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Veröffentlicht am 04.05.2020

es fehlte Einiges

Die verlorene Tochter der Sternbergs
1

Klappentext
Berlin, 1939. Für die jüdische Bevölkerung wird das Leben immer schwieriger. Wer kann, bringt sich in Sicherheit. Auch Amanda Sternberg beschließt, ihre Töchter mit der MS St. Louis nach Kuba ...

Klappentext
Berlin, 1939. Für die jüdische Bevölkerung wird das Leben immer schwieriger. Wer kann, bringt sich in Sicherheit. Auch Amanda Sternberg beschließt, ihre Töchter mit der MS St. Louis nach Kuba zu schicken. Am Hafen kann sie sich jedoch nicht von der kleinen Lina trennen. So vertraut sie nur die sechsjährige Viera einem allein reisenden Ehepaar an und flieht mit Lina zu Freunden nach Frankreich. Im kleinen Ort Oradour-sur-Glane finden sie eine neue Heimat. Doch es dauert nicht lange, bis die Gräueltaten der Nationalsozialisten auch diese Zuflucht erreichen ...
Meinung
Ein spannendes Thema weil einiges über die Irrfahrt der MS St. Louis bekannt ist. Ein bekannter Autor dessen vorangegangenes Buch ich sehr gut fand..
Von diesem Buch war ich sehr enttäuscht.
Zum einem konnte ich das Verhalten der Mutter in keinem Fall nachvollziehen, obwohl keiner .weiß wie man sich an ihrer Stelle verhalten hätte.
Außerdem hat der Autor keine Geschichte seiner Protagonisten zu Ende erzählt, immer wieder bringt er neue auch interessante Figuren ins Spiel und dann endet es abrupt und es bleiben viele Fragen offen.
Erschreckend war die Emotionslosigkeit mit der dieser Roman geschrieben ist.
Es ist eine Geschichte über eine der grauenhaftesten Zeit die es gab und man merkt beim Lesen nichts davon
Gefühle wie Angst und Verzweiflung, Trauer und Wut werden selten erwähnt und das auch nur in Zusammenhang mit den Kindern auch das ist unglaubwürdig.
Der Anfang und das Ende spielen in der Gegenwart sind aber eher unwichtig, weil die Beziehung zur Haupthandlung nicht hergestellt werden konnte.
Der Titel ist verwirrend, denn nur eine Tochter ist die ganze Zeit präsent und die andere tritt nachdem sie auf das Schiff gegangen ist nicht mehr in Erscheinung. Eigentlich hatte ich erwartet das abwechselnd über das Schicksal der Mädchen berichtet wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Thema
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 04.05.2020

eine Reise nach Paris

Weinbergsommer
0

Klappentext

Das einzige, was Annikas tristen Joballtag als Altenpflegerin auflockert, sind die heimlichen Pokerrunden mit dem alten, griesgrämigen Hermann. Als dieser einen längst vergessenen Brief seiner ...

Klappentext

Das einzige, was Annikas tristen Joballtag als Altenpflegerin auflockert, sind die heimlichen Pokerrunden mit dem alten, griesgrämigen Hermann. Als dieser einen längst vergessenen Brief seiner Tochter findet, und beschließt, in Paris nach ihr zu suchen, soll Anika ihn begleiten. Spontan türmen die beiden aus dem Altenheim in Richtung Frankreich. Doch unterwegs stranden sie in dem kleinen elsässischen Städtchen Ribeauville in der gemütlichen Pension von Olivier. Bei Wein und Flammkuchen, zwischen Weinbergen und neuen Freunden erscheint ihnen die Weiterfahrt plötzlich gar nicht mehr so erstrebenswert. Dabei ist Anika natürlich klar, dass es völlig absurd ist, von einer Zukunft im Elsass zu träumen - oder?

Meinung

Der Beginn des Buchs erinnert an den Hundertjährigen der aus dem Fenster stieg und verschwand, aber dann ,verschwinden jede Ähnlichkeiten.
Sehr freundlich wird auf die Situationen in einem Seniorenheim hingewiesen. die Sichtweise wird von beiden Seiten dargestellt. Zum Beispiel der Zeitdruck beim Personal, oder das Gefühl der Bevormundung bei den Bewohnern.
Ab da wird die Geschichte zu einer wunderschönen Fiktion, ein Zufall führt zum nächsten, die Protagonisten lernen neue Menschen kennen die auch uns Lesern sofort sympathisch sind.
Die verschiedenen Stationen der Reise sind schön beschrieben und machen Lust selber mal diese Orte aufzusuchen.
Der Roman gehört für mich zur Klasse der Wohlfühlromane trotz des alten Herrns und der ungewissen Zukunft.

Veröffentlicht am 03.05.2020

Nichts Neues

Die Drachenwandler 1: Fire in your Eyes
0

Klappentext

Eigentlich wollte Romy nur mit ihren besten Freunden für ihre Abschlussprüfungen lernen. Als jedoch zahllose Meteoriten vom Himmel fallen und die Welt im Chaos versinkt, sind Schulnoten das ...

Klappentext

Eigentlich wollte Romy nur mit ihren besten Freunden für ihre Abschlussprüfungen lernen. Als jedoch zahllose Meteoriten vom Himmel fallen und die Welt im Chaos versinkt, sind Schulnoten das Letzte, woran sie noch denkt. Die vermeintlichen Meteoriten sind nämlich nichts Geringeres als Drachen, die die Erde überfallen. Statt in Panik zu geraten, verspürt Romy eine merkwürdige Sehnsucht nach den flammenden Wesen. Besonders der Drachenwandler Greyer übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf sie aus, die sie bald nicht mehr ignorieren kann. Die beiden müssen erkennen, dass diese Kraft zwischen ihnen mehr zu bedeuten hat als nur brennende Gefühle ...

Meinung

Bei Fantasy Büchern wähle ich immer solche in denen es um Drachen geht, meine Lieblingsfiguren, stark, klug und gerecht.
In diesem Buch sind diese Eigenschaften nicht so ausgeprägt oder nicht so gut dargestellt. Es ergibt nicht viel Sinn in dem was geschieht. Eine Akokalypse bricht über Hamburg herein. Drachen und eine andere Gruppe kämpfen und die Menschen geraten dazwischen. Aber außer Gemetzel und ständige Wiederholungen das die Drachen Bruchstücke eines Sterns suchen erfahren wir Leser nicht viel. Viele Wiederholungen über das Verhalten der beiden Hauptfiguren stören die Spannung der Geschichte die man aus vielen Action/Horror Filmen kennt.
Nichts Neues und das noch nicht einmal gut verpackt.
Die Figuren sind blass obwohl sie als gut aussehend beschrieben werden. Der Schreibstil unterfordert auch 14jährige die als Zielgruppe angegeben werden.

Veröffentlicht am 03.05.2020

Nordseeträume

Kirschkuchen am Meer
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​Klappentext

Völlig unerwartet taucht eine Fremde auf der Seebestattung von Maries Vater auf, zu dem sie selbst in den letzten Jahren kaum noch Kontakt hatte. Niemand scheint sie zu kennen. Es gibt nur ...

​Klappentext

Völlig unerwartet taucht eine Fremde auf der Seebestattung von Maries Vater auf, zu dem sie selbst in den letzten Jahren kaum noch Kontakt hatte. Niemand scheint sie zu kennen. Es gibt nur einen Hinweis zu dieser Frau, und der führt nach Norderney. Mit zwiespältigen Gefühlen, aber festentschlossen das Geheimnis zu lüften, das Marie hinter dem Erscheinen dieser Frau vermutet, fährt sie von Hooksiel aus auf die beschauliche Nordseeinsel. Und wirklich: Zwischen Dünen und Meer lernt Marie ihren Vater hier noch einmal neu kennen. Es kehren Erinnerungen zurück an warmen Kirschkuchen und Sommertage voller Genuss, Sonne und Glück.

Meinung

Ein schönes Buch um sich weg zu träumen an die Nordsee.

Der Klappentext suggeriert eine traurige Geschichte, aber dem ist zum Glück nicht so, sondern ​sehr warmherzig und liebevoll mit viel leckeren Kuchen wird eine ganz andere Version erzählt. Vor allem die Frauen in diesem Roman sind voller Power von dem die wenigen wichtigen Männer sich eine Scheibe abschneiden könnten.

Gut das man vom Lesen nicht dick wird, sonst hätte ich etliche Kilo zugenommen, es wird viel vom Essen geredet vor allem Kuchen und Ähnliches spielen eine , Rolle.
Das Buch steckt voller Überraschungen, nach den ersten Seiten hatte ich eine Meinung wie es weitergeht und habe mich richtig geirrt, eine wunderbare Erfahrung.
Es ist eine Geschichte über Liebe, Lebenserfahrung und Zukunftsängste, Entscheidungen für die eigene Zukunft sind immer schwer zu treffen vor allem wenn viel davon. Hier gibt es viel Unterstützung auch von erst völlig Fremden.
Garniert mit schönen Zitaten und Sprüchen ist es vor allem ein heiteres Buch.
Die Art Texte von Whats App einzufügen hat mir sehr gut gefallen es lockerte die Seite auf und passte sehr gut dazu.
Eine nette Geste waren die leckeren Rezepte am Ende des Buchs.

Veröffentlicht am 26.04.2020

Menschlichkeit

Der Tätowierer von Auschwitz
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Klappentext

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten ...

Klappentext

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens - und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

Meinung

Mich hat dieses Buch berührt, nicht wegen der Liebesgeschichte die war nur durch die Umstände besonders, nicht wegen der Frage wie weit kann man die Handlungen entschuldigen, dass sie nur wegen des Überlebens geschehen sind, nicht weil Lale als charmanter Schlawiner und Frauenversteher dargestellt ist, nicht weil das KZ Auschwitz nicht in all seiner Grausamkeit und Menschenverachtung dargestellt wird. Sondern weil besonders hervor gehoben wird das die Menschlichkeit das Wichtigste ist, wenn die verloren geht ist alles sinnfrei geworden.

Es gibt vieleBerichte über das KZ, man kann es besuchen, aber ich glaube man kann die Angst und Verzweiflung nur in den Berichten der Zeitzeugen finden .

Die Autorin scheint das Buch geschönt zu haben, vielleicht um Leser zu schonen, aber der Grundgedanke wer einen rettet, rettet die Welt, bleibt.

Überleben ist alles, aber nicht allein, diese Erfahrung liefert das Buch auch das es einige wenige Menschen gegeben hat die geholfen haben und nicht weggeschaut.