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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2016

Ohne Vorkenntnisse keine Chance

Der letzte Schwur
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Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. ...

Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. Es gab keinen richtigen roten Faden, es wurden alle Charaktere aus vorangegangenen Büchern wieder vorgestellt, in etwa sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende nur das diesmal das sehr zuckrige Glück vorgestellt und nicht der Phantasie des Lesers überlassen wurde. Gleichzeitig sind einige deutliche Andeutungen für zukünftige Bücher eingefügt.
Das ganze Buch war ziemlich emotionslos aber flüssig geschrieben man konnte es gut lesen aber die Spannung fehlte.
Zwischendurch habe ich mir die vorherigen Bücher besorgt und gelesen mit jedem Buch wuchs das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge .

  • Einzelne Kategorien
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  • Atmosphäre
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2016

wenig Spannung

Der Turm der Welt
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Die ganze Welt schaut auf Paris.

Oktober 1889: Die Pariser Weltausstellung geht dem Ende zu. Millionen von Menschen strömen in die Lichterstadt, um Zeuge des Spektakels zu werden. Die brisante internationale ...

Die ganze Welt schaut auf Paris.

Oktober 1889: Die Pariser Weltausstellung geht dem Ende zu. Millionen von Menschen strömen in die Lichterstadt, um Zeuge des Spektakels zu werden. Die brisante internationale Lage scheint für einen Augenblick vergessen. Und doch würde gerade hier, im bunten Gewimmel der Nationen und Interessen, ein Funke genügen, um das Pulverfass zur Explosion zu bringen. Ausgerechnet da werden zwei Ermittler des französischen Geheimdienstes tot aufgefunden - sie waren einer Verschwörung auf der Spur.
Was niemand weiß: Die Zukunft Europas ist mit dem Schicksal einiger Besucher der Ausstellung eng verknüpft: Eine französische Adelige - Königin der Pariser Salons - fürchtet um ihr Geheimnis: dessen Enttarnung würde weit mehr als nur einen gesellschaftlichen Skandal bedeuten. Ein deutscher Offizier, unterwegs in einer sehr persönlichen Agenda, wird zum Spielball der Großmächte. Ein junger Fotograf schließt einen folgenschweren Pakt, um das Herz seiner großen Liebe zu gewinnen. Ist die bildschöne Kurtisane in Wahrheit eine Spionin?
Schließlich versammelt sich alles, was Rang und Namen hat, an der Spitze des Eiffelturms, um das Abschlussfeuerwerk zu bestaunen. Wann wäre der Zeitpunkt für einen Anschlag besser gewählt, um die Welt im Chaos versinken zu lassen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: zu Lande, zu Wasser – und in der Luft ...
ein ganz anderer Schreibstil wie in seinem ersten Buch (Welt in Flammen) diesmal ist alles viel langsamer, stiller, wie wenn man durch dichten Nebel geht.
Die verschiedenen Figuren werden zu Beginn des Buches in einem eigenem Kapitel kurz vorgestellt und dann wechselt die Figur und der Schauplatz. Dann lernen sie sich kennen und wieder ändert sich alles das geht so weiter bis zum Finale immer wieder lose Enden Es ist langatmig und wenig spannend weil die einzige Frage ist kommt es zum Anschlag oder nicht und warum ist es ein einzelner Attentäter oder der Beginn eines Krieges die einzelnen Figuren bleiben eher blass wie das ganze Buch
Aufgrund des ersten Buchs des Autors habe ich mir dieses gekauft und bin enttäuscht

Veröffentlicht am 01.10.2016

eher eine Reportage

Großer Bruder Zorn
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eine Kiezgeschichte aus Berlin Wedding von J. Ehrmann
für mich war das Buch eher mehrere Reportagen an einander gereiht "eine Woche im Leben von ... oder die Träume von :::
es hatte wenig von einem Roman ...

eine Kiezgeschichte aus Berlin Wedding von J. Ehrmann
für mich war das Buch eher mehrere Reportagen an einander gereiht "eine Woche im Leben von ... oder die Träume von :::
es hatte wenig von einem Roman da Anfang und Ende gleich war, eine Milieu Studie die sich vielleicht für ein Drehbuch oder ein Theaterstück eignen würde.
die Bilder im Kopf die durch das Lesen entstanden, erinnerten an Heinrich Zille ein sehr bekannter Berliner Maler.(1858-1929) der seine Bilder auch in dieser Mundart untertitelt hat.
Die Sprache im Buch fand ich schwer zu lesen, ob nun Mundart oder Jugendsprache sie wirkte unordentlich und aufgesetzt, mit realen Personen im Film oder auf der Bühne mit Sicherheit leichter verständlich.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 16.05.2024

Eine blaue Vanda

Die Orchideenfrauen
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Holly ist Immobilienmaklerin, in dieser Eigenschaft trifft sie auf Annabel, die allein in ihrem Haus in Cornwall lebt. Umgeben von wunderschönen Orchideen. Sie züchtet und zeichnet sie, davon lebt sie ...

Holly ist Immobilienmaklerin, in dieser Eigenschaft trifft sie auf Annabel, die allein in ihrem Haus in Cornwall lebt. Umgeben von wunderschönen Orchideen. Sie züchtet und zeichnet sie, davon lebt sie mehr recht als schlecht. Jetzt im Alter wo die Finger und Augen nach lassen hat sie nicht mehr genug Einkommen und muss ihr Haus verkaufen oder eine der berühmten Orchideen. Die will sie nur einem geben einem Sammler in Italien. Also hilft Holly ihr auf dieser Reise.
So einfach wie es klingt ist die ganze Geschichte nicht. In Rückblenden wird von der jungen Annabel erzählt. Ihre Familie, ihre Leidenschaften und ihre große Liebe. Auch Holly ist von der Liebe enttäuscht. Das ist die einzige Gemeinsamkeit zwischen den beiden Frauen. Sie kommen sich auf der Reise näher, werden trotz des Altersunterschieds so etwas wie Freundinnen.
Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen, die waren unterhaltsam und konnte man gut nach verfolgen.
Hier hat mich einiges gestört. Fehler sogar Schuld werden verharmlost. Als ob der Zweck die Mittel heiligt. Rache ist das erste Mittel der Betroffenen. Es schaukelt sich hoch, und dann ist auf einmal Friede Freude Eierkuchen.
Schade, Der heimliche Star eine blaue Vanda kommt dabei fast zu kurz.

Veröffentlicht am 28.04.2024

Waldesunruh

Waldesdunkel
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In diesem Buch ist sehr viel Ruhe im Wald, wenn man von den Mordermittlungen absieht. Denn wie der Forsthausbewohner Justus alleine durch den Wald streift und mit jedem Baum per Du ist, hat schon etwas ...

In diesem Buch ist sehr viel Ruhe im Wald, wenn man von den Mordermittlungen absieht. Denn wie der Forsthausbewohner Justus alleine durch den Wald streift und mit jedem Baum per Du ist, hat schon etwas von einer magischen Stille. Vor allem scheint Justus ein gutes Gedächtnis zu haben, er weiß wo jedes Blatt und jeder Vogel zu finden ist. Kurz gesagt, es war zu viel Wald in diesem Krimi.
Justus ist sehr speziell, außer seiner Liebe zum Wald und zur Kunst erfahren wir eher wenig von ihm. Dafür darf er bei den Ermittlungen aufgrund seiner Ortskenntnis helfen. Denn die Kommissarin als Stadtfrau ist da etwas aufgeschmissen.
Cosy Crime würde ich die Geschichte nicht unbedingt nennen, zwar ist der Erzählstil teilweise ironisch und auch humorvoll gestaltet, aber die Gründe für Mord sind heftig,
Die Lösung wirkt aufgesetzt, es ging keine klare Ermittlungsarbeit voraus. Im Grunde hat Kommissar Zufall eine große Rolle gespielt. Anders kann ich es nicht nennen. genauer wäre spoilern.
Nicht schlecht und auch nicht gut, unteres Mittelfeld würde ich den Krimi beurteilen, Weniger Waldesstille und dafür mehr aktives Leben wäre gut gewesen.