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Veröffentlicht am 04.02.2018

ein spannender überzeugender Krimi

Dunkel Land
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Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale ...

Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Der Kriminalist wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Carl lehnt den Plan seiner Tante strikt ab. Verena, die das Geld dringend braucht, geht einen Deal mit ihm ein: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Und schon der erste Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …
Dieser Krimi hat es in sich, nicht nur dass das Ermittlerpaar eine neue Konstellation ist mit einem neuen Handicap sondern auch der Mord und die daraus folgenden Ermittlungen sind etwas anders wie was ich sonst in letzter Zeit gelesen habe. Man könnte es fast als altmodisch bezeichnen, die Ermittler und ihr Leben stehen nicht im Vordergrund sondern die Tat und die Suche nach dem Täter. Das alles ist sehr spannend und flüssig geschrieben und die Maßnahmen zur Überführung des Täters sind auch für den Nichtkriminalisten nachvollziehbar. Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich spannend denn es ist nicht nur reine Polizeiarbeit sondern gemischt mit den Untersuchungen des Paares die im Auftrag der Staatsanwaltschaft arbeiten.
Ich würde mich sehr freuen wenn es noch mehr Bücher mit Dr. Carl von Wuthenow und Verena Hofer geben würde.

Veröffentlicht am 30.01.2018

spannend und abwechslungsreich

Das blaue Medaillon
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An einem einzigen Tag gerät Alessas Leben völlig aus den Fugen. Ihre Tante stirbt, kurz nachdem sie ihr ein geheimnisvolles Medaillon gegeben hat. Am selben Abend wird ihr Großvater ermordet, der sie nach ...

An einem einzigen Tag gerät Alessas Leben völlig aus den Fugen. Ihre Tante stirbt, kurz nachdem sie ihr ein geheimnisvolles Medaillon gegeben hat. Am selben Abend wird ihr Großvater ermordet, der sie nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen und zur Diebin ausgebildet hat. Alessa selbst entgeht nur knapp einem Anschlag und flieht mit Mühe und Not aus Venedig. Ihr Ziel: Celle, wo ihr einziger verbliebener Verwandter lebt. Doch auch hier, am Hof des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, ist sie nicht sicher. Der Mörder ihres Großvaters ist ihr dicht auf den Fersen, und er ist nicht der Einzige, der es auf das Medaillon abgesehen hat.
Eingebettet in eine spannende Geschichte erzählt die Autorin interessante Informationen über das höfische Leben im 17. Jahrhundert auch das einige Personen wirklich gelebt haben und auch bekannt sind, macht das Buch lesenswert.Die Charaktere sind so be-schrieben das man sie sich gut vorstellen kann und sie in der Phantasie ein Eigenleben bekommen. Das ganze ist flüssig und leicht zu lesen geschrieben das ich das Buch schlecht weglegen konnte. Auch das Glossar im Anhang in dem die Ausdrücke aus dem Italienischen oder Französischen erklärt werden ist nicht zu lang so das man es genauso wie das Personenverzeichnis gerne liest.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Cover, Titel und Text passen sehr gut zusammen

Gefährliche Wahrheiten
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Überall lauert Gefahr! Das weiß die 17-jährige Kelsey nur zu gut. Denn ihre Mutter hat das Haus seit Kelseys Geburt nicht verlassen – seit sie mehreren Kidnappern entkommen konnte. Zu ihrem Schutz verhält ...

Überall lauert Gefahr! Das weiß die 17-jährige Kelsey nur zu gut. Denn ihre Mutter hat das Haus seit Kelseys Geburt nicht verlassen – seit sie mehreren Kidnappern entkommen konnte. Zu ihrem Schutz verhält Kelsey sich möglichst unauffällig. Doch ein Autounfall, bei dem sie von einem Mitschüler gerettet wird, löst ein wahres Medienfeuer aus. Als Kelsey wenig später abends nach Hause kommt, ist ihre Mutter verschwunden. Und auf dem Gelände verstecken sich Fremde. Aber das Böse wartet nicht im Dunkeln, sondern in der Vergangenheit.

Das Cover macht es deutlich, nach und nach werden "gefährliche Wahrheiten" aufgedeckt. In kurzen prägnanten Sätzen erzählt die Autorin eine spannende Geschichte.Mit ihrem Schreibstil vermittelt sie beim Lesen die Atmosphäre der Angst in der Mutter und Tochter leben. Obwohl Kelsey selber nichts passiert ist, hat sie die Angst so verinnerlicht das sie niemandem traut. Durch das Verschwinden ihrer Mutter muss sie lernen zu vertrauen und ihr eigenes Leben in den Griff zu bekommen. Der Schluss ist logisch und ermöglicht beiden Frauen endlich ein normales Leben.


Veröffentlicht am 23.01.2018

ein wichtiges Buch

Ein mögliches Leben
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Von wiechmann8052

Ein Wunsch, den Martin seinem Großvater Franz nicht abschlagen kann: eine letzte große Reise unternehmen, nach Amerika, an die Orte, die Franz seit seiner Gefangenschaft 1944 nicht mehr ...

Von wiechmann8052

Ein Wunsch, den Martin seinem Großvater Franz nicht abschlagen kann: eine letzte große Reise unternehmen, nach Amerika, an die Orte, die Franz seit seiner Gefangenschaft 1944 nicht mehr gesehen hat. Martin lässt sich auf dieses Abenteuer ein, obwohl er den Großvater eigentlich nur aus den bitteren Geschichten seiner Mutter kennt. Unter der sengenden texanischen Sonne, zwischen den Ruinen der Barackenlager, durch die Begegnung mit den Zeugen der Vergangenheit, werden in dem alten Mann die Kriegsjahre und die Zeit danach wieder lebendig. Und endlich findet er Worte für das, was sein Leben damals für immer verändert hatte.
Das Buch beginnt in der Gegenwart Martin, sein Großvater und seine Mutter führen ein Leben wie viele von uns es kennen, bis zu der Reise und der Großvater auf einmal Erinnerungen zulässt. Diese Erinnerungen werden für den Leser in der Jetztzeit geschrieben und wir bekommen einen besonderen Einblick über das Leben in einem amerikanischen Kriegsgefangenenlager wo Nazis, Mitläufer, Resignierte und Gegner des deutschen Regimes auf engsten Raum zusammen leben müssen.
Man lernt die Brüche zu verstehen die bei dem Alten durch die Erinnerungen und das Schweigen darüber entstanden sind. Das schlechte Verhältnis zur Tochter und das Reden mit dem Enkel macht die Folgen begreiflich die der Krieg auch für nachfolgende Generationen hat.
Es ist ein unaufgeregtes Buch das den Leser aber lange nicht los lässt und vielleicht im Nachhinein doch noch Verständnis für die Eltern, Großeltern möglich macht.

Veröffentlicht am 22.01.2018

ein sehr aktuelles Thema aber ein mittelmäßiger Krimi

In eisiger Nacht
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TONY PARSONS (AUTOR)
IN EISIGER NACHT
KRIMINALROMAN

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: ...

TONY PARSONS (AUTOR)
IN EISIGER NACHT
KRIMINALROMAN

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr tauchen Max und seine Kollegen tief in die dunkle, gefährliche Welt des Menschenhandels ein - und nicht jeder von ihnen wird lebend zurückkehren ...
Das Cover ist sehr passend zu diesem Krimi. Das aktuelle Thema berührt den Leser sehr da sehr viel davon in den täglichen Nachrichten berichtet wird.
Die Ermittler sind bis auf ihre Chefin alle sehr nette Charaktere die aber mehr mit Kommissar Zufall und Bauchgefühl arbeiten als sich die Hacken wund zu laufen. Haben sie einen Hinweis oder einen Verdächtigen löst er sich in Luft auf oder wird ermordet. Dann kommt die nächste Möglichkeit die genauso kurz abgehandelt wird, dadurch wird der Spannungsbogen immer wieder abgerissen ist. Nach etwa der Hälfte wusste ich wer der Drahtzieher ist, weil immer wieder der gleiche Hinweis gegeben wurde.
Dazu kamen noch einige Details die nicht realistisch waren wodurch dieser Krimi kein Highlight für mich war. Er ist aber mit Sicherheit gut geeignet als leichte Urlaubslektüre oder für zwischendurch weil man ihn gut weglegen kann und dann weiter lesen.

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