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Veröffentlicht am 02.03.2019

Brillanter und fulminanter Auftakt zu einer neuen Serie

Die Akte Rosenrot
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Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft ...

Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft Ibsen mit seinem Gedächtnis und den verloren gegangenen Erinnerungen. Aus diesem Grund ist er auch nicht mehr als Profiler tätig. Als in Moskau eine Leiche auftaucht, bei der eine Nachricht für Ibsen hinterlegt ist, wird er hinzugezogen. Es tauchen Parallelen zu einer vergangenen und vermeintlich abgeschlossenen Mordserie auf, und das Grauen scheint noch nicht beendet zu sein, denn es gibt weitere Mordfälle, die alle Bezug auf Ibsen nehmen. Durch diese Morde kommen so nach und nach ganz sanft immer wieder einige verloren gegangene Erinnerungen bei Ibsen zurück. In einem weiteren Handlungsstrang spielt die russische Bloggerin Leonela Sorokin eine bedeutende Rolle. Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte.

Es handelt sich um einen spannenden und brillanten Polit-Thriller, den man einfach selbst lesen sollte. Autorin Astrid Korten scheut sich nie, in ihre Bücher sehr brisante und aktuelle Themen mit einzubauen. Und so ist es auch diesmal. Der Plot spielt abwechselnd in Berlin und Moskau. Es sind historische und politische Machenschaften mit aktuellem Bezug eingebaut. Die Autorin recherchiert für ihre Bücher immer sehr akkurat und zuverlässig, so dass es sich zwar um Fiktion handelt, die aber nicht weit von der Realität entfernt ist. Und dies ist manchmal richtig erschreckend!

Das Buch ist durchgängig sehr spannend und fesselnd geschrieben. Astrid Korten versteht es auch diesmal wieder die LeserInnen lange Zeit im Ungewissen zu lassen und für Verwirrung zu sorgen. Auch hat sie am Ende wieder eine richtige Überraschung parat, so dass der Schluss in keinster Weise vorhersehbar ist. Im Gegenteil: Als ich das Buch fertig gelesen hatte, hätte ich am liebsten direkt den Folgeband gelesen, da ein Cliffhanger mit eingebaut wurde. Aber da dies der Auftaktband zu einer neuen Serie ist, muss ich mich sicher noch einige Zeit gedulden.

Alles in allem handelt es sich hier um einen brillant geschriebenen und richtig anspruchsvollen Thriller, den ich absolut weiterempfehlen kann. Astrid Korten ist einfach immer wieder ein Garant für fesselnde, schockierende und aufrüttelnde Bücher. Ich muss gestehen, dass ich ganz selten ein Buch zweimal lese (dafür gibt es einfach zu viele interessante Neuerscheinungen), aber dieses muss ich auf jeden Fall nochmals lesen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Brillanter und fulminanter Auftakt zu einer neuen Serie

Die Akte Rosenrot
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Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft ...

Dieses Buch ist der Start zu einer neuen Thrillerreihe um Ibsen Bach, einen ehemals genialen Profiler, der aber vor fünf Jahren einen schlimmen Unfall hatte, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seither kämpft Ibsen mit seinem Gedächtnis und den verloren gegangenen Erinnerungen. Aus diesem Grund ist er auch nicht mehr als Profiler tätig. Als in Moskau eine Leiche auftaucht, bei der eine Nachricht für Ibsen hinterlegt ist, wird er hinzugezogen. Es tauchen Parallelen zu einer vergangenen und vermeintlich abgeschlossenen Mordserie auf, und das Grauen scheint noch nicht beendet zu sein, denn es gibt weitere Mordfälle, die alle Bezug auf Ibsen nehmen. Durch diese Morde kommen so nach und nach ganz sanft immer wieder einige verloren gegangene Erinnerungen bei Ibsen zurück. In einem weiteren Handlungsstrang spielt die russische Bloggerin Leonela Sorokin eine bedeutende Rolle. Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte.

Es handelt sich um einen spannenden und brillanten Polit-Thriller, den man einfach selbst lesen sollte. Autorin Astrid Korten scheut sich nie, in ihre Bücher sehr brisante und aktuelle Themen mit einzubauen. Und so ist es auch diesmal. Der Plot spielt abwechselnd in Berlin und Moskau. Es sind historische und politische Machenschaften mit aktuellem Bezug eingebaut. Die Autorin recherchiert für ihre Bücher immer sehr akkurat und zuverlässig, so dass es sich zwar um Fiktion handelt, die aber nicht weit von der Realität entfernt ist. Und dies ist manchmal richtig erschreckend!

Das Buch ist durchgängig sehr spannend und fesselnd geschrieben. Astrid Korten versteht es auch diesmal wieder die LeserInnen lange Zeit im Ungewissen zu lassen und für Verwirrung zu sorgen. Auch hat sie am Ende wieder eine richtige Überraschung parat, so dass der Schluss in keinster Weise vorhersehbar ist. Im Gegenteil: Als ich das Buch fertig gelesen hatte, hätte ich am liebsten direkt den Folgeband gelesen, da ein Cliffhanger mit eingebaut wurde. Aber da dies der Auftaktband zu einer neuen Serie ist, muss ich mich sicher noch einige Zeit gedulden.

Alles in allem handelt es sich hier um einen brillant geschriebenen und richtig anspruchsvollen Thriller, den ich absolut weiterempfehlen kann. Astrid Korten ist einfach immer wieder ein Garant für fesselnde, schockierende und aufrüttelnde Bücher. Ich muss gestehen, dass ich ganz selten ein Buch zweimal lese (dafür gibt es einfach zu viele interessante Neuerscheinungen), aber dieses muss ich auf jeden Fall nochmals lesen.

Veröffentlicht am 26.02.2019

absoluter Lesegenuss und sehr berührend!

Die Fliedertochter
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Kurz zum Inhalt:
Paulina fährt im Auftrag ihrer „Ersatzoma“ Toni nach Wien. Toni hat einen Brief von einer ihr unbekannten Lena Brunner bekommen, mit der Mitteilung, dass ihr Vater ihr etwas hinterlassen ...

Kurz zum Inhalt:
Paulina fährt im Auftrag ihrer „Ersatzoma“ Toni nach Wien. Toni hat einen Brief von einer ihr unbekannten Lena Brunner bekommen, mit der Mitteilung, dass ihr Vater ihr etwas hinterlassen hat. Toni selbst ist aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage selbst nach Wien zu fahren. Als Paulina in Wien das Tagebuch einer Luzie Kühn ausgehändigt wird, beginnt sie darin zu lesen und wird immer mehr in die damalige Zeit hineingezogen.

Meine Meinung:
Was historische Romane angeht, ist Teresa Simon meine absolute Lieblingsautorin. Sie schafft es immer wieder Geschichte lebendig werden zu lassen und in einen schönen Rahmen zu verpacken. Und so war es auch diesmal wieder. Obwohl meine Erwartungen aufgrund der Vorgängerromane der Autorin sehr hoch waren, hat sie diese sogar noch übertroffen.
Abwechselnd werden verschiedene Handlungsstränge aus den Jahren ab 1936 und 2018 in 2 verschiedenen Zeitebenen erzählt und miteinander verwoben. Dies macht Teresa Simon in gewohnter Manier wieder sehr geschickt. Obwohl man ein Stück Geschichte liest, sind ihre Bücher zugleich immer unterhaltsam und spannend!
Man darf diesmal mit Paulina nach Wien reisen. Zugleich darf man mit Luzie die dunkelsten Stunden Wiens miterleben. Man erlebt hautnah die Kriegswirren, die NS-Zeit und die Judenverfolgung. Beim Lesen erlebt man selbst ein Wechselbad der Gefühle, man lacht und weint mit den Protagonisten. Das Buch berührt ungemein!
Wie immer hat Teresa Simon alles bestens recherchiert, so dass alles sehr authentisch dargestellt ist. Auch wenn es sich um einen fiktiven Roman handelt, so wird alles sehr anschaulich und realistisch dargestellt und die Autorin beschönigt hier absolut nichts. Es hat sich alles vielfach so zugetragen.
Teresa Simon schafft es immer wieder, mit ihren Romanen zu berühren und mitten ins Herz zu treffen. So ist auch dieses Buch eine absolute Meisterleistung und ein wahrer Lesegenuss. Ein Buch, welches einem emotional sehr mitnimmt und zugleich sehr fesselt und begeistert. Auch wenn das Jahr erst begonnen hat, so ist dies sicherlich einer der berührendsten Romane des Jahres 2019.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Ganz nett, aber so ganz überzeugen konnte mich das Buch diesmal nicht

Die Tulpenschwestern
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Bei diesem Buch geht es um Kelly Murphy, sowie um ihre Schwester Olivia. Die Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt und während Kelly die ganze Zeit bei ihrem Vater gelebt hat, wurde Olivia ins Internat ...

Bei diesem Buch geht es um Kelly Murphy, sowie um ihre Schwester Olivia. Die Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt und während Kelly die ganze Zeit bei ihrem Vater gelebt hat, wurde Olivia ins Internat gebracht und hat dann anschließend bei ihrer Mutter gelebt. Nun kommt sie überraschend zurück nach Tulip Crossing, wo das Tulpenfestival die jährliche Attraktion ist.

Vorweg möchte ich sagen, dass ich ein Fan von Susan Mallery und ihren romantischen Büchern bin. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Doch leider konnte dieses Buch mich nicht in gewohnter Weise begeistern.

Direkt am Anfang sind sehr schnell viele Personen vorgekommen, so dass es ein wenig schwierig war den Überblick zu behalten.

Sehr gut gefallen hat mir, wie sich die beiden Schwestern Kelly und Olivia einander im Laufe des Romans angenähert haben. Dadurch hat das Buch auch Tiefgang erhalten. Die zwischenmenschlichen Probleme waren für mich die Highlights des Buches.

Die Romantik ist meiner Meinung nach diesmal etwas auf der Strecke geblieben. Es gab zu viele und zu detaillierte Sexszenen. Dies ist auf Kosten von Gefühl und Romantik gegangen, und weniger wäre hier mehr gewesen.

Vom Plot her hat mir das Buch gut gefallen, und auch die unterschiedlichen Charaktere waren gut ausgearbeitet und dargestellt. Aber trotzdem kamen zwischendurch immer wieder Längen auf, die den Lesefluss etwas gehemmt haben.

Fazit: Insgesamt ein nettes Buch, aber der Funke ist diesmal bei mir nicht so ganz übergesprungen. Daher vergebe ich 3 Sterne

Veröffentlicht am 20.02.2019

Sehr schöner Roman mit viel Gefühl

Das kleine Hotel an der Küste
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Andrea Sullivan ist Unternehmensberaterin. Zwecks einem sehr wichtigen Geschäftsabschluss muss sie nach Schottland reisen. Der prominente Fernsehkoch James MacDonald möchte ein geerbtes Haus zu einem Hotel ...

Andrea Sullivan ist Unternehmensberaterin. Zwecks einem sehr wichtigen Geschäftsabschluss muss sie nach Schottland reisen. Der prominente Fernsehkoch James MacDonald möchte ein geerbtes Haus zu einem Hotel ausbauen. Andrea soll nun den Auftrag ergattern, ihn dabei zu beraten.
Das wunderschöne Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und hat Urlaubsgefühle in mir geweckt. So durfte ich mit Andrea auf die Insel Skye reisen. Ich war noch nie in Schottland, aber beim Lesen dieses Buches hatte ich viele schöne Bilder vor Augen und hätte am liebsten gleich meinen Koffer gepackt.
Der Schreibstil der Autorin Carla Laureano gefällt mir richtig gut. Das Buch liest sich sehr unterhaltsam und flüssig und es kommen an keinen Stellen Längen auf. Sie trifft auch die richtige Mischung zwischen Unterhaltung, Romantik, Humor und Tiefe. So haben die Hauptprotagonisten eine Vergangenheit, die sie noch nicht so ganz verarbeitet haben, und die es ihnen schwer macht sich einfach auf jemanden einzulassen und Vertrauen zu schenken.
Die Handlung gefällt mir sehr gut. Es handelt sich um eine romantische Liebesgeschichte mit kleinen Wirrungen. Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber bei so einem Wohlfühlbuch stört mich das nicht.
Das Buch ist in einem christlichen Verlag erschienen, und darum spielen auch christliche Werte und Gott eine ganz dezente Rolle. Sehr schön geschrieben fand ich viele Stellen, die einfach zum Reflektieren anregen und in denen meist viel Wahrheit steckt. Stellvertretend möchte ich hier zwei Zitate aufführen, dir mir besonders gut gefallen haben.
S 178: " Man sagt so leicht, dass man sich morgen Zeit nimmt für das was wichtig ist, aber wir haben nur diesen Moment. Das Leben ist zu kurz um hindurchzuhetzen."
S. 221: "Welchen Sinn hatte denn Erfolg, wenn man niemanden hatte, mit dem man ihn teilen konnte?"
Fazit: Für mich ein wunderbarer Roman mit der perfekten Mischung aus Romantik, Gefühl und Tiefe. Er ist einfach schön zu lesen und lädt zum Entspannen und Träumen ein. Zudem wird Schottland so schön und bildhaft beschrieben, dass einem beim Lesen direkt das Reisefieber packt.