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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2019

Ganz nett, aber so ganz überzeugen konnte mich das Buch diesmal nicht

Die Tulpenschwestern
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Bei diesem Buch geht es um Kelly Murphy, sowie um ihre Schwester Olivia. Die Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt und während Kelly die ganze Zeit bei ihrem Vater gelebt hat, wurde Olivia ins Internat ...

Bei diesem Buch geht es um Kelly Murphy, sowie um ihre Schwester Olivia. Die Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt und während Kelly die ganze Zeit bei ihrem Vater gelebt hat, wurde Olivia ins Internat gebracht und hat dann anschließend bei ihrer Mutter gelebt. Nun kommt sie überraschend zurück nach Tulip Crossing, wo das Tulpenfestival die jährliche Attraktion ist.

Vorweg möchte ich sagen, dass ich ein Fan von Susan Mallery und ihren romantischen Büchern bin. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Doch leider konnte dieses Buch mich nicht in gewohnter Weise begeistern.

Direkt am Anfang sind sehr schnell viele Personen vorgekommen, so dass es ein wenig schwierig war den Überblick zu behalten.

Sehr gut gefallen hat mir, wie sich die beiden Schwestern Kelly und Olivia einander im Laufe des Romans angenähert haben. Dadurch hat das Buch auch Tiefgang erhalten. Die zwischenmenschlichen Probleme waren für mich die Highlights des Buches.

Die Romantik ist meiner Meinung nach diesmal etwas auf der Strecke geblieben. Es gab zu viele und zu detaillierte Sexszenen. Dies ist auf Kosten von Gefühl und Romantik gegangen, und weniger wäre hier mehr gewesen.

Vom Plot her hat mir das Buch gut gefallen, und auch die unterschiedlichen Charaktere waren gut ausgearbeitet und dargestellt. Aber trotzdem kamen zwischendurch immer wieder Längen auf, die den Lesefluss etwas gehemmt haben.

Fazit: Insgesamt ein nettes Buch, aber der Funke ist diesmal bei mir nicht so ganz übergesprungen. Daher vergebe ich 3 Sterne

Veröffentlicht am 12.01.2019

nicht das beste Buch der Autorin

Sowas kann auch nur mir passieren
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Die dreißigjährige Georgina verliert ihren Job als Kellnerin, obwohl sie selbst nichts dafür kann. Als sie dann vorzeitig nach Hause kommt, erwischt sie ihren Freund mit seiner Assistentin im Bett. Sie ...

Die dreißigjährige Georgina verliert ihren Job als Kellnerin, obwohl sie selbst nichts dafür kann. Als sie dann vorzeitig nach Hause kommt, erwischt sie ihren Freund mit seiner Assistentin im Bett. Sie trennt sich von ihm und sucht sich einen neuen Job als Kellnerin. Dabei trifft sie auf einen ehemaligen Jugendfreund, der einer ihrer beiden neuen Chefs ist.

So klischeehaft wie dies klingt so hat fast das ganze Buch ein wenig auf mich gewirkt und konnte mich somit nicht wirklich überzeugen.
Auch der Schreibstil hat mich nicht so wirklich begeistern können. Stellenweise ist das Buch durchaus humorvoll geschrieben, aber es sind auch sehr viele Längen meiner Meinung nach enthalten. Es gibt sehr viele unnötige Rückblenden in die Vergangenheit, die das Buch nur unnötig aufschwemmen und daher nicht den richtigen Lesefluss bei mir aufkommen ließen. Und ziemlich ausschweifend werden auch viele Nebensächlichkeiten geschildert.

Die Hauptprotagonisten haben mir gut gefallen und waren sehr gut und sehr sympathisch dargestellt, allen vorweg natürlich Georgina und auch Lukas. Das Knistern zwischen den beiden kam sehr schön rüber beim Lesen. Die Szenen mit den beiden waren meine Lieblingsszenen im Buch.

Die Story beinhaltet auch einiges an ernsten Themen, aber auch das war mir fast ein wenig zu viel. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin einfach zu viel in dieses Buch hinein packen wollte.

Das Buch hat meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen können.
Aus diesen Gründen vergebe ich (mit etwas Wohlwollen) drei Sterne, da ich wirklich schon Besseres und Unterhaltsameres von Mhairi McFarlane gelesen habe. Wobei es auch sein kann, dass es ein wenig an der nicht so richtig gelungenen Übersetzung liegt.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Inhalt sehr spannend, aber Schreibstil nicht schön

Opfer
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Inhalt:

Anne Forestier wird zufällig Zeuge bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft. Gnadenlos wird auch sie aus diesem Grunde von den Verbrechern überfallen. Schlimm zugerichtet und schwer verletzt ...

Inhalt:

Anne Forestier wird zufällig Zeuge bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft. Gnadenlos wird auch sie aus diesem Grunde von den Verbrechern überfallen. Schlimm zugerichtet und schwer verletzt überlebt sie. Doch schon im Krankenhaus versuchen die Verbrecher erneut, die Zeugin zu eliminieren. Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, ist mit Anne heimlich seit einiger Zeit liiert. Er hatte bereits vor einigen Jahren seine Frau durch einen Überfall verloren. Er ermittelt nun in diesem Fall und versucht gleichzeitig Anne zu beschützen.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch bin ich sehr zwiegespalten. Es beginnt direkt mit Spannung und es gefällt mir sehr gut, wie die Spannung das ganze Buch über durchgehalten wird. Und am Ende gibt es noch eine richtige Überraschung. So soll ein Thriller eigentlich sein.

Jetzt kommt aber mein großes „Aber“. Ich muss sagen, der Schreibstil von Pierre Lemaitre gefällt mir überhaupt nicht. Ich fand den Stil extrem gewöhnungsbedürftig, so dass bei mir kein richtiger Lesegenuss aufkam.
Einerseits sind die Sätze stellenweise total kurz und abgehackt. Andererseits gibt es dann wieder viel zu lange Sätze, die grammatikalisch auch nicht richtig sind.

Beispiel Seite 79: „“Heute ist alles von den Blutergüssen übersät, aber zu gewöhnlichen Zeiten ist sie sehr hübsch, wenn sie errötet, sie hat fast die Haut einer, Rothaarigen, mit winzigen, sehr hellen Sommersprossen, die sich nur bei Verlegenheit zeigen und ein paar anderen Gelegenheiten.“

Beispiel Seite 99: „Die Leute hier mögen es eilig haben, und doch ist ein Krankenhaus kein Ort, an dem man rennt, wenn man also schneller geht, folgen einem die Blicke, aber ich bin draußen, bevor irgendjemand die Zeit hat zu reagieren.“

Da es mein erstes Buch von Pierre Lemaitre ist, weiß ich nicht, ob diese Verschachtelungen ein gewolltes Stilmittel sein sollen, oder ob es eventuell an der Übersetzung liegt. Mich hat es jedenfalls sehr gestört.

Des Weiteren ändert sich häufig die Sicht der Protagonisten..es wird abwechselnd aus der Sicht von Camille, Anne oder dem Verbrecher berichtet. Normalerweise mag ich solch Perspektivwechsel. Aber hier war dies nicht schön in Kapiteln übersichtlich geordnet, sondern ich hatte immer Probleme zu erkennen, aus wessen Sicht gerade geschrieben wird. Auch dies hat den Lesefluss etwas gehemmt.

Am Plot und an der Spannungskurve kann ich wirklich nichts aussetzen, das ist wirklich gut gelungen. Das ganze Buch handelt von nur 3 Tagen und es geht wirklich rasant und stellenweise auch etwas brutal zu.
Aufgrund des Schreibstils kann ich diesem Buch, obwohl es vom Inhalt her sehr spannend ist, nur 3 Sterne geben.

Veröffentlicht am 13.06.2024

für mich nicht praktikabel

Einfach gesund schlafen
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„Einfach gesund schlafen“ von Prof. Günther W. Amann-Jennson klang für mich sehr vielversprechend, zumal ich häufig Probleme mit dem Einschlafen habe. Der Untertitel lautet „Das ganzheitliche Schlaf-Konzept ...

„Einfach gesund schlafen“ von Prof. Günther W. Amann-Jennson klang für mich sehr vielversprechend, zumal ich häufig Probleme mit dem Einschlafen habe. Der Untertitel lautet „Das ganzheitliche Schlaf-Konzept für mehr Energie, Erholung und Erfolg“. Das Buch ist in gebundener, stabiler Form erschienen und beinhaltet 272 Seiten.
Der Autor ist Begründer des ganzheitlichen Konzepts des Bioenergetischen Schlafs und hat 40 Jahre Erfahrung in Forschung und Praxis.

Der Schreibstil des Buches hat mich nicht wirklich angesprochen. Er ist mir zu wissenschaftlich und theoretisch. Ich hätte mir mehr Praxisbezug und praktische Tipps gewünscht. So war das Lesen für mich recht zäh.
Dass guter und ausreichender Schlaf einer der wichtigsten Gesundheitsfaktoren ist, war mir schon vor dem Lesen des Buches klar. Dies wird hier im Buch immer wieder betont. Bei mir hat sich das fast kontraproduktiv ausgewirkt. Wenn ich im Bett liege und denke, dass ich jetzt unbedingt einschlafen muss, dann klappt es erst recht nicht.

Der Autor bewirbt sein eigenes Bettsystem, welches relativ teuer ist. Dies hat mir nicht so zugesagt. Er empfiehlt ein schräg stehendes Bett und begründet dies natürlich ausreichend und eine Erdungsmatte.

Insgesamt war mir das Buch zu wenig praktikabel, zu theoretisch und zu esoterisch angehaucht. Etliches wusste ich schon, manches war mir neu. Aber insgesamt war es für mich leider nicht hilfreich.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Für mich war dieses Buch eine Enttäuschung

Der Manndecker
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Inhalt /Klappentext (übernommen):
Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ...

Inhalt /Klappentext (übernommen):
Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ist mehr Erinnerung als Realität. Er zieht mit dem Solo-Comedyprogramm „Der Manndecker“, das die Geschichte eines alternden, aus der Zeit gefallenen Fußballers erzählt, noch einmal über die Dörfer. Seine Gage verzecht er an den Tresen der Vereinsgaststätten, in denen er auftritt, kaum jemals vor mehr als einer Handvoll Zuschauer. Doch dann engagiert ihn der BVB für seine Saisonabschlussfeier. Und auch in Sachen Liebesleben hält die Reise einiges bereit. Nimmt für Achim doch noch alles eine unerwartete Wendung?

Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich habe mir von dem Buch mehr versprochen und wurde etwas enttäuscht. Der Hauptcharakter Achim ist überhaupt nicht mein Fall. Er bekommt in seinem Leben nicht wirklich etwas auf die Reihe und ertrinkt im Selbstmitleid. Er ist weder ein guter Ehemann, noch ein verantwortungsvoller Familienvater.
Der Schreibstil ist ganz nett für zwischendurch zu lesen, aber mehr eigentlich auch nicht. Ich muss sagen, ich fand das Buch weder besonders witzig noch geistreich. Die kurzen Kapitel lesen sich trotzdem flüssig. Zwischendurch gab es auch immer mal wieder Passagen, die mich ein wenig mehr unterhalten haben. Ich vergebe 2,5 Sterne für dieses Buch.