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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2019

ein abolut bezaubernder Roman und ein richtiges Lesevergnügen

Stille Nacht, flauschige Nacht
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Weihnachtsromane gehören für mich inzwischen zum Fest genauso dazu wie Weihnachtsplätzchen. Und die Weihnachtsromane von Petra Schier mag ich ganz besonders gerne. So hat sie es tatsächlich geschafft, ...

Weihnachtsromane gehören für mich inzwischen zum Fest genauso dazu wie Weihnachtsplätzchen. Und die Weihnachtsromane von Petra Schier mag ich ganz besonders gerne. So hat sie es tatsächlich geschafft, dass bei mir beim Lesen dieses Buches bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad trotzdem im September bereits weihnachtliche Stimmung aufkam.
Wie gewohnt spielen auch diesmal Santa Claus und seine Elfen eine kleine Rolle (wenn auch diesmal wirklich sehr klein). Und natürlich darf auch ein süßer Hund nicht fehlen. Das ist doch irgendwie schon ein Markenzeichen für die Weihnachtsromane von Petra Schier.

Kurz zum Inhalt: Der Bauunternehmer Patrick hat das Problem, dass seine Sekretärin kurzfristig gekündigt hat. Er ist sehr gestresst benötigt dringend Hilfe. Die Zwillinge Joel und Jessica fordern auch ihren Tribut und sorgen für Chaos im Haus und dann kommt auch noch Mischlingshund Oskar dazu. Wie gut dass Angelique einspringt und überall für etwas Ordnung sorgt.

Es handelt sich hier wieder um ein richtig schönes weihnachtliches Wohlfühl- oder Herzensbuch. Es war nicht mein erstes Buch um die Familie Sternbach. Ich kenne sie bereits aus dem Weihnachtsroman des Vorjahres (Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder) und habe mich sehr über das Wiederlesen gefreut.
Die einzelnen Charaktere sind schon sehr unterschiedlich, aber alle sehr sympathisch und auch authentisch. Die Liebesgeschichte, die eingeflochten ist, hat mir sehr gut gefallen und ist sehr stimmig. Auch die wenigen Einschübe, bei denen es um Santa Claus geht, sind passend und bringen ein wenig Magie rüber. Meine Lieblingsstellen waren die Gedankengänge von Mischlingshund Oskar, über die ich mich wirklich köstlich amüsiert habe. Durch kursive Schrift sind diese auch direkt vom Inhalt optisch etwas abgehoben. Man merkt beim Lesen direkt die Tierliebe der Autorin.

Alles in allem ein wunderbarer Roman für die Weihnachtszeit, der das Herz erwärmt und ein bisschen Magie und Weihnachtszauber versprüht. Zusammen mit dem süßen Cover und dem schönen Titel ein tolles Gesamtpaket und auch eine schöne Geschenkidee!

Veröffentlicht am 16.09.2019

ein sehr schöner Buchtitel für ein genauso schönes Buch!

Wo sich die Sterne spiegeln
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Ein sehr schöner Buchtitel für einen genauso schönen Roman!
Die Story rankt sich um die 3 Halbgeschwister Malcom, Callie und Keira , die alle denselben Vater haben. Erst 2 Jahre nach dem Tod des gemeinsamen ...

Ein sehr schöner Buchtitel für einen genauso schönen Roman!
Die Story rankt sich um die 3 Halbgeschwister Malcom, Callie und Keira , die alle denselben Vater haben. Erst 2 Jahre nach dem Tod des gemeinsamen Vaters lernen sie sich kennen, da der Großvater diesem Geheimnis auf die Spur gekommen ist, und die Familie vereinigen möchte. Keira, die Jüngste mit ihren 12 Jahren macht er in einem Pflegeheim ausfindig. Callie ist am schwierigsten ausfindig zu machen. Nach einer Haftstrafe versucht sie wieder im Leben Fuß zu fassen und lebt sehr zurückgezogen. Malcolm, der Älteste hat inzwischen erfolgreich den Familienkonzern übernommen.
Susan Mallery ist hier wieder ein absolut gefühlvolles und zu Herzen gehendes Buch gelungen. In gewohnter Manier schafft sie es auch diesmal wieder die LeserInnen in den Sog der Handlung zu ziehen. Der Schreibstil liest sich wieder absolut unterhaltsam. Die Autorin trifft einfach immer wieder die richtige Mischung aus Unterhaltung und Humor, Romantik und Gefühl, sowie inhaltlicher Tiefe.
Es geht in erster Linie um Familienzusammenführung und Vergangenheitsbewältigung. Jedes der drei Halbgeschwister hatte sein Päckchen zu tragen, und ihr Leben war total unterschiedlich verlaufen.
Wie immer bei Susan Mallery so ist auch diesmal eine schöne Liebesgeschichte eingebaut, oder genau genommen sind es diesmal sogar zwei Romanzen.

Mein Fazit: Das Buch hat mich wieder richtig in seinen Bann gezogen und begeistert. Es handelt sich um ein modernes Märchen mit unheimlich viel Gefühl, aber auch sehr viel Tiefgang. Wer den Stil von Susan Mallery mag, wird dieses Buch lieben. Für mich ist es wieder ein absoluter Volltreffer.

Veröffentlicht am 16.09.2019

unterhaltsame Krimikomödie

Darf`s ein bisschen Mord sein?
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Es handelt sich hier bereits um den elften Fall für Loretta Luchs. Aber da alle Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie sehr gut unabhängig voneinander lesen.Allerdings muss ich sagen, ich kenne ...

Es handelt sich hier bereits um den elften Fall für Loretta Luchs. Aber da alle Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie sehr gut unabhängig voneinander lesen.Allerdings muss ich sagen, ich kenne einen Teil der Vorgängerbände, und es ist einfach sehr schön, hier wieder auf alte Bekannte zu treffen.

In diesem Band geht es um einen Tante-Emma-Laden. Die Besitzerin stürzt und zieht sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Loretta hilft aus und muss dabei feststellen, dass der Sturz wohl kein Zufall war….Mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten.

In gewohnter Manier unterhält die Autorin Lotte Minck die Leserinnen und Leser. Die Handlung spielt wieder im Ruhrgebiet. Stellenweise ist etwas Ruhrpott-Slang zu finden, aber dadurch wirkt die Story noch lebendiger und authentischer. Ich habe mich beim Lesen wieder bestens unterhalten gefühlt. Lotte Minck schreibt immer sehr witzig und unterhaltsam und mit viel Situationskomik, so dass man beim Lesen immer wieder lachen oder grinsen muss.

Zusätzlich hat die Story auch wieder einen spannenden Plot, und ich muss sagen, ich habe mich wirklich in die Irre führen lassen und so blieb das Buch für mich spannend bis zum Ende.
Zudem hat mich der Tante-Emma-Laden in alte Zeiten zurück versetzt und etwas Nostalgie bei mir aufkommen lassen. Also alles in allem war dieses Buch ein absolutes Lesevergnügen. Jedem der gerne Krimikomödien liest, kann ich es wärmstens empfehlen.
Fazit: Ein Krimi der ohne viel Brutalität und Blutvergießen auskommt, aber dafür mit umso mehr Witz und Humor punktet!

Veröffentlicht am 15.09.2019

Sehr berührender und schöner Roman!

Der Geschmack unseres Lebens
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Dies war mein erstes Buch von Julia Fischer und ich muss vorweg sagen, dass ich mehr als überrascht bin und so begeistert bin, dass ich schon ein weiteres Buch der Autorin jetzt hier liegen habe.

Mit ...

Dies war mein erstes Buch von Julia Fischer und ich muss vorweg sagen, dass ich mehr als überrascht bin und so begeistert bin, dass ich schon ein weiteres Buch der Autorin jetzt hier liegen habe.

Mit ihrem Roman „Der Geschmack unseres Lebens“ entführt sie die LeserInnen nach Piemont.
Hauptprotagonistin Ella, die es in ihrer Kindheit nicht leicht hatte, wagt einen Neubeginn und eröffnet eine Chocolaterie in Alba. Ursprünglich hatte sie ihren schwer kranken Vater bis zu seinem Tod gepflegt, da sie ihre Mutter schon im Alter von 4 Jahren verloren hatte. Sie hatte ihre eigenen Träume erstmal geopfert. Doch nun ist es Zeit, sie zu verwirklichen.
So nach und nach erfährt man beim Lesen Ellas Geschichte, die teilweise und etwas abgewandelt auch die Geschichte der Autorin Julia Fischer widerspiegelt, da der Roman autobiographische Züge enthält.

Entstanden ist ein unheimlich emotionaler und gefühlvoller Roman, der einfach wunderschön ist und sehr berührt. Für mich war es ein Lesegenuss vom Anfang bis zum Ende. Es ist eine Familiengeschichte eingebaut, sowie auch eine kleine Liebesgeschichte. Das Buch enthält sehr viel Tiefgang. Es geht um Themen wie Selbstmord, psychische Störungen, Verlust und Vergangenheitsbewältigung. Trotzdem ist das Buch keineswegs traurig oder bedrückend, sondern sehr unterhaltsam

Auch ist beim Lesen das italienische Flair sehr gut bei mir angekommen. Bei den beschriebenen kulinarischen Köstlichkeiten ist mir ein ums andere Mal das Wasser im Mund zusammengelaufen. Ich hatte beim Lesen schöne Bilder vor Augen und immer wieder einen leckeren Duft in der Nase.

Für mich ist Julia Fischer wirklich eine absolute Neuentdeckung. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne gute Frauen- oder Familienromane mit Tiefgang liest.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Spannung vom Anfang bis zum Ende

Zimmer 19
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Nach „Schlüssel 17“ ist dies bereits der zweite Band um die Ermittler Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns. Aber beide Bände können sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander ...

Nach „Schlüssel 17“ ist dies bereits der zweite Band um die Ermittler Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns. Aber beide Bände können sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings ist es sicher ein Vorteil, wenn man den ersten Band gelesen hat, da man dann die einzelnen Ermittler schon kennt.
Diesmal beginnt das Buch mit der großen Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. Doch statt des geplanten Eröffnungsfilms wird vor laufender Kamera ein Snuff-Film eingespielt. Bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller. Anfangs ist nicht klar, ob der Film nur gespielt wurde, oder ob die junge Frau wirklich ermordet wurde.
Das Buch besteht aus 528 Seiten, die in 74 eher kurze Kapitel eingeteilt sind.
Es kommt sehr schnell Spannung auf und der Spannungsbogen wird durchgehend gut beibehalten bzw. sogar noch gesteigert. So hatte ich das Buch trotz der vielen Seiten in Rekordgeschwindigkeit gelesen.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in Sitas Erlebnisse der Vergangenheit etliche Jahre zuvor, da sie Parallelen zu diesem aktuellen Fall entdeckt. Als Leser bleibt man eigentlich bis zum Ende im Ungewissen, wie das Buch ausgehen wird, und wer denn nun die Mörder sind. Am Ende hat mich sogar noch eine weitere Überraschung erwartet, zu der ich aber hier nichts verraten möchte.
Alles in allem ein sehr packender und komplexer Thriller, der bis zum Ende sehr spannend ist und zahlreiche Gänsehautmomente verschafft.