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Veröffentlicht am 17.03.2019

Spannend, aber auch mit einigen Längen

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Es handelt sich hierbei um den Start zu einer neuen Serie, nämlich um den Band 1 der „Doggerland“-Reihe.
Doggerland ist ein fiktives Land im Norden.
Hauptprotagonisten sind hier die Kommissarin Karen Eiken ...

Es handelt sich hierbei um den Start zu einer neuen Serie, nämlich um den Band 1 der „Doggerland“-Reihe.
Doggerland ist ein fiktives Land im Norden.
Hauptprotagonisten sind hier die Kommissarin Karen Eiken Hornby und ihr Chef Smeed. Gerade als Karen nach einer durchgefeierten Nacht neben ihm aufwacht, wird eine Leiche gefunden. Die Leiche ist Smeeds Exfrau. Daher darf er selbst den Fall nicht übernehmen und Karen muss ran. Im Gegenteil – Smeed gehört sogar zu den Verdächtigen!

Das Buch hat mir vom Plot her gut gefallen. Es kam schnell Spannung auf und diese wurde auch die ganze Zeit über gehalten. Allerdings war mir der Schreibstil manchmal etwas zu ausschweifend, so dass ich manche Stellen, die für die Handlung unwichtig waren, einfach überflogen habe. Man hätte die 510 Seiten durchaus etwas straffen können. Dies wäre meinem Lesefluss sehr entgegengekommen.
Aber trotzdem handelt es sich um ein sehr spannendes und gut zu lesendes Buch. Die Protagonisten sind zwar etwas klischeehaft, z.B. Karen, die morgens erschrocken neben ihrem Chef im Bett aufwacht und dann schnell verschwindet. Aber trotzdem fand ich die Personen sehr sympathisch.

Obwohl das Buch in 2 verschiedenen Zeitebenen spielt, konnte ich immer gut folgen. Alles in allem ein Krimi der durchaus auf die Folgebände neugierig macht. Aufgrund der kleinen Längen, die immer wieder enthalten waren, vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Tolle Mischung aus Humor, Spannung und brisanter Thematik

Glückskatz
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Nach „Saukatz“ und „Teufelskatz“ ist dies bereits der 3. Band um Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen ...

Nach „Saukatz“ und „Teufelskatz“ ist dies bereits der 3. Band um Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Auch diesmal ist die Katze auf dem Cover wieder ein totaler Blickfang und „Hingucker“.
Gleich zu Beginn taucht die erste Leiche auf. Der Anwalt Hasso von Käskopf wurde auf höchst ungewöhnliche und skurille Weise ermordet. An seiner Nase wurde eine Nasenklammer befestigt und dann wurden ihm Geldscheine in den Mund gestopft bis er erstickt ist.
Man merkt hier schon, dass es sich um keine gewöhnliche Krimireihe handelt. Das Buch ist sehr originell und humorvoll geschrieben, so dass man beim Lesen immer wieder lachen muss. Es gibt wieder jede Menge Szenen voller Situationskomik. So taucht neben Frau Merkel nun auch noch eine japanische Grinsekatze aus Porzellan auf. Obwohl das Buch vom Humor lebt, kommt auch richtig Spannung auf. Der Spannungsbogen wird bis zum Ende durchgehalten. Zusätzlich gewinnt das Buch durch erste Themen, wie beispielsweise Medikamentenfälschung oder Kinderarbeit noch an Tiefe. Also alles in allem eine tolle Mischung zwischen Humor, Spannung und Tiefgang. Unterhaltung pur und trotzdem regt das Buch auch ein wenig zum Nachdenken an. Autor Kaspar Panizza versteht es wunderbar, dies alles in einen unterhaltsamen Krimi zu verpacken.
Ganz besonders haben mir wieder die Dialoge zwischen Steinböck und Frau Merkel gefallen.
Fazit: Auf jeden Fall ein absolutes Lesevergnügen für jeden, der gerne unterhaltsame Regionalkrimis mit Niveau liest.

Veröffentlicht am 08.03.2019

absolut gelungener Krimi aus Teneriffa

Schwarze Küste
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Inhalt:
Der Coburger Kommissar Richard Levin macht Urlaub auf Teneriffa. Im Hotel trifft er auf eine Bekannte. Sie bittet ihn am Abend ihren kleinen Sohn Kilian auf sein Zimmer zu bringen, damit sie mit ...

Inhalt:
Der Coburger Kommissar Richard Levin macht Urlaub auf Teneriffa. Im Hotel trifft er auf eine Bekannte. Sie bittet ihn am Abend ihren kleinen Sohn Kilian auf sein Zimmer zu bringen, damit sie mit ihrem Ehemann noch einen Strandspaziergang machen kann. Leider wird Kilian entführt und es fehlt jegliche Spur von ihm, so dass Levin sogar selbst in Verdacht gerät. Am nächsten Morgen wird am Strand eine Leiche gefunden und es soll nicht die einzige Leiche bleiben. So fängt Levin trotz Urlaub an zu ermitteln. Mehr sei zum Inhalt an dieser Stelle nicht verraten.
Meine Meinung:
Dies ist bereits der dritte Band um Kommissar Richard Levin. Für mich war es das erste Buch der Autorin Ilona Schmidt. Es hat mir keinerlei Vorwissen gefehlt und ich bin sehr gut in den Krimi hinein gekommen. Er liest sich sehr angenehm und flüssig. Es kommt schnell Spannung auf und der Spannungsbogen hält bis zum Ende an.
Ich finde es eine tolle Idee, einen Kommissar, der in Urlaub ist, in eine Mordserie hinein zu ziehen. Das ist einfach mal etwas anderes! Beim Lesen kam auch ein klein wenig Urlaubsflair bei mir auf. Kompliment an die Autorin, die für diesen Roman spürbar sehr gut recherchiert hat. Dadurch kommt alles sehr authentisch und real beim Lesen rüber.
Das Buch war wirklich eine positive Überraschung. Die Spannung hielt bis zum Ende, und auch wenn man gewisse Ahnungen hatte, so war der Schluss nicht vorhersehbar. Ich muss sagen, der Gmeiner-Verlag hat wirklich fast immer ein gutes Händchen für deutsche Krimiautoren. Auch dieses Buch ist wieder ein richtiger Volltreffer!

Veröffentlicht am 02.03.2019

Brillanter und fulminanter Auftakt zu einer neuen Serie

Die Akte Rosenrot
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Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft ...

Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft Ibsen mit seinem Gedächtnis und den verloren gegangenen Erinnerungen. Aus diesem Grund ist er auch nicht mehr als Profiler tätig. Als in Moskau eine Leiche auftaucht, bei der eine Nachricht für Ibsen hinterlegt ist, wird er hinzugezogen. Es tauchen Parallelen zu einer vergangenen und vermeintlich abgeschlossenen Mordserie auf, und das Grauen scheint noch nicht beendet zu sein, denn es gibt weitere Mordfälle, die alle Bezug auf Ibsen nehmen. Durch diese Morde kommen so nach und nach ganz sanft immer wieder einige verloren gegangene Erinnerungen bei Ibsen zurück. In einem weiteren Handlungsstrang spielt die russische Bloggerin Leonela Sorokin eine bedeutende Rolle. Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte.

Es handelt sich um einen spannenden und brillanten Polit-Thriller, den man einfach selbst lesen sollte. Autorin Astrid Korten scheut sich nie, in ihre Bücher sehr brisante und aktuelle Themen mit einzubauen. Und so ist es auch diesmal. Der Plot spielt abwechselnd in Berlin und Moskau. Es sind historische und politische Machenschaften mit aktuellem Bezug eingebaut. Die Autorin recherchiert für ihre Bücher immer sehr akkurat und zuverlässig, so dass es sich zwar um Fiktion handelt, die aber nicht weit von der Realität entfernt ist. Und dies ist manchmal richtig erschreckend!

Das Buch ist durchgängig sehr spannend und fesselnd geschrieben. Astrid Korten versteht es auch diesmal wieder die LeserInnen lange Zeit im Ungewissen zu lassen und für Verwirrung zu sorgen. Auch hat sie am Ende wieder eine richtige Überraschung parat, so dass der Schluss in keinster Weise vorhersehbar ist. Im Gegenteil: Als ich das Buch fertig gelesen hatte, hätte ich am liebsten direkt den Folgeband gelesen, da ein Cliffhanger mit eingebaut wurde. Aber da dies der Auftaktband zu einer neuen Serie ist, muss ich mich sicher noch einige Zeit gedulden.

Alles in allem handelt es sich hier um einen brillant geschriebenen und richtig anspruchsvollen Thriller, den ich absolut weiterempfehlen kann. Astrid Korten ist einfach immer wieder ein Garant für fesselnde, schockierende und aufrüttelnde Bücher. Ich muss gestehen, dass ich ganz selten ein Buch zweimal lese (dafür gibt es einfach zu viele interessante Neuerscheinungen), aber dieses muss ich auf jeden Fall nochmals lesen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Brillanter und fulminanter Auftakt zu einer neuen Serie

Die Akte Rosenrot
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Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft ...

Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft Ibsen mit seinem Gedächtnis und den verloren gegangenen Erinnerungen. Aus diesem Grund ist er auch nicht mehr als Profiler tätig. Als in Moskau eine Leiche auftaucht, bei der eine Nachricht für Ibsen hinterlegt ist, wird er hinzugezogen. Es tauchen Parallelen zu einer vergangenen und vermeintlich abgeschlossenen Mordserie auf, und das Grauen scheint noch nicht beendet zu sein, denn es gibt weitere Mordfälle, die alle Bezug auf Ibsen nehmen. Durch diese Morde kommen so nach und nach ganz sanft immer wieder einige verloren gegangene Erinnerungen bei Ibsen zurück. In einem weiteren Handlungsstrang spielt die russische Bloggerin Leonela Sorokin eine bedeutende Rolle. Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte.

Es handelt sich um einen spannenden und brillanten Polit-Thriller, den man einfach selbst lesen sollte. Autorin Astrid Korten scheut sich nie, in ihre Bücher sehr brisante und aktuelle Themen mit einzubauen. Und so ist es auch diesmal. Der Plot spielt abwechselnd in Berlin und Moskau. Es sind historische und politische Machenschaften mit aktuellem Bezug eingebaut. Die Autorin recherchiert für ihre Bücher immer sehr akkurat und zuverlässig, so dass es sich zwar um Fiktion handelt, die aber nicht weit von der Realität entfernt ist. Und dies ist manchmal richtig erschreckend!

Das Buch ist durchgängig sehr spannend und fesselnd geschrieben. Astrid Korten versteht es auch diesmal wieder die LeserInnen lange Zeit im Ungewissen zu lassen und für Verwirrung zu sorgen. Auch hat sie am Ende wieder eine richtige Überraschung parat, so dass der Schluss in keinster Weise vorhersehbar ist. Im Gegenteil: Als ich das Buch fertig gelesen hatte, hätte ich am liebsten direkt den Folgeband gelesen, da ein Cliffhanger mit eingebaut wurde. Aber da dies der Auftaktband zu einer neuen Serie ist, muss ich mich sicher noch einige Zeit gedulden.

Alles in allem handelt es sich hier um einen brillant geschriebenen und richtig anspruchsvollen Thriller, den ich absolut weiterempfehlen kann. Astrid Korten ist einfach immer wieder ein Garant für fesselnde, schockierende und aufrüttelnde Bücher. Ich muss gestehen, dass ich ganz selten ein Buch zweimal lese (dafür gibt es einfach zu viele interessante Neuerscheinungen), aber dieses muss ich auf jeden Fall nochmals lesen.