Krimi und Dystopie, leider beides nicht gut.
Hund 51Eine Stadt in der Zukunft, aufgeteilt in drei Zonen, beherrscht von einem Konzern, mittendrin eine Leiche, bizarr. Das Buch beginnt mit einer Massenpanik, die Menschen fliehen, wissen nicht wohin. Einer ...
Eine Stadt in der Zukunft, aufgeteilt in drei Zonen, beherrscht von einem Konzern, mittendrin eine Leiche, bizarr. Das Buch beginnt mit einer Massenpanik, die Menschen fliehen, wissen nicht wohin. Einer wird abgeholt in eine ungewisse Zukunft.
Genauso hat das Buch auf mich gewirkt, ungewiss, ist es ein Krimi, ja, es gibt einen Fall, es gibt Ermittler und die dazu gehörigen Eifersüchteleien wie eine Frau ist besser als die Männer, ein Underdog hat mehr Erfolg als die Bessergestellten.
Ist es eine Dystopie, ja, es gibt kein Griechenland mehr, kein anderer europäischer Staat oder eine andere Nation. Es gibt nur noch den Konzern Gold Tex, Geld regiert die Welt. Eine Elite diktiert, der Rest gehorcht. Ein paar wenige Privilegierte und sonst eine graue Masse die dem saurem Regen ausgesetzt ist.
Aber wie ist es dazu gekommen? Wie sind diese Machtverhältnisse entstanden? Warum konnte der Autor nicht einen Zeitstrahl unterbringen? Warum sind die offensichtlichen Beweggründe derartig einfach, während das menschliche Handeln völlig irrational ist.
Der Autor konnte sich meiner Meinung nach nicht entscheiden, seine Mischung aus Zukunftsängsten, Verzweiflung, Grausamkeiten, Verrat und Hoffnungslosigkeit ist so deprimierend das man sich richtig freut in der Gegenwart zu leben. . Jeder Hollywood Film hat erfolgreiche Widerständler, auch das reale Leben hatte sie. es gab und gibt Revolutionen und auch in der Zukunft wird es Menschen geben die aus der Masse hervor stechen, die Charisma und Verstand in sich vereinen. So wie hier wird es nicht sein.