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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Eine interessante Zeitung

The Stranger Times
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Eine interessante Zeitung, die ohne zu bewerten berichtet was ihr Zeitzeugen berichtet. Egal ob es die Liebe zu einem Huhn oder zu einer Maschine ist, ob Elvis als Reinkarnation bei ihnen lebt, ...

Eine interessante Zeitung, die ohne zu bewerten berichtet was ihr Zeitzeugen berichtet. Egal ob es die Liebe zu einem Huhn oder zu einer Maschine ist, ob Elvis als Reinkarnation bei ihnen lebt, es kann sein das sie von Außerirdischen entführt wurden oder diese ihre Nachbarn sind. Die Mitarbeiter sind ebenfalls besonders. In einigen Fällen recherchieren sie und riskieren dabei ihr Leben. Nun wird aus den eigenartigen Meldungen eine wahre Geschichte.
Britischer Humor ist besonders, ich konnte jedenfalls herzlich lachen. In diesem Buch ging es nicht, wie öfter bei dieser speziellen Art von Spaß, unter die Gürtellinie sondern es waren einfach witzige Sprüche oder auch mal Situationskomik. Das Thema an sich ist schon lustig, hätte leicht in Klamauk abrutschen können aber diese Kurve hat der Autor gut hinbekommen indem er ernste Themen darunter gemischt hat, zwar nur kurz angerissen aber dadurch waren die einzelnen Charaktere glaubhaft. Die Figuren waren skurril, eine Empfangsdame die Schimpfwörter zählt, ein Drucker der in der dritten Person spricht oder eine Auszubildende die Multitasking in Höchstform beherrscht. Zwischen der eigentlichen Geschichte waren Zeitungsartikel eingestreut so das man einen guten Eindruck von der Zeitung bekommen konnte.
Der Humor war ein echter Höhepunkt, sehr pointiert gesetzt, habe ich bei jedem Absatz gewartet, was kommt jetzt. Was mir sehr gut gefallen hat, es war zu keinem Zeitpunkt albern oder beleidigend.
Ein kurzweiliges Buch von denen es gerne mehr geben darf.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Ein neuer Kampf

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Nach dem ersten Band der Rebellinnen wusste ich was mich erwartet. Einerseits ein Kapitel zum Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und Teilhabe in England. Bekannter unter dem Namen Suffragetten. Andererseits ...

Nach dem ersten Band der Rebellinnen wusste ich was mich erwartet. Einerseits ein Kapitel zum Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und Teilhabe in England. Bekannter unter dem Namen Suffragetten. Andererseits eine Liebesgesichte zwischen einer Kämpferin und einem Mitglied der Aristokratie. Luzie und Tristan sind ein leidenschaftlicheres Paar als die Vorgänger es gewesen sind. Sie kämpfen beide mit härteren Bandagen. Ihre Familien sind auch nicht ohne in ihrer Verbohrtheit machen sie die Geschichte noch schlimmer.
Die beiden sind sympathische Persönlichkeiten mit all ihren Fehlern und Ängsten die durch die Erziehung entstanden sind. Während Luzie ihre Freundinnen und ihre Katze hat, steht Tristan ziemlich allein in der Welt.
Die Beschreibung der politischen Gegebenheiten kann man überall nachlesen. Die Rechte der Frauen waren praktisch nicht vorhanden. Der Kampf dafür wurde stellenweise bis aufs Blut geführt. So drastisch beschreibt dieses Buch es nicht, es soll ja mehr eine Liebesgeschichte sein und ist es auch. Der Rahmen ist aber sehr gut gewählt.
Ein kleines bisschen haben mich aber die Wiederholungen gestört. Die Gründe der beiden so und nicht anders zu handeln wird in leichten Variationen immer wieder dargestellt.
Ihre Gegenspieler waren dagegen schon hinterlistig bis hin zur Straftat, zu mindestens in den Augen der Gesellschaft. Da lies nichts an Vielfältigkeit zu wünschen übrig, außer das sie angeblich aus verschmähter Liebe gehandelt haben, das konnten sie nicht oft genug wiederholen.
Die Andeutung für den dritten Band ist schon angelegt, genauso konnte ich mir denken das es ein viertes Buch aus der Serie geben wird, da es vier enge Freundinnen sind.

Veröffentlicht am 10.09.2021

ein warmherziges Buch mit skurrilen Charakteren

Flora Salmanteri und die Mini-Piraten Band 1
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Lilli und Mikko müssen die Ferien bei ihrem Onkel verbringen weil die Eltern auf eine Geschäftsreise müssen, alle anderen Möglichkeiten sind leider verhindert. Bei diesem Onkel werden sie verwahrt ...

Lilli und Mikko müssen die Ferien bei ihrem Onkel verbringen weil die Eltern auf eine Geschäftsreise müssen, alle anderen Möglichkeiten sind leider verhindert. Bei diesem Onkel werden sie verwahrt sonst nichts. Sie lernen seine Nachbarin Flora kennen, die die Kinder sofort mit offenen Armen aufnimmt. Damit beginnt ein wunderbarer Sommer voller Abenteuer und neuer Freundschaften. Die Minipiraten aus dem Buchtitel sind eine ganz besondere Spezies.
Ich habe ein Kinderbuch gelesen das mich erstaunt, berührt, mitgenommen in eine fantastische Welt, zum Lachen gebracht hat. Mit einem Wort Großartig.
Die Kinder sind liebenswert, der Onkel fies, Oma Flora ist so wie eine Oma sein sollte, liebevoll und trotzdem mit klarer Ansage. Ihre Freunde, der Hahn Pedro, Kapitän Holzbein-Vorsteen und die Minipiraten sind einfach lustig und skurrile Figuren.
Die Geschichte darum herum ist lustig und spannend, altersgerecht erzählt, mit witzigen, genau den Beschreibungen entsprechenden Zeichnungen der einzelnen Figuren.
Es hat mir einen Riesenspaß gemacht das Buch zu lesen und vorzulesen.
Es wird das Buch sein, dass sehr zerlesen auch noch nach Jahren bei uns im Bücherregal zu finden sein wird.
Wir freuen uns jetzt schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Etwas Neues

Des Kummers Nacht
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Wilhelm hat gerade sein Jura Studium beendet und ist auf der Suche nach einer Assessoren Stelle. Da bittet ihn der Chef der preußischen Polizei doch in seiner Abteilung zu arbeiten, erstmal auf Probe, ...

Wilhelm hat gerade sein Jura Studium beendet und ist auf der Suche nach einer Assessoren Stelle. Da bittet ihn der Chef der preußischen Polizei doch in seiner Abteilung zu arbeiten, erstmal auf Probe, dann könnte man weiter sehen. Denn Wilhelm hat einen tödlichen Unfall beobachtet und sich sehr umsichtig verhalten. Die preußische Polizei braucht dringend solche Menschen Der Unfall ist keiner, die Ermittlungen gestalten sich schwierig und das Team muss aufpassen um höhergestellten Personen nicht auf die Füße zu treten.
Die Geschichte ist extrem gut recherchiert. der Aufbau der Polizei, die politische und gesellschaftliche Situation, die Stadt Berlin mit ihren Gebäuden, die gesellschaftlichen Schichten das alles wird so ausführlich und präzise beschrieben. Das ist stellenweise zu viel, nicht langweilig aber wie der Autor seine Figuren beschreibt, sie hören sich gern reden, oder können nicht aufhören über ihr Thema zu sprechen.
Das Buch war außergewöhnlich, es ist nicht dem alltäglichen Muster eines Krimis gefolgt, die Mischung aus Politik, neue Polizeiaufgaben, gesellschaftliche Themen und dem Fall war spannend.
Die Figuren sind authentisch, sei es der junge Wilhelm, sein Freund Johann, der Kriminalinspektor Vorweg oder sein Chef Herford, Auch die Nebenfiguren besonders die aus Wilhelms Privatleben gefallen mir gut. Dieser Bereich hinterlässt einen Cliffhanger, da werde ich auf den nächsten Band warten müssen, um heraus zu finden wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Einmal Elfe, einmal Mensch

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Sophie ein zwölfjähriges Mädchen ist besonders intelligent, besonders anders. Sie hört Stimmen wo für andere Stille ist, sie fühlt sich fremd in ihrer Familie. Die sie aber trotzdem von Herzen ...

Sophie ein zwölfjähriges Mädchen ist besonders intelligent, besonders anders. Sie hört Stimmen wo für andere Stille ist, sie fühlt sich fremd in ihrer Familie. Die sie aber trotzdem von Herzen liebt. Dann taucht Fitz auf. Er behauptet Sophie sei eine Elfe und müsste mit ihm kommen, heim ins Elfenreich. Sophie begleitet ihn aus reiner Neugierde und hat schon ihr erstes Abenteuer erlebt. Sie ist definitiv eine Elfe eine Besondere sogar. Etwas das sie gar nicht will, endlich mal normal zu sein ist ihr größter Traum.
Das Buch ist eine Explosion an spannenden Ereignissen. Als Leser kommt man, genau so wie Sophie nie zur Ruhe. Die Frage was eine Elfe in der Menschen Welt zu suchen hat und wie sie dahin gekommen ist. Steht überall im Raum. Dieses große Geheimnis begleitet sie an die neue Schule und auch in ihr restliches Leben.
Dieses mit rätseln lässt mich als Leserin nicht los. Alle Freunde die Sophie findet außerdem die Erwachsenen sind sehr detailliert beschriebene Personen, das einzige was fehlt sind die spitzen Ohren. Die kommen erst im sehr hohen Elfenalter. Der einzige der sie hat, ist ein Elf der Sophie nicht mag, warum nicht?
Dieses winzige Detail erklärt die Faszination an dieser neuen Buchreihe. Sie ist spannend, aufregend, im ersten Moment denkt man ein neuer Harry Potter vor sich zu haben. Aber dieser Auftakt einer neuen Reihe stellt andere Themen in den Vordergrund. Es ist nicht reine Phantasie, sondern es werden schon Hinweise auf aktuelle menschliche Probleme und den Kampf dagegen gegeben.
Ein tolles Buch für jung und alt. Ich kann mir vorstellen das es einen genauso großen Hype geben wird wie bei HP.