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Veröffentlicht am 11.06.2024

Eine gelungene Hommage an mein Herzensland

Italien - unsere Liebe
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"Italien - unsere Liebe" ist ein Buch, das die Sehnsucht nach Italien weckt und eine Zeitreise durch Erinnerungen an die Kindheit und Jugendurlaube bietet. Der Autor Stefan Maiwald entführt die Leser:innen ...

"Italien - unsere Liebe" ist ein Buch, das die Sehnsucht nach Italien weckt und eine Zeitreise durch Erinnerungen an die Kindheit und Jugendurlaube bietet. Der Autor Stefan Maiwald entführt die Leser:innen mit üppiger Bildsprache, begleitenden Essays und verlockenden Rezepten in die Welt Italiens.

Das Buch ist eine Hommage an die Schönheit Italiens, die Kultur, die Geschichte und vor allem die kulinarischen Genüsse. Es lädt ein zu einer Reise durch die Erinnerungen an vergangene Italienaufenthalte und vermittelt dabei die Faszination des Landes und seiner Küche. Mit zahlreichen Rezepten, Essays und einem Hauch von Nostalgie bietet es eine ganzheitliche Erfahrung für alle Italienliebhaber:innen.

First things first: Mich hat das Buch nicht nur durch sein wunderschön gestaltetes Cover, sondern auch durch seine liebevolle Gestaltung und vielfältigen Inhalte beeindruck. Das Buch hätte ich 100% auch im Buchhandel in die Hand genommen und wenigstens darin geblättert. Das Buch ist wirklich mit viel Liebe gestaltet. Leider ist mein E-Bbook ein schwarz - weiss E-Book. Insofern hab ich aber noch die Leseprobe auf Amazon angeschaut und ich muss sagen: Das Layout gefällt mir außerordentlich und die Farbe passen wunderbar zusammen. Sehr gelungen ist auch die Anzahl und die Mischung aus historischen Bildern und Instagram-tauglichen "Stock-Fotos".
Die detailreichen Essays und Rezepte geben nicht nur Einblicke in die italienische Kultur und Geschichte, sondern laden auch dazu ein, die kulinarischen Genüsse Italiens in der eigenen Küche nachzuerleben. Eine super Idee fand ich auch die kleinen Sprachlektionen und auch den QR-Code zum nachhören eines Songs auf Spotify. Als Leserin habe ich mich in der Zeit zurückgesetzt gefühlt und nostalgisch an meine eigenen Italienaufenthalten gedacht: angefangen bei Campingurlauben am Gardasee, dann natürlich Rom und später mein einjähriger Aufenthalt in Mailand.
Die Mankos: Bei einigen Bildern fehlt die Bildunterschrift, was jedoch möglicherweise an meinem eBook oder der Darstellung liegt. Und leider wurde auf das Gendern komplett verzichtet.

Alles in allem ist "Italien - unsere Liebe" ein Buch, das nicht nur die Liebe zum Land, sondern auch die Leidenschaft für gutes Essen und schöne Erinnerungen zelebriert. Mit seiner liebevollen Gestaltung und seinem reichen Inhalt verdient es definitiv eine volle Punktzahl von 5 Sternen. Ein Muss für alle Italienliebhaber:innen und Genießer:innen italienischer Küche und Kultur.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Vielseitige, spannende und lehrreiche Perspektiven mit dem Thema "Brüste"

Brüste
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Was uns alle eint, ist das abwägende Verhältnis, die komplizierten Gefühle, die wir zu Brüsten haben. Zu unseren und denen anderer. Zu denen, die wir mal hatten, oder die wir gern hätten. Zu denen, die ...

Was uns alle eint, ist das abwägende Verhältnis, die komplizierten Gefühle, die wir zu Brüsten haben. Zu unseren und denen anderer. Zu denen, die wir mal hatten, oder die wir gern hätten. Zu denen, die wir uns zugelegt haben oder losgeworden sind, die wir verloren oder gewonnen, die wir verändert haben und deren Veränderung auch uns selbst verändert hat – wie das manchmal so ist mit Beziehungen. - Buchzitat (S. 11/E-Book)

"Brüste" ist eine beeindruckende Sammlung von Texten, die ein oft objektiviertes Körperteil aus subjektiver Perspektive beleuchten. Mit Beiträgen von renommierten Autor:innen. namentlich Linus Giese, Miku Sophie Kühmel, Daniela Dröscher, Angela Lehner, Michaela Dudley, Antje Rávik Strubel, Sarah Berger, Kirsten Achtelik, Audrey Naline, Biba Oskar Nass, Bettina Wilpert und Nils Pickert bietet dieses Buch eine vielstimmige, tiefgehende und inspirierende Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Herausgeber:innen Linus Giese und Miku Sophie Kühmel haben eine Anthologie zusammengestellt, die unsere Sichtweise auf Brüste und deren Bedeutung in der Gesellschaft hinterfragt und erweitert.

Das Buch "Brüste" behandelt die vielfältigen Aspekte und Bedeutungen dieses Körperteils. Es stellt Fragen zur Sexualisierung, gesellschaftlichen Wahrnehmung und persönlichen Erfahrungen. Themen wie Stillen, Geschlechtsidentität und medizinische Aspekte werden ebenso behandelt wie die kulturelle und künstlerische Darstellung von Brüsten.

Die Beiträge in "Brüste" sind alle unterschiedlich gestaltet, was die Form, Länge und den Schreibstil betrifft. Am besten gefallen haben mir die Beiträge von Bettina Wilpert, die in "VEXIERBILDER ODER: STILLEN IST STILLEN" verschiedene Perspektiven auf das Thema Brüste anhand von Kunstwerken erörtert hat. Ebenso beeindruckend fand ich den Beitrag von Nils Pickert mit dem Titel "TITTENSCHULD" sowie Kirsten Achteliks "

ONETIT STATT

TUMORTITTE".

Ich habe viel über das Leid der Betroffenen erfahren und auch neue Fakten gelernt: Beispielsweise wusste ich nicht, dass sich Brüste von biologischen Männern und Frauen anatomisch so gleichen und dass biologische Männer theoretisch auch Milch geben können (praktisch kommt das jedoch sehr selten vor). Alles in allem bietet das Buch eine wunderbare Mischung aus spannenden Ansätzen und persönlichen Geschichten. Es ist ein kurzweiliges Buch, das ich in einem Rutsch durchgelesen habe.

"Brüste" ist eine inspirierende und aufschlussreiche Anthologie, die wichtige Themen aufgreift und zum Nachdenken anregt. Die Vielfalt der Perspektiven und die Tiefe der Beiträge haben mich überzeugt und begeistert. Trotz der unterschiedlichen Stile und Ansätze schafft das Buch eine kohärente und kraftvolle Auseinandersetzung mit einem leider oft tabuisierten Thema. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und empfehle dieses Buch allen, die sich mit den komplexen Facetten von Brüsten auseinandersetzen möchte.

Meine Brüste sind politisch, aber in mehr Dimensionen als nur als Objekt der Provokation, und in weniger Ernsthaftigkeit als die derjenigen, die ihre nach Feierabend nicht ausziehen können. Das ist ein Privileg. - Buchzitat (S.96/E-Book)

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Kurz, knackig und unterhaltsam

Die Reisgöttin
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Und so trage ich meinen Simit nach Deutschland und erinnere mich an Istanbul, diese unglaubliche Stadt, so frei, so hoffnungsvoll, so optimistisch, voller Energie und Neugier, Kreativität und Diversität. ...

Und so trage ich meinen Simit nach Deutschland und erinnere mich an Istanbul, diese unglaubliche Stadt, so frei, so hoffnungsvoll, so optimistisch, voller Energie und Neugier, Kreativität und Diversität. Wird schon wieder, flüstert mir der mitgebrachte, aufgetoastete Simit fern seiner Heimat zu, wird schon. Glaub an mich. - Buchzitat (S. 90)
"Die Reisgöttin und andere Mitbringsel" von Doris Dörrie ist eine faszinierende Sammlung von Anekdoten und Reiseberichten, die aus der ganzen Welt stammen. Die Autorin, bekannt für ihre Filme und literarischen Werke, erzählt auf persönliche und lebendige Weise von ihren Reisen und den Gegenständen, die sie von diesen Reisen mitgebracht hat. Doris Dörrie, geboren in Hannover und nach einem Studium in Kalifornien und New York als erfolgreiche Regisseurin und Schriftstellerin etabliert, lebt heute in München und hat sich auch als Opernregisseurin einen Namen gemacht.

Doris Dörrie kann nie der Versuchung widerstehen, von ihren Reisen Souvenirs mitzubringen: eine Origami-Schnecke aus Japan, eine Ringer-Maske aus Mexiko, die Figur einer Reisgöttin aus Bali, Boxerstiefel aus New York oder Borotalco aus Italien. Diese Objekte sind nützliches Krimskrams, exotische Lebensmittel, Zauberutensilien und kitschige Staubfänger. In der Begegnung mit diesen Dingen erzählt Dörrie auf ihre unverwechselbare Art vom Leben, Schreiben und Reisen und gibt Einblicke in verschiedene Kulturen und interkulturelle Missverständnisse.

"Die Reisgöttin und andere Mitbringsel" ist eine wunderbare Sammlung an Anekdoten und Reiseberichten, die mich sowohl zum Schmunzeln gebracht als auch nachdenklich gestimmt haben. Doris Dörrie gelingt es, auf charmante Weise viel über verschiedene Kulturen, Essen und Geschichte zu vermitteln. Besonders gut haben mir die Geschichten "Das Bürstenballett", "Erinnerungssplitter", "Zitrone" und "Simit" gefallen. In vielen Geschichten lernen wir auch Dörries Familie kennen, was den Erzählungen eine persönliche Note verleiht.

Besonders amüsant fand ich die Geschichte "Gurkenhobel", die mich an meine eigenen Eltern erinnerte, die auf jeder Messe ein Küchengerät kaufen, das dann meist nur einmal benutzt wird. Die Erzählung "Zigarillo aus Kuba" war sehr berührend und die "Fuchsmaske" sehr wild und fesselnd. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, keines der Erzählungen hat mehr als zwei bis drei Seiten, und jedes Kapitel ist mit einem Bild des beschriebenen Gegenstands versehen. Diese kurzen Kapitel machen das Buch leicht lesbar, doch manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichten etwas ausführlicher wären.

Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass in dem Buch nicht gegendert wurde. Dies ist jedoch das einzige Manko, das ich anmerken kann.

Doris Dörries "Die Reisgöttin und andere Mitbringsel" ist eine unterhaltsame und tiefgründige Sammlung von Geschichten, die den Leser auf eine Reise um die Welt mitnimmt. Die kurzen Kapitel und die Vielfalt der Anekdoten machen das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Trotz des kleinen Mankos des fehlenden Genderns, hat mich das Buch insgesamt überzeugt und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Zuversicht ist ein so schönes Wort und eine so schwierige Angelegenheit. Mir scheint, man braucht ein gewisses Maß an Beschädigtsein, um wahre Zuversicht entwickeln zu können. Der, dem noch nie etwas Schlimmes zugestoßen ist und der sich auch nichts Schlimmes vorstellen kann, braucht keinerlei Kraftanstrengung, um optimistisch aus der Wäsche zu gucken. Aber wenn derjenige, den das Leben schon ziemlich verbeult hat, dennoch zuversichtlich schaut wie meine türkische Katze, dann ist das einfach ziemlich tapfer. - Buchzitat (S. 20)

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Leider gar nicht mein Fall - mehr Psychothriller & verwirrende Story

Anna O.
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»Erstens: Dieses Treffen heute Nacht hat nie stattgefunden. Zweitens: Sie haben mich nie kennengelernt. Drittens: Was Sie gleich erfahren werden, wird dieses Haus nie verlassen, nicht mal diesen Raum. ...

»Erstens: Dieses Treffen heute Nacht hat nie stattgefunden. Zweitens: Sie haben mich nie kennengelernt. Drittens: Was Sie gleich erfahren werden, wird dieses Haus nie verlassen, nicht mal diesen Raum. Falls jemand fragen sollte, sind Sie noch mal ins Büro gefahren, um Patientenakten zu holen und sie mit nach Hause zu nehmen. Ist das klar?« - Buchzitat (S. 19)
"Anna O." von Matthew Blake ist ein Thriller, der sich um die mysteriöse Geschichte von Anna Ogilvy dreht, die seit vier Jahren im Tiefschlaf liegt, nachdem sie mit blutverschmierten Händen neben den Leichen ihrer beiden besten Freund:innen gefunden wurde. Der Buchautor - Matthew Blake - hat Anglistik an der Durham University und am Merton College in Oxford studiert und als Rechercheur und Redenschreiber für das britische Parlament gearbeitet. Mit diesem Buch behandelt er die spannende Frage, ob jemand, der im Schlaf einen Mord begeht, schuldig oder unschuldig ist.

Anna Ogilvy hat ihre Augen seit vier Jahren nicht mehr geöffnet. Gefunden mit einem blutigen Küchenmesser neben den Leichen ihrer beiden besten Freund:innen, hat sie sich seitdem in einem ununterbrochenen Schlafzustand befunden. Während einige sie für unschuldig halten, sind andere überzeugt, dass sie eine kaltblütige Mörderin ist. Dr. Benedict Prince, ein Psychologe und Experte für Verbrechen im Schlaf, wird in die Schlafklinik The Abbey gerufen, um Anna zu untersuchen und möglicherweise zu wecken. Umgeben von Beobachtern wie dem Justizministerium, seiner Ex-Frau, Annas Mutter und einer Bloggerin mit Annas geheimen Aufzeichnungen, muss Ben schnell handeln, ohne die Gefahren zu ahnen, die auf ihn lauern.

Leider hat sich beim Lesen von "Anna O." kein wirklicher Lesefluss eingestellt. Die Spannung, die ich mir von einem Thriller erhofft hatte, blieb aus und ich musste mich zwingen, die rund 480 Seiten zu lesen. Mit keinem der Charaktere konnte ich mich anfreunden; sie blieben für mich alle unnahbar und distanziert. Auch der Schreibstil konnte mich nicht packen, was das Lesevergnügen zusätzlich erschwert hat. Die Geschichte an sich wirkte sehr verworren und las sich mehr wie ein Psychothriller als ein klassischer Thriller.

Manche Passagen im Buch wirkten auf mich sehr befremdlich, wie etwa die philosophischen Ausführungen zum Thema "das Böse". Ein Beispiel ist die Stelle: "Muss man das Böse im Körper ausmerzen, wie ein Krebsgeschwür? Muss man den Patienten ganz neu aufbauen? Oder ist das Böse angeboren, untrennbar mit dem Menschen verbunden? Was heißt das überhaupt: das Böse?" Diese Abschnitte empfand ich als störend und unpassend. Das Ende der Geschichte war für mich vorhersehbar und die Handlungen der Charaktere wenig überraschend.

Ein kleiner weiterer Kritikpunkt ist die Wortwahl im Buch im Fall von Selbstmord statt Suizid. Der Begriff Selbstmord impliziert juristisch eine Straftat (Mord), weshalb die Begriffe Selbsttötung oder Suizid angemessener wären. Positiv hervorzuheben sind die kurzen Kapitel, die das Lesen erleichtern und für ein schnelleres Vorankommen sorgen.

Alles in allem hat mich "Anna O." von Matthew Blake insgesamt leider enttäuscht. Der fehlende Spannungsbogen, die unnahbaren Charaktere und der wenig packende Schreibstil ließen bei mir keine rechte Lesefreude aufkommen. Deshalb vergebe ich nur 2 von 5 Sternen.

»Der psychologische Aspekt wird bei True Crime selten gründlich ausgeleuchtet. Alle konzentrieren sich auf das Wer und Wie anstatt auf das Warum.« - Buchzitat (S. 424)

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Zimmerpflanzenliebe entdecken: Hartwichs Leitfaden für alle Pflanzenfans

Zimmerpflanzenliebe
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Antonia Hartwich, ausgebildete Gärtnerin und Pflanzenenthusiastin, teilt in ihrem Buch "Zimmerpflanzenliebe. So pflegst du deine grünen Mitbewohner: Erste Hilfe, Tapetenwechsel & Wurzelmassagen" ihre Leidenschaft ...

Antonia Hartwich, ausgebildete Gärtnerin und Pflanzenenthusiastin, teilt in ihrem Buch "Zimmerpflanzenliebe. So pflegst du deine grünen Mitbewohner: Erste Hilfe, Tapetenwechsel & Wurzelmassagen" ihre Leidenschaft für grüne Mitbewohner:innen. Bekannt von ihrem Instagram-Kanal @tonidendron, wo sie rund 10.000 Follower begeistert, zeigt sie in diesem Buch über 90 Pflanzenarten und gibt praktische Tipps zur Pflege und zum erfolgreichen Wachstum. Mit wunderschönen Fotos und hilfreichen Ratschlägen richtet sich ihr Buch sowohl an Einsteiger:innen als auch an fortgeschrittene Pflanzenliebhaber:innen.

Aus meiner Sicht ist "Zimmerpflanzenliebe" mehr als nur ein Ratgeber – es ist ein liebevoll gestalteter Leitfaden durch die Welt der Zimmerpflanzen. Man merkt definitiv, wie viel Liebe, Herzblut und Expertise in das Buch geflossen sind. Inhaltlich beginnt Hartwich mit den Grundlagen der Pflanzenpflege und führt uns dann durch eine beeindruckende Vielfalt von Pflanzen, von den trendigen Monstera und Philodendron bis hin zu besonderen Raritäten. Jedes Pflanzenkapitel enthält detaillierte Pflegehinweise, Quick Care-Tipps und Anleitungen, die auch Einsteiger:innen helfen, ihre grünen Freund:innen gesund und glücklich zu halten.

Das Buch beeindruckt mit wunderschönen Bildern, die jede Pflanze in ihrer ganzen Pracht zeigen. Die Schriftarten und die grafische Gestaltung passen hervorragend zum Inhalt und machen das Buch zu einem besonders schönen ästhetischen Gesamterlebnis. Allerdings fand ich die Abschnitte, bei denen ausschließlich mit weißer Schrift gearbeitet wurde anstrengend zu lesen. Das Inhaltsverzeichnis auf einer Seite fand ich etwas too much; eine Aufteilung auf zwei Seiten wäre wünschenswert gewesen. Ansonsten ist das Buch sehr gut strukturiert und bietet einen klaren Überblick über die verschiedenen Pflanzengruppen und Pflegetipps.

"Zimmerpflanzenliebe" ist aus meiner Sicht perfekt für Einsteiger:innen geeignet, die bisher keinen grünen Daumen hatten (wie ich, haha) oder am Anfang ihrer Zimmerpflanzenkarriere stehen. Besonders gut gefallen haben mir die praktischen Tipps und die Aufklärung über gängige Fehler und Vorurteile. Beispielsweise widerlegt Hartwich den Rat, Pflanzen regelmäßig zu besprühen, da dies die Luftfeuchtigkeit nur kurzfristig erhöhen würde und kalkige Tropfen auf den Blättern hinterlässt, was viele Pflanzen nicht mögen.

Alles in allem ist "Zimmerpflanzenliebe" ein ästhetisch SEHR ansprechendes und informatives Buch, das sowohl Anfänger:innen als auch erfahrene Pflanzenliebhaber:innen begeistern wird. Trotz kleinerer grafischer Mängel überzeugt es mit detaillierten Pflegehinweisen und praktischen Tipps. Ein absolutes Muss für alle, die ihre Liebe zu Zimmerpflanzen entdecken und/oder vertiefen möchten. 4 von 5 Sternen.

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