In Dacklrain geht's wieder rund
Kriminalhauptkommissar Nick Hallinger und seine Frau verbringen ihren Urlaub wieder im Wellnesshotel der Familie Feixl. Als während der Kohlernte ein Hotelgast tot im Sauerkrautfass gefunden wird, ist ...
Kriminalhauptkommissar Nick Hallinger und seine Frau verbringen ihren Urlaub wieder im Wellnesshotel der Familie Feixl. Als während der Kohlernte ein Hotelgast tot im Sauerkrautfass gefunden wird, ist es jedoch mit dem Urlaub vorbei. Im Fass wird ein mysteriöser Ring gefunden. Auch Rezeptionistin Lexi wird wieder schwach und ermittelt auf eigene Faust. Sie entdeckt ein verlassenes Haus am Waldrand, welches das gleiche Symbol trägt, wie der im Sauerkrautfass gefundene Ring. Noch dazu macht Lexi eine unheimliche Entdeckung: In dem Haus verkehrt eine Person mit einer Kutte, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Und auch sonst scheint das Haus nicht so verlassen zu sein, wie alle denken. Ihre Neugierde bringt sie letztendlich wieder in große Gefahr!
"Herbstkatzerltod" ist wieder ein sehr unterhaltsamer Krimi. Kate Delore hat es zum zweiten Mal geschafft, mich perfekt zu unterhalten. Sie schafft auch mit ihrem zweiten Band um Nick Hallinger, seinem Kollegen Justus Steinreiter und dessen Freundin und Hotel-Rezeptionistin Lexi Bäumel einen absolut gelungenen Regionalkrimi. Was habe ich die drei vermisst! So sympathisch wie sie sind, sind sie mir seit "Millirahmstrudelmord" sehr ans Herz gewachsen. Nick, der immer wieder Stress mit Ehefrau Ilse bekommt, da der Urlaub nicht wie geplant verläuft, sowie Justus und Lexi, die nicht mit und nicht ohne einander leben können. Lexi imponiert mir mit ihrer Neugier, durch die sie vor keiner Gefahr zurückschreckt. Sie vereint Mut und Tolpatschigkeit zu gleichen Teilen, was nicht immer gut für sie ist. Kate Delore schafft es gekonnt, Spannung mit Humor zu verbinden. Die Dialoge und Handlungen sind streckenweise so humorvoll, daß man laut lachen muß. Dabei verliert die Handlung aber nicht an Spannung, die sich am Ende zu einem wirklichen Showdown steigert. Der Ort Dacklrain wird hier im Prolog gut vorgestellt und auch im Handlungsverlauf wird er immer bildhafter dargestellt. Sehr anschaulich wird alles beschrieben- so anschaulich, daß man zu Beginn das Hackmesser in den Kohlkopf sausen hört. Das Buch liest sich leicht und locker, man fliegt mit einer Leichtigkeit durch die Seiten, die dem wunderbaren Schreibstil von Kate Delore geschuldet ist. Man fühlt sich einfach heimisch im schönen Dacklrain! Ich hoffe sehr, daß ich dort noch oft zu Gast sein darf!