Profilbild von vronika22

vronika22

Lesejury Star
offline

vronika22 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit vronika22 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2019

ein nettes Buch, nicht nur für Hundeliebhaber

Du hast meine Leere gefüllt
0

In dem Buch „Du hast meine Leere gefüllt“ geht es um eine Frau aus Georgien, einen Mann aus Spanien, einen Hund und eine Katze.
Hund Chicco ist ein Scheidungsopfer und so kommt er zu der Georgierin Sophie ...

In dem Buch „Du hast meine Leere gefüllt“ geht es um eine Frau aus Georgien, einen Mann aus Spanien, einen Hund und eine Katze.
Hund Chicco ist ein Scheidungsopfer und so kommt er zu der Georgierin Sophie in Tagespflege. Sie ist alleinstehend und Chicco wird sehr schnell zu einem Kindesersatz für sie. Durch Chicco lernt sie Volker kennen, der für einige Zeit in Deutschland ist. Er hat eine Katze und ist kein wirklicher Hundefan. Aber trotzdem lernen sich die beiden näher kennen und fühlen sich magisch voneinander angezogen.

Chicco ist kein einfacher oder gut erzogener Hund. Es ist witzig dargestellt, was anfangs für Probleme und Pannen auftauchen. Aber man kann sehen, dass man durch Liebe und Zeit sehr viel auf einen Hund einwirken kann. Man erkennt hier in diesem Buch die Liebe und Zuneigung von beiden Seiten.
Beim Lesen habe ich auch gemerkt, dass die Autorin sich wirklich mit Hunden gut auskennt und sie liebt.

Ein interessantes Thema das auch noch aufgetaucht ist, wenn man sich zwischen Hund und Mensch entscheiden muss, wie man dann handelt. Respekt vor dieser Entscheidung hier. So hätten wohl die wenigsten Menschen gehandelt.

Was mich ein wenig gestört hat, waren die vielen Vergleiche vor allem zu Beginn zu Hunden und Hundeerziehung in der Sowjetunion. Außerdem haben auch die sehr zahlreichen Fußnoten meinen Lesefluss etwas gehemmt.

Alles in allem ein unterhaltsames Buch für alle Hundeliebhaber, welches aber durchaus auch witzige und ironische Seiten hat und auch ein wenig zum Nachdenken anregt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2019

Interessantes Sachbuch, gut und verständlich geschrieben

Das vermessene Ich
0

Auf 279 Seiten bietet die Psychologin und Fitnesstrainerin Vivien Suchert hier einen Einblick in die Welt der Digitalisierung, Vermessung und Selbstkontrolle.
Ich fand es sehr interessant zu lesen, was ...

Auf 279 Seiten bietet die Psychologin und Fitnesstrainerin Vivien Suchert hier einen Einblick in die Welt der Digitalisierung, Vermessung und Selbstkontrolle.
Ich fand es sehr interessant zu lesen, was im Rahmen der Digitalisierung alles messbar und steuerbar ist. Schön fand ich es, dass die Autorin dies auch etwas kritisch sieht und von beiden Seiten gründlich beleuchtet. Man merkt auch wie wichtig es ist, dass man mit seinen Daten und dem Umgang damit sehr vorsichtig sein sollte. Ich konnte durchaus auch einiges daraus lernen. Man hinterlässt doch mehr Spuren in der digitalen Welt als einem recht ist. Und es ist ausgesprochen schwierig dies zu vermeiden.

Insgesamt war mir das Buch an manchen Stellen etwas zu theoretisch und zahlenlastig und hatte dann auch einige Längen. Aber dann kam wieder Henry (der digitale Freund von Vivien Suchert) zu Wort und hat mit etwas Humor das Buch dann wieder aufgelockert und die LeserInnen zum Schmunzeln gebracht.

Fazit: Ein gutes Buch zu einem immer wichtiger werdenden Thema. Beim Lesen wird einem so richtig bewusst, was heutzutage alles möglich ist. Auf jeden Fall ein aufklärendes und warnendes Sachbuch, welches ich durchaus empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.12.2019

Schöner Wohlfühlroman zum Abschalten und Entspannen

Der kleine Strickladen in den Highlands
0

nhalt:
Das Buch führt die Leser an den schottischen Loch Lomond.
Maighread erfährt von ihrem Freund, dass er sich von ihr trennen wird. Gleichzeitig verliert sie auch ihren Job, da sie bei ihm gearbeitet ...

nhalt:
Das Buch führt die Leser an den schottischen Loch Lomond.
Maighread erfährt von ihrem Freund, dass er sich von ihr trennen wird. Gleichzeitig verliert sie auch ihren Job, da sie bei ihm gearbeitet hat. Als ob das nicht schon genug wäre, erfährt sie, dass ihre Großeltern noch leben. Ihre Mutter hatte sie diesbezüglich immer angelogen, so dass sie in dem Glauben war, dass sie nicht mehr leben. Maighread macht sich auf den Weg zu den Großeltern nach Loch Lomond. Doch sie wird keineswegs mit offenen Armen empfangen und alles kommt anders als gedacht…
Meine Meinung:
Susanne Oswald ist hier ein ganz wunderbarer Wohlfühlroman gelungen. Die schottische Atmosphäre, die netten Charaktere und auch der Plot konnten mich sehr schnell in seinen Bann ziehen und richtig in die Geschichte eintauchen lassen.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich wunderbar lesen. Es kommen keine Längen auf und das Buch ist teilweise sogar ein wenig spannend. Da es sich um einen Liebesroman handelt, kommt natürlich viel Romantik mit ins Spiel. Gewürzt ist dies auch noch mit einer Prise Humor. Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber bei so einem Roman, muss das auch so sein. Alles andere wäre vermutlich eine Enttäuschung. Aber auf dem Weg dorthin gibt es auch noch Überraschungen und Wendungen.
Fazit: Ein locker-leichter Wohlfühlroman so richtig zum Abschalten und Entspannen. Ich vergebe dafür 4,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2019

Konnte mich nicht wirklich berühren

Wort für Wort zurück zu dir
0

Inhalt:
Aggie und Rosie waren lange Zeit beste Freundinnen. Vor 15 Jahren war dann der Kontakt wegen eines Missverständnisses eingeschlafen. Doch nun nehmen sie wieder zueinander Kontakt auf und es beginnt ...

Inhalt:
Aggie und Rosie waren lange Zeit beste Freundinnen. Vor 15 Jahren war dann der Kontakt wegen eines Missverständnisses eingeschlafen. Doch nun nehmen sie wieder zueinander Kontakt auf und es beginnt eine Brieffreundschaft, da Rosie beruflich im Irakkrieg unterwegs ist.
Meine Meinung:
Das Cover und der Titel waren sehr vielversprechend. Allerdings muss ich schon vorweg sagen, dass das Buch leider meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Die Thematik ist richtig toll und hat sehr viel inhaltliche Tiefe. Es geht sehr viel um wahre Freundschaft, aber man bekommt auch etliches vom Leben in einem Kriegsgebiet mit.
Der Schreibstil ist als Briefwechsel gehalten. So erfährt man abwechselnd immer etwas von den beiden Protagonistinnen. Auch dies fand ich nicht schlecht und recht kurzweilig. Trotzdem konnte mich das Buch nicht genug packen und berühren. Es waren einfach zu viele Nebensächlichkeiten zu sehr eingeflochten, so dass doch etliche Längen aufgekommen sind. Dadurch ist meiner Meinung nach kein richtiger Plot oder Handlungsstrang entstanden, der sich durch das Buch gezogen hätte.
Fazit: Ich wurde ganz sicher nicht enttäuscht, das Buch liest sich gut. Aber mir fehlte einfach der rote Faden und daher ist es für mich eher ein durchschnittlicher Roman, der mich nicht wirklich berühren konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2019

Nichts für schwache Nerven!

Saarperlen
0

Inhalt:

Im saarländischen Perl gerät eine Frau in die Fängen eines Mähdreschers. Auch wenn es zuerst nach einem Unglück aussieht, so kommt auch ein Mord oder sogar Selbstmord in Frage. Hauptkommissarin ...

Inhalt:

Im saarländischen Perl gerät eine Frau in die Fängen eines Mähdreschers. Auch wenn es zuerst nach einem Unglück aussieht, so kommt auch ein Mord oder sogar Selbstmord in Frage. Hauptkommissarin Veronika Hart ermittelt für das LKA Saarbrücken. Und da es einige Monate später einen erneuten Todesfall in Perl gibt, bei dem es viele Gemeinsamkeiten zu dem ersten Leichenfund gibt, deutet alles auf eine Mordserie hin. Veronika Hart und ihre Kollegen arbeiten mit Hochdruck und haben bald auch einen Verdächtigen. Doch noch während dieser In Haft ist geschieht erneut ein Mord…

Meine Meinung:

Dieses Buch erweckt den Anschein eines Regionalkrimis. Allerdings handelt es sich hierbei um solch einen spannenden und aufrüttelnden Krimi, dass ich das Buch sogar eher der Kategorie Thriller oder Psychothriller zuordnen würde.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir außerordentlich gut. In kurzen Kapiteln lässt sie die einzelnen Hauptprotagonisten abwechselnd zu Wort kommen – den Täter inklusive. Das Buch ist durchgehend spannend von Anfang bis zum Ende und es kommen keinerlei Längen auf. Man sollte beim Lesen nicht allzu zart besaitet sein, denn es geht schon ordentlich zur Sache. Die Morde sind teilweise wirklich sehr blutrünstig und brutal geschildert. Es tun sich regelrecht menschliche Abgründe dabei auf. Teilweise ist man beim Lesen richtig fassungslos und schockiert.

Als Leser ist man dadurch, dass auch der Täter immer wieder zu Wort kommt, den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Trotzdem ist der Spannungsbogen enorm hoch.

Das Buch ist sicher nichts für schwache Nerven. Aber alles in allem wirklich ein toller Thriller, mit einem Ende, welches auf eine Fortsetzung neugierig macht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere