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Veröffentlicht am 07.03.2023

schöner Wohlfühlroman mit Alpenfeeling

Frühlingsglücksgefühle
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Nach „Herbstzeitleuchten“ ist „Frühlingsglücksgefühle“ der zweite Band der Reihe „Liebe in den Bergen“ von Lotte Römer. Man kann die Bände sehr gut einzeln lesen, da sie von der Handlung in sich abgeschlossen ...

Nach „Herbstzeitleuchten“ ist „Frühlingsglücksgefühle“ der zweite Band der Reihe „Liebe in den Bergen“ von Lotte Römer. Man kann die Bände sehr gut einzeln lesen, da sie von der Handlung in sich abgeschlossen sind.

Hauptprotagonistin ist diesmal Leni, die ich schon als Nebenfigur aus dem ersten Band kannte. Sie ist frischgeborene Hüttenbesitzerin und hat sich ihren Traum von einer eigenen Almhütte erfüllt. Sie hat nicht nur ein Päckchen wegen ihrer Behinderung zu tragen, sondern sie leidet immer noch unter der verschmähten Liebe eines Jugendfreundes. Und genau dieser Freund tritt nun ganz unerwartet wieder in ihr Leben! Lasst euch überraschen.

Der Schreibstil ist wieder sehr leicht und locker zu lesen, und einfach wunderschön. Man fühlt sich beim Lesen fast wie auf der Alm und es kommen Frühlings- und Urlaubsgefühle auf.

Lotte Römer hat es ganz wunderbar geschafft die Gefühle, Emotionen und Zweifel der Protagonisten sehr authentisch rüberzubringen, so dass ich mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert habe. Toll fand ich es auch, wie das Thema Behinderung eingebaut wurde. Man konnte sich richtig gut in Leni hineinversetzen.

Von der Handlung her, hätte für meinen Geschmack noch ein wenig mehr passieren können. Da hat mich der erste Band ein wenig mehr gefesselt.

Aber alles in allem ein wunderschöner Wohlfühlroman mit liebevoll dargestellten Protagonisten und einer ganz bezaubernden Kulisse. Lasst euch von der Autorin mit diesem Roman ein wenig in Frühlings- und Urlaubsstimmung versetzen und genießt entspannte Lesestunden zum Träumen und Abschalten!

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Veröffentlicht am 19.02.2023

schöner 2. Teil, auch wenn mir Teil 1 noch besser gefallen hat

Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln
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Nach „Winterglitzern“ ist dies der zweite Band in der Reihe „Das kleine Bücherdorf“ von Katharina Herzog. Auch wenn die Bände in sich abgeschlossen sind, so empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten, damit ...

Nach „Winterglitzern“ ist dies der zweite Band in der Reihe „Das kleine Bücherdorf“ von Katharina Herzog. Auch wenn die Bände in sich abgeschlossen sind, so empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten, damit man mit den verschiedenen Personen nicht überfordert wird, und ein wenig ihre Vorgeschichte kennt.
Diesmal ist Shona die Hauptprotagonistin. Im ersten Band war sie nicht die größte Sympathieträgerin. Man erfährt ihre Geschichte und schließt sie dann ins Herz, weil man sie besser verstehen kann. Sie besitzt nicht nur das Café in Swinton, sondern sie betreibt auch einen Blog, in dem nie abgeschickte Briefe veröffentlicht werden. Der allererste Brief war damals von ihr und hütet ihr Geheimnis...
Das Buch liest sich wieder sehr unterhaltsam und kurzweilig. Die Autorin hat für uns eine schöne Liebesgeschichte parat, und es müssen einige Hürden überwunden werden. Der Schreibstil ist voller Humor und Romantik und auch mit etwas Tiefgang. Es geht um Vergangenheitsbewältigung, Schuldgefühle, Freundschaft und Neuanfang.
Ich habe auch wieder wunderschöne Zitate gefunden. Stellvertretend sei hier von S. 207 zitiert: „...Schließlich heilen Wunden nicht, wenn man sie abdeckt. Wir müssen uns trauen, Luft daran zu lassen. So schmerzhaft das ist! Nur dann kann es uns gelingen, die Vergangenheit irgendwann einmal loszulassen.“ Der Roman regt also durchaus auch ein wenig zum Nachdenken an, obwohl es sich um einen Wohlfühlroman handelt.
Insgesamt hat mich dieser Band nicht ganz so sehr berührt wie der 1. Teil, aber der war in meinen Augen auch schwer zu toppen. Trotzdem hat mir „Frühlingsfunkeln“ wunderschöne Lesestunden beschert und ich empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

absout humorvoller Bayernkrimi

HERBSTKATZERLTOD
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„Herbstkatzerltod“ ist der zweite Teil einer bayrischen Krimireihe von Kate Delore. Ich kenne den ersten Teil nicht, bin aber gut in das Buch hineingekommen.
Kriminalhauptkommissar Nick Hallinger und seine ...

„Herbstkatzerltod“ ist der zweite Teil einer bayrischen Krimireihe von Kate Delore. Ich kenne den ersten Teil nicht, bin aber gut in das Buch hineingekommen.
Kriminalhauptkommissar Nick Hallinger und seine Frau machen Urlaub im Wellnesshotel. Doch im Sauerkrautfass („Feinstes Sauerkraut vom Fass“) wird eine nackte Leiche gefunden. Natürlich kann Nick den Urlaub nicht genießen, ohne zu ermitteln. Und auch die Rezeptionistin Lexi nimmt eigenmächtig Ermittlungen auf.
So witzig wie das Cover aussieht, geht es im ganzen Buch zu. Ich muss gestehen, ich bin aus dem Lachen, Grinsen und Schmunzeln gar nicht mehr herausgekommen. Der Regionalkrimi steckt voller Wortwitz und Situationskomik. Es gibt auch ständig Wortspielereien wie zum Beispiel das Frühstücksbuffet im Wellnesshotel mit „Monster-Schlemmerbrunch“ und das Bircher Müsli als „Magenwellness“ zu bezeichnen.
Mit eingebautem Dialekt, welchen die Autorin als Stilmittel nutzt, kommt richtig viel bayrisches Flair beim Lesen an.
Den Spannungsbogen sollte man nicht zu hoch erwarten, dann wird man auch nicht enttäuscht. Der Schwerpunkt liegt eher auf Humor und Lokalkolorit. Erst am Ende dreht Kate Delore am Spannungsbogen und setzt ordentlich etwas drauf. Hier gibt es dann einen richtigen Showdown mit Dramatik und Nervenkitzel.
Alles in allem ein absolut unterhaltsamer bayrischer Regionalkrimi, den ich gerne weiterempfehle! Das Buch hat eindeutig Lust auf mehr von Kate Delore gemacht!

Veröffentlicht am 23.01.2023

schöner Wohlfühlroman mit Herz und Humor

Zimtschneckentage
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Mia arbeitet als Journalistin bei einem angesehenen Lifestyle-Magazin. Als es beruflich und auch privat nicht mehr so läuft wie geplant, nimmt sie die Chance wahr und tritt einen neuen Job in Kopenhagen ...

Mia arbeitet als Journalistin bei einem angesehenen Lifestyle-Magazin. Als es beruflich und auch privat nicht mehr so läuft wie geplant, nimmt sie die Chance wahr und tritt einen neuen Job in Kopenhagen an. Lest selbst wie es ihr dort ergeht!
Das Cover ist wunderschön und vermittelt direkt schon ein hyggeliges Gefühl. Hygge ist auch eines der Themen in diesem Buch. Von daher handelt es sich um einen schönen Wohlfühlroman.
Die Charaktere sind gut dargestellt, so dass ich sie mir vorstellen konnte. Noch mehr Bilder hatte ich aber von Kopenhagen. Ich war noch nie dort, hätte jetzt aber große Lust hin zu reisen. Inga Schneider hat die Stadt und das dortige Flair wunderschön beschrieben.
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Sie schreibt sehr gefühlvoll, aber auch mit Humor und Charme. So gibt es in der Liebesgeschichte einige Klippen zu überwinden, die aus dem wahren Leben gegriffen sein könnten. Beim Lesen wird sehr gut deutlich wie wichtig Offenheit und „Miteinanderreden“ ist.
Einziges kleines Manko: Das Ende und das Happy End kam mir fast ein wenig zu kurz und wurde meiner Meinung nach ein wenig knapp abgehandelt.
Aber alles in allem ein absolut schöner Wohlfühlroman zum Abschalten und Entspannen. Man kann sich hier so richtig schön nach Kopenhagen träumen.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

schöner Wohlfühlroman mit Herz und Tiefgang

Zurück nach Golden Creek
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Sieht das Cover nicht absolut traumhaft aus? Ich finde es wunderschön!
Vorab kann ich sagen, dass dies meine erste Bekanntschaft mit einem Buch von Birgit Loistl war. Daher war ich sehr gespannt, was mich ...

Sieht das Cover nicht absolut traumhaft aus? Ich finde es wunderschön!
Vorab kann ich sagen, dass dies meine erste Bekanntschaft mit einem Buch von Birgit Loistl war. Daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.

Der Titel „Zurück nach Golden Creek“ klingt für mich ein wenig verwirrend, weil ich angenommen hätte, dass es schon Vorgängerbände gibt. Es handelt sich aber um den ersten Band der „Maple Leaf-Reihe“. Hauptprotagonistin Emma kommt mit ihrem Sohn Ben von Calgary zurück in die kleine kanadische Heimatstadt Golden Creek. Unter ungünstigen Voraussetzungen hat die Familie vor 15 Jahren Golden Creek ganz plötzlich verlassen. Kaum in der Heimat zurück, scheint die Vergangenheit Emma einzuholen. Ob sie sich davon befreien kann?

Mit Golden Creek hat Birgit Loistl eine wirklich idyllische, kanadische Kleinstadt beschrieben. Sowohl die Stadt selbst als auch die -teilweise etwas schrägen- Bewohner (Creeker) konnte ich mir gut vorstellen. Auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, allerdings hätte man die Annäherung ans Happy End noch ein wenig ausbauen können. Stellenweise ging es mir fast ein wenig zu schnell. Von der Thematik her, hat die Autorin mit ernsten Themen noch etwas Tiefgang eingebaut. Das wurde richtig gut gelöst und war sehr passend und stimmig und genau das richtige Maß.

Fazit: Birgit Loistl hat hier eine schöne Liebesgeschichte geschrieben. Die Protagonisten und die Kleinstadtidylle konnten mein Herz erobern und ich freue mich auf eine Fortsetzung. Es ist auf jeden Fall genügend Potential dafür vorhanden! Wer gerne Wohlfühlromane liest, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen!

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