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Veröffentlicht am 19.02.2024

"Eine Frage der Chemie" – Ein Plädoyer für Gleichberechtigung

Eine Frage der Chemie
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xxholidayxxvor 2 Monaten
„Sie setzte sich wieder in ihr Auto und ging ihre Optionen durch.
Eine Bank ausrauben.
Ein Juweliergeschäft ausrauben.
Oder, eine abscheuliche Vorstellung - zurück zu dem Institut ...

xxholidayxxvor 2 Monaten
„Sie setzte sich wieder in ihr Auto und ging ihre Optionen durch.
Eine Bank ausrauben.
Ein Juweliergeschäft ausrauben.
Oder, eine abscheuliche Vorstellung - zurück zu dem Institut gehen, das sie beraubt hatte.“ (Buchzitat)

„Eine Frage der Chemie“ ist einer der Überraschungshits des Jahres 2022. Geschrieben wurde der Roman von der zum Zeitpunkt des Erscheinens Mitte 60-jährigen US-amerikanischen Autorin und Texterin Bonnie Garmus. Es ist ihr Erstlingswerk und wurde mittlerweile auch in einer Serie verfilmt sowie mehrfach ausgezeichnet.

Klappentext
Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Außer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende Elizabeth Zott bald in der TV-Show »Essen um sechs« wieder. Doch für sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände ...

Fazit
Ich habe dieses Buch sehr genossen. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven waren etwas Neues und Erfrischendes. Die Entschlossenheit der Hauptfigur Elizabeth und ihre Fähigkeit, für ihre Ziele einzustehen, machen das Buch zu einer inspirierenden Lektüre.
Autorin Bonnie Garmus entführt ihre Lesenden in "Eine Frage der Chemie" in eine fesselnde Welt voller Herausforderungen und inspirierender Charaktere. Die Protagonistin, Elizabeth Zott, kämpft in einer männerdominierten Ära um Gleichberechtigung – eine schicksalshafte Geschichte, die mit beeindruckender bildhafter Darstellung und Humor erzählt wird.
Elizabeth, eine faszinierende Persönlichkeit, hinterlässt einen tiefen Eindruck. Ihre Tochter Mad erinnert an die liebenswerte Matilda von Roald Dahl, was dem Buch zusätzlichen Charme verleiht. Die Darstellung der 1950-1960er Jahre und die eindrucksvolle Vermittlung der Hindernisse, denen Frauen gegenüberstanden, haben mich sehr erstaunt, da das einerseits noch gar nicht soooo lange her ist, andererseits Frauen auch heute noch gegen viele Mühlen ankämpfen.
Die unterschiedlichen Erzählperspektiven – mal aus Elizabeths, mal aus Calvins und sogar aus der Sicht eines Hundes – verleihen dem Buch eine erfrischende Dynamik. Gleichzeitig kann man sich trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sehr gut in die unterschiedlichen Figuren hineinversetzen. Elizabeths nüchterner, aber dennoch starker Charakter steht im Zentrum, umgeben von geschickt gewählten Nebencharakteren, die von unsympathisch bis überraschend offen und weitsichtig reichen.

Insgesamt ist "Eine Frage der Chemie" eine genussvolle Lektüre, die durch die neuen Erzählperspektiven und die beeindruckende Entschlossenheit der Hauptfigur Elizabeth begeistert. Bonnie Garmus gelingt es, eine inspirierende Geschichte zu präsentieren, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken über Geschlechtergerechtigkeit, -stereotype und Gleichberechtigung anregt.


Alles in allem eine klare 5/5 Sterne-Bewertung bzw. Empfehlung

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Vatermal: Zwischen Sehnsucht und radikaler Wahrheit

Vatermal
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xxholidayxxvor 22 Tagen
"Papa? Vater? Baba? Das Wort auszusprechen, ist gar nicht so schwer, nur danach geht es nicht weiter. Merkwürdiger noch, als »Papa« zu sagen, ist, es mich sagen zu hören. Es klingt ...

xxholidayxxvor 22 Tagen
"Papa? Vater? Baba? Das Wort auszusprechen, ist gar nicht so schwer, nur danach geht es nicht weiter. Merkwürdiger noch, als »Papa« zu sagen, ist, es mich sagen zu hören. Es klingt wie ein Fremdwort, das ich irgendwo aufgeschnappt oder nachgelesen habe. Wenn ich es benutze, wirkt es gespielt. Wie sagt man »Papa«, ohne dass ein Fragezeichen zu hören ist? Bis ich eine Antwort habe, bleibe ich bei Metin. Also: Wenn du das hier liest, Metin, werde ich wahrscheinlich tot sein." - Buchzitat.

Der Roman "Vatermal" von Necati Öziri ist ein eindringliches Werk, das mich durch seine Emotionalität und Authentizität von Anfang an gepackt hat, sodass ich es an einem Tag gelesen habe. Die Geschichte, die auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023 stand, handelt von Arda, einem jungen Mann, der im Krankenhaus liegt und mit Organversagen kämpft. In Briefen an seinen unbekannten Vater, der die Familie früh verlassen hat, reflektiert er sein Leben und lässt die Leser:innen an den Erzählungen seiner Familiengeschichte und insbesondere der Leben seiner Mutter Ümran und seiner Schwester Aylin teilhaben.

Öziri zeichnet ein Bild von einer Familie, deren Leben von sozialen und politischen Umständen geprägt ist. Die Charaktere sind lebendig und facettenreich, ihre Geschichten voller Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht. Der Schreibstil des Autors ist packend und direkt, und er versteht es, die Emotionen seiner Figuren auf den Leser zu übertragen.

Die Struktur des Buches, in der verschiedene Erzählperspektiven wechseln, verleiht der Handlung Tiefe und ermöglicht es, die Hintergründe und Gefühle der Charaktere zu verstehen. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Öziri die Themen Integration, Rassismus, und Identität anspricht, ohne dabei in Klischees zu verfallen.

"Das ist reine Zeitverschwendung«, sage ich. Dass drei Jungs, die nicht blond sind, von denen einer keinen Pass hat und der andere sieben wertlose, jemals in einen Club reinkommen, ist so wahrscheinlich wie, dass Tupac noch am Leben ist." - Buchzitat.

Hier bringt der Autor die Ungerechtigkeiten und Vorurteile gegenüber den Hauptfiguren auf den Punkt. Die Realität, dass Menschen aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Herkunft diskriminiert werden, wird in dieser Aussage deutlich.

"Vatermal" ist ein Buch, das mit seiner intensiven Erzählweise und den vielschichtigen Charakteren tief berührt. Necati Öziri gelingt es, die Herausforderungen von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland auf authentische und emotionale Weise zu schildern. Durch die wechselnden Perspektiven und die eindringlichen Zitate kann man sich gut in die Gedanken und Gefühlswelten der Figuren einfühlen.

Die verschiedenen Erzählperspektiven, insbesondere der Brief an den unbekannten Vater, verleihen dem Buch eine besondere Intensität. Die authentische Darstellung der Protagonisten und ihre emotionalen Herausforderungen berühren tief. Öziri gelingt es, eine Familiengeschichte zu erzählen, die über individuelle Erfahrungen hinausgeht und gesellschaftliche Themen, wie soziale Ungerechtigkeiten und bürokratische Hürden, anspricht.

Insgesamt bewerte ich "Vatermal" mit 5 von 5 Sternen. Die Gründe für meine Bewertung liegen vor allem in der kraftvollen Erzählweise, der tiefgründigen Charakterzeichnung und der gelungenen thematischen Vielschichtigkeit.

"Ich wünschte, Metin, man könnte Erinnerungen einfangen. Wie Insekten, die ein Eigenleben haben, einen eingebauten Instinkt, der sie leitet. Ich würde sie in runden Einweggläsern aufbewahren, die Deckel fest zugeschraubt. So stehen sie dann nebeneinander aufgereiht in einem Wandschrank im Keller, lauter drahtige Lebewesen, manche mit Flügeln, manche mit Panzern und alle mit Fühlern. Jedes eine eigene Erfahrung, die die Anleitung enthält, eine ganze Welt zu bauen." - Buchzitat.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Das Glück wartet gleich um die Ecke: 75 Orte, die das Herz berühren

Das Glück wartet gleich um die Ecke
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Ursula Kollritsch entführt uns in ihrem Buch "Das Glück wartet gleich um die Ecke" zu 75 Wohlfühlorten, die uns dazu einladen, das Leben bewusster zu genießen. Die Autorin, bekannt für ihre herzerfrischenden ...

Ursula Kollritsch entführt uns in ihrem Buch "Das Glück wartet gleich um die Ecke" zu 75 Wohlfühlorten, die uns dazu einladen, das Leben bewusster zu genießen. Die Autorin, bekannt für ihre herzerfrischenden Romane, präsentiert uns eine Ideenfundgrube voller kurzer Anekdoten, die den Fokus auf das Schöne und Lebenswerte im Alltag richtet.

"Das Glück wartet gleich um die Ecke" ist für mich mehr als nur ein Buch – es ist eine Quelle der Inspiration und Selbstreflexion. In herausfordernden Zeiten erinnert uns die Autorin daran, dass Glück oft in den unscheinbaren kleinen Alltagsmomenten lauert. Ihre Erzählungen sind wie eine Umarmung, die uns dazu einlädt, den Alltag mit offenen Augen zu sehen. Das Buch weckt die Lust, loszuziehen und besondere Momente zu erleben. Die abwechslungsreiche Spurensuche der Autorin durch verschiedene Lebensbereiche und Orte zeigt, dass das Glück überall zu finden ist, wenn wir achtsam durch die Welt gehen. Die kurzen Kapitel sind in sich abgeschlossen und regen dazu an, über die eigenen Glücksorte nachzudenken. Die bildhafte Sprache der Autorin lässt die Wohlfühlorte förmlich vor dem inneren Auge erscheinen. Das Cover, zart und leicht verspielt, spiegelt die positiven Vibes des Buches wider und vermittelt bereits vor dem Lesen ein warmes Gefühl.

"Das Glück wartet gleich um die Ecke " ist eine Ode an die kleinen Dinge im Leben, die oft übersehen werden. Ursula Kollritsch schenkt uns nicht nur Anregungen, diese Augenblicke zu genießen, sondern lässt uns auch an ihren eigenen Glücksmomenten teilhaben. Das Buch ist eine Einladung, das Glück in unserem eigenen Leben bewusster wahrzunehmen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen für das Buch.

Bei dem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Bewertung/Rezension jedoch in keiner Weise beeinflusst.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Alle_Zeit: Die Revolution der Zeitkultur für eine gerechtere und erfülltere Welt

Alle_Zeit
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Teresa Bücker, renommierte Publizistin und Kolumnistin des SZ-Magazins, führt in "AlleZeit" ein eindringliches Plädoyer für die Neubewertung und Neugestaltung unserer Zeit. In einer Welt der ständigen ...

Teresa Bücker, renommierte Publizistin und Kolumnistin des SZ-Magazins, führt in "AlleZeit" ein eindringliches Plädoyer für die Neubewertung und Neugestaltung unserer Zeit. In einer Welt der ständigen Ablenkung und Zeitknappheit setzt sie sich kritisch mit der aktuellen Zeitkultur auseinander und bietet Lösungsansätze für mehr Gerechtigkeit und Lebensqualität.

Das Buch analysiert in sieben Kapiteln auf rund 400 Seiten die verschiedenen Facetten der Zeit in unserer Gesellschaft, angefangen bei Alltagszeit bis hin zu Freizeit, Carezeit und Erwerbszeit. Teresa Bücker beleuchtet, warum Zeitdruck entsteht und wie die individuelle Wahrnehmung von Zeit geprägt wird. Dabei stützt sie sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse und stellt die Frage nach einer gerechteren Verteilung von Zeit. Sie präsentiert Lösungsansätze, wie eine neue Zeitkultur aussehen könnte, die den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.

"Alle
Zeit" hat mich tief berührt und durchlebt. Teresa Bücker wirft einen faszinierenden Blick auf die Komplexität des Themas Zeit – von der persönlichen Wahrnehmung bis zu gesellschaftlichen Strukturen. Dabei schafft sie es meisterhaft, komplexe Sachverhalte verständlich zu vermitteln, ohne dabei wissenschaftliche Substanz zu opfern. Es ist nicht nur eine Aneinanderreihung von Problemen, sondern ein lebendiger Dialog, der konkrete Lösungsansätze präsentiert und zur Reflexion anregt. Die zahlreichen Beispiele aus dem Alltag, die verdeutlichen, wie Zeitungerechtigkeit entsteht und verschiedene Lebensbereiche beeinflusst, machen das Buch besonders wertvoll. Teresa Bücker führt uns durch klare Sprache leicht zugänglich durch komplexe Gedanken, ohne dabei die Tiefe der Materie zu vernachlässigen. Die sorgfältig ausgearbeiteten Quellenangaben und die Einbindung sozialwissenschaftlicher Forschung unterstreichen die Glaubwürdigkeit des Buches. Besonders beeindruckend ist die persönliche Note der Autorin, die nicht nur ihre Meinung teilt, sondern eine Verbindung zu den Leser:innen schafft. Diese persönliche Ebene ermutigt dazu, tiefer in die Materie einzusteigen und weiterführende Forschung zu betreiben. Die gelungene Balance zwischen Objektivität und Subjektivität schafft ein authentisches Leseerlebnis. Teresa Bücker analysiert nicht nur oberflächlich die Zeitkultur, sondern geht tief und weist auf strukturelle Probleme hin. Ihr Buch ist nicht nur ein Aufruf zum Umdenken, sondern auch ein praktisches Handbuch für Veränderungen.

Insgesamt überzeugt "Alle_Zeit" auf ganzer Linie. Es ist nicht nur ein Sachbuch, sondern ein Manifest für eine gerechtere und erfülltere Welt. Die leicht verständliche aber wortgewandte Sprache, die durchdachte Struktur und die fesselnde Themenauswahl machen dieses Buch zu einem bedeutenden Werk der Zeitliteratur. Für mich verdient es daher die Höchstbewertung von 5 Sternen. Es inspiriert, es regt zum Nachdenken an, und vor allem öffnet es die Augen für die Dringlichkeit einer neuen Zeitkultur. Ein Buch, das nicht nur gelesen, sondern gelebt werden sollte.

Bei dem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Bewertung/Rezension jedoch in keiner Weise beeinflusst

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Mord im Hamburger Hafen: Kästner & Kästner bringen Norddeutschlands Flair in einen packenden Krimi

Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken
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Das - in meinem Fall - Hörbuch "Tatort Hafen.Tod an den Landungsbrücken" von Kästner & Kästner, gesprochen von Mario Wolf, entführt die Hörer:innen/Leser:innen in die faszinierende Welt des Hamburger Hafens ...

Das - in meinem Fall - Hörbuch "Tatort Hafen.Tod an den Landungsbrücken" von Kästner & Kästner, gesprochen von Mario Wolf, entführt die Hörer:innen/Leser:innen in die faszinierende Welt des Hamburger Hafens und präsentiert einen atmosphärischen Regionalkrimi mit True-Crime-Elementen.

Zum Inhalt: Der Barkassen-Kapitän Dominic Lutteroth wird erschlagen auf seinem Ausflugsschiff an den St. Pauli-Landungsbrücken gefunden. Dieser mysteriöse Mordfall führt die erfahrene Kriminalhauptkommissarin Jonna Jacobi und den Wasserschutzpolizisten Tom Bendixen zusammen. Gemeinsam tauchen sie in die geheimnisvolle Welt des Hamburger Hafens ein, doch als sie glauben, dem Mörder auf der Spur zu sein, verschwindet die Ehefrau des Opfers.

Das Autor:innenduo Kästner & Kästner schafft es, in diesem ersten Band dieser neuen norddeutschen Krimireihe eine spannende Geschichte zu präsentieren, die nicht nur mit einem fesselnden Kriminalfall, sondern auch mit einem authentischen Blick hinter die Kulissen des Hafens aufwartet. Die Charaktere werden liebevoll und vielschichtig dargestellt, was sie greifbar und sympathisch macht. Die Hörbuchversion, gesprochen von Mario Wolf, verleiht der Geschichte einen dynamischen und lebendigen Charakter. Wolf gelingt es, die unterschiedlichen Stimmungen und Emotionen der Figuren zu transportieren. Die Norddeutsche Mundart und der Dialekt verleihen dem Hörbuch zusätzlich eine regionale Authentizität. Die Handlung ist gut strukturiert und wartet mit überraschenden Wendungen auf, die den Hörer bis zum Schluss in Atem halten. Die Mischung aus True-Crime-Elementen, Regio-Feeling und dem Hamburger Hafen als Kulisse schafft ein einmaliges Hörerlebnis.

Trotz der gelungenen Gesamtkomposition gibt es Raum für Verbesserungen in der Betonung seitens des Sprechers. Einige Unsicherheiten in der Aussprache der Hauptermittlerin Jonna könnten durch eine präzisere Sprechweise korrigiert werden. Trotzdem bietet Mario Wolf eine angenehme und mitreißende Performance und ich freue mich auf den zweiten Teil der Reihe - ob als Buch oder Hörbuch. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Bei dem Hörbuch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Bewertung/Rezension jedoch in keiner Weise beeinflusst

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