschen.
Am Anfang werden die beteiligten Personen vorgestellt. Erzählt wird die Handlung dann abwechselnd aus Perspektive der Gastgeberin Erin und der ehemaligen Mitarbeiterin und Teilhaberin Liz.
Ruth Ware hat es diesmal ganz besonders gut verstanden viel atmosphärische Spannung zu erzeugen. Das abgelegene Chalet in den Bergen bietet hier natürlich viel Potential und dies hat die Autorin wirklich richtig gut genutzt. Der Beginn hat sich allerdings diesmal ein wenig in die Länge gezogen, da doch viele Personen vorgestellt werden sollten. Aber danach kam dann richtig Spannung und Nervenkitzel auf. Man wusste nicht, wem man denn nun trauen kann und wem nicht.
Der letzte Teil war dann nochmal für eine Überraschung gut und hat ein geniales Katz- und Mausspiel geboten, welches mir etliche Gänsehautmomente beschert hat.
Fazit: Ruth Ware ist hier wieder ein absolut spannender Page-Turner gelungen, der mit viel atmosphärischer Spannung aufwarten kann!