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Veröffentlicht am 06.03.2024

Musterbruch: Wie der Aufbruch zu einer wirklichen Gleichberechtigung im Alltag gelingen kann

Musterbruch
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In "Musterbruch" stellt Diplompsychologin Patricia Cammarata einen handlungsorientierten Leitfaden vor, um die Gleichberechtigung im Alltag zu fördern. Bekannt für ihren Bestseller "Raus aus der Mental ...

In "Musterbruch" stellt Diplompsychologin Patricia Cammarata einen handlungsorientierten Leitfaden vor, um die Gleichberechtigung im Alltag zu fördern. Bekannt für ihren Bestseller "Raus aus der Mental Load Falle", gibt sie wieder Anregungen zur Abschaffung von Geschlechterstereotypen.

Die Autorin, Patricia Cammarata ist nicht nur eine gefragte Keynote-Speakerin, sondern auch eine Stimme, die den Begriff "Mental Load" in den deutschsprachigen Raum brachte. Ihr Fokus liegt darauf, nicht nur Probleme aufzuzeigen, sondern konkrete Lösungsansätze zu präsentieren. Mit ihrem neuen Buch richtet sie sich explizit an heterosexuelle Paare, die in einer Gesellschaft der 1950er zu verharren scheinen, nachdem sie gleichberechtigt in den Kreißsaal gehen.

Das Buch selbst widmet sich der drängenden Frage, wie man aus eingefahrenen Geschlechtermustern ausbrechen kann. Cammarata liefert praktische Ideen für den Alltag: Wie findet man Verbündete, entlarvt Stereotype, verteilt Haushaltsaufgaben gerecht, kommuniziert effektiv und denkt gegen den Strich. Der Fokus liegt darauf, den Musterbruch nicht nur im Kopf, sondern auch im Alltag zu vollziehen.

Cammarata benennt die Wunden nicht wirklich gleichberechtigter Beziehungen und untermauert ihre Argumente mit überzeugenden Zahlen. Trotzdem bleibt das Buch hauptsächlich für heterosexuelle Paare mit Kindern relevant. Queere und kinderlose Leser:innen finden wenig bis gar keine Berücksichtigung, und die Betonung von Elternschaft wird zur Norm. Zwar werden vielfältige Familienmodelle erwähnt, jedoch immer im Kontext von Kindern - mich als kinderlose Frau in einer heterosexuellen Paarbeziehung hat das eher nicht abgeholt. Der Blick auf den Alltag von vielen Frauen, die in Handel, Gastronomie oder im Gesundheitswesen arbeiten, wird ebenfalls kaum thematisiert. Vielmehr wird der Fokus auf Frauen (mit akademischer Laufbahn) mit Bürotätigkeiten gelegt. Die Erörterung von Männlichkeit und Privilegien bleibt oberflächlich. Die Bereitschaft einiger Männer, bestimmte Benachteiligungen in Kauf zu nehmen, wird nicht ausreichend kritisch beleuchtet. Auch der Abschnitt zur Weiblichkeit konzentriert sich zu stark auf Schwangerschaft und Mutterschaft, was die Vielfalt von Frauenleben nicht ausreichend repräsentiert.

Dennoch punktet das Buch mit wertvollen Einblicken und praktischen Lösungsansätzen. Die Fokussierung auf politische Forderungen, gepaart mit konkreten Handlungsanweisungen, verleiht dem Werk eine Handlungsorientierung. Der Aufruf zum Musterbruch, sei es durch die Übernahme von Elternzeit (Väter!) oder die politische Forderung nach einer Vier-Tage-Woche, wird anschaulich und überzeugend präsentiert. Der Schreibstil ist leicht verständlich, humorvoll und einladend. Die Struktur der Kapitel ermöglicht eine schnelle Aufnahme der Informationen, ideal für Menschen mit wenig Zeit. Trotz einiger Lücken (ich hätte mir eine inklusivere Sichtweise gewünscht) bietet das Buch einen klaren Einblick in die Herausforderungen der Gleichberechtigung (von heterosexuellen Paaren mit Kindern).

Insgesamt ein empfehlenswertes Buch, besonders für Eltern mit Kindern, die nach praktischen Tipps suchen. Trotz gewisser Einschränkungen verdient "Musterbruch" 4 von 5 Sternen für seinen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und Handlungsorientierung im Alltag.

Das Buch ist ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Bewertung jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Ein literarisches Juwel, das die Seele berührt - Potenzial zu meinem Lesehighlight 2024

Paradise Garden
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xxholidayxxvor einem Monat
"Am Tag, als meine Mutter starb, fiel ich auseinander. Übrig blieb eine Buchstabenfolge, die einmal mein Name gewesen war." – Buchzitat.

Wie heißt es so schön? "Never judge ...

xxholidayxxvor einem Monat
"Am Tag, als meine Mutter starb, fiel ich auseinander. Übrig blieb eine Buchstabenfolge, die einmal mein Name gewesen war." – Buchzitat.

Wie heißt es so schön? "Never judge a book by its cover"... Es gibt keinen Satz, der an dieser Stelle passender wäre. Ich hätte mir das Buch niemals ausgesucht, aber "Paradise Garden" hat mich direkt ins Herz getroffen und in seinen Bann gezogen. In "Paradise Garden" entführt uns die Autorin Elena Fischer in das Leben der 14-jährigen Billie, die in einer Hochhaussiedlung aufwächst. Das Buch verspricht nicht nur eine emotionale Achterbahnfahrt, sondern auch eine Suche nach Identität und den Wurzeln einer jungen Protagonistin. Elena Fischer, Jahrgang 1987, legt mit diesem Debütroman einen vielversprechenden Einstand vor, der 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert war.

Billies Alltag in der Hochhaussiedlung wird von ihrer fantasievollen Mutter Marika erhellt, auch wenn das Geld nur für einfache Mahlzeiten reicht. Doch als die ungeliebte Großmutter aus Ungarn auftaucht, bricht eine Welle von Veränderungen über Billie herein. "Liebes, wenn du darauf angewiesen bist, dann merkst du dir so etwas." Meine Großmutter nannte mich mittlerweile kaum noch bei meinem Namen. Stattdessen sagte sie Liebes zu mir. Sie hatte meiner Mutter das Wort einfach gestohlen. Sie hatte es genommen und angezogen wie ein Kleid, das ihr nicht passte." – Buchzitat. Der Verlust ihrer Mutter führt sie auf eine einsame Reise in einem alten Nissan, um ihren unbekannten Vater zu finden und die Rätsel ihrer Träume zu entschlüsseln.

"Ein Lied im Radio war nur noch Geräusch und keine Einladung mehr mitzusingen, obwohl keine von uns den Text kannte. Ein Regenguss war nur noch Wetter und keine Gelegenheit mehr, nach draußen zu laufen und barfuß in einer Pfütze zu tanzen. Das klingt vielleicht poetisch, aber das ist es nur auf dem Papier. Vierzehn ist ein beschissenes Alter, um seine Mutter zu verlieren. Die Trauer kommt und geht wie Ebbe und Flut, aber da ist sie immer." – Buchzitat. Das Buch bietet einen eindringlichen Einblick in Billies Innenleben, während sie mit dem Verlust ihrer Mutter und der Suche nach ihrer Identität ringt. Die Erzählung verwebt geschickt Themen wie Armut, Trauer, und Selbstfindung zu einer einfühlsamen und gleichzeitig spannenden Geschichte.

Die Autorin erschafft eine Welt, die zwar von Armut und Verlust geprägt ist, aber dennoch von Liebe, Stärke und Hoffnung durchdrungen wird. Die Charaktere sind lebendig und facettenreich, allen voran die Protagonistin Billie, die mit ihrer Tiefe und Authentizität überzeugt. Elena Fischers Schreibstil ist poetisch und einfühlsam, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Die sorgfältig gewählten Worte verleihen der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit, selbst in den schwersten Momenten. Die Handlung ist durchgehend fesselnd und sorgt für eine emotionale Bindung zum Geschehen.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin zentrale Themen wie Trauer und Identitätssuche behandelt, ohne dabei an Lebendigkeit und Lebensfreude einzubüßen. Die Mischung aus Lebensweisheit, Humor und tiefer Menschlichkeit macht das Buch zu einem wahren Lesegenuss. Es ist ein Werk, das trotz der schwierigen Thematik noch lange nachklingt und die lesenden hoffnungsvoll zurücklässt. Es hat nicht nur meine Erwartungen übertroffen, sondern mich auch zutiefst berührt.

Aus all den genannten Gründen hat "Paradise Garden" klare 5 von 5 Sternen verdient. Die Autorin hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, komplexe Emotionen mit Leichtigkeit und Tiefe zu vermitteln - man sollte sie sich also gut merken ;)

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Veröffentlicht am 19.02.2024

"Eine Frage der Chemie" – Ein Plädoyer für Gleichberechtigung

Eine Frage der Chemie
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xxholidayxxvor 2 Monaten
„Sie setzte sich wieder in ihr Auto und ging ihre Optionen durch.
Eine Bank ausrauben.
Ein Juweliergeschäft ausrauben.
Oder, eine abscheuliche Vorstellung - zurück zu dem Institut ...

xxholidayxxvor 2 Monaten
„Sie setzte sich wieder in ihr Auto und ging ihre Optionen durch.
Eine Bank ausrauben.
Ein Juweliergeschäft ausrauben.
Oder, eine abscheuliche Vorstellung - zurück zu dem Institut gehen, das sie beraubt hatte.“ (Buchzitat)

„Eine Frage der Chemie“ ist einer der Überraschungshits des Jahres 2022. Geschrieben wurde der Roman von der zum Zeitpunkt des Erscheinens Mitte 60-jährigen US-amerikanischen Autorin und Texterin Bonnie Garmus. Es ist ihr Erstlingswerk und wurde mittlerweile auch in einer Serie verfilmt sowie mehrfach ausgezeichnet.

Klappentext
Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Außer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende Elizabeth Zott bald in der TV-Show »Essen um sechs« wieder. Doch für sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände ...

Fazit
Ich habe dieses Buch sehr genossen. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven waren etwas Neues und Erfrischendes. Die Entschlossenheit der Hauptfigur Elizabeth und ihre Fähigkeit, für ihre Ziele einzustehen, machen das Buch zu einer inspirierenden Lektüre.
Autorin Bonnie Garmus entführt ihre Lesenden in "Eine Frage der Chemie" in eine fesselnde Welt voller Herausforderungen und inspirierender Charaktere. Die Protagonistin, Elizabeth Zott, kämpft in einer männerdominierten Ära um Gleichberechtigung – eine schicksalshafte Geschichte, die mit beeindruckender bildhafter Darstellung und Humor erzählt wird.
Elizabeth, eine faszinierende Persönlichkeit, hinterlässt einen tiefen Eindruck. Ihre Tochter Mad erinnert an die liebenswerte Matilda von Roald Dahl, was dem Buch zusätzlichen Charme verleiht. Die Darstellung der 1950-1960er Jahre und die eindrucksvolle Vermittlung der Hindernisse, denen Frauen gegenüberstanden, haben mich sehr erstaunt, da das einerseits noch gar nicht soooo lange her ist, andererseits Frauen auch heute noch gegen viele Mühlen ankämpfen.
Die unterschiedlichen Erzählperspektiven – mal aus Elizabeths, mal aus Calvins und sogar aus der Sicht eines Hundes – verleihen dem Buch eine erfrischende Dynamik. Gleichzeitig kann man sich trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sehr gut in die unterschiedlichen Figuren hineinversetzen. Elizabeths nüchterner, aber dennoch starker Charakter steht im Zentrum, umgeben von geschickt gewählten Nebencharakteren, die von unsympathisch bis überraschend offen und weitsichtig reichen.

Insgesamt ist "Eine Frage der Chemie" eine genussvolle Lektüre, die durch die neuen Erzählperspektiven und die beeindruckende Entschlossenheit der Hauptfigur Elizabeth begeistert. Bonnie Garmus gelingt es, eine inspirierende Geschichte zu präsentieren, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken über Geschlechtergerechtigkeit, -stereotype und Gleichberechtigung anregt.


Alles in allem eine klare 5/5 Sterne-Bewertung bzw. Empfehlung

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Vatermal: Zwischen Sehnsucht und radikaler Wahrheit

Vatermal
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xxholidayxxvor 22 Tagen
"Papa? Vater? Baba? Das Wort auszusprechen, ist gar nicht so schwer, nur danach geht es nicht weiter. Merkwürdiger noch, als »Papa« zu sagen, ist, es mich sagen zu hören. Es klingt ...

xxholidayxxvor 22 Tagen
"Papa? Vater? Baba? Das Wort auszusprechen, ist gar nicht so schwer, nur danach geht es nicht weiter. Merkwürdiger noch, als »Papa« zu sagen, ist, es mich sagen zu hören. Es klingt wie ein Fremdwort, das ich irgendwo aufgeschnappt oder nachgelesen habe. Wenn ich es benutze, wirkt es gespielt. Wie sagt man »Papa«, ohne dass ein Fragezeichen zu hören ist? Bis ich eine Antwort habe, bleibe ich bei Metin. Also: Wenn du das hier liest, Metin, werde ich wahrscheinlich tot sein." - Buchzitat.

Der Roman "Vatermal" von Necati Öziri ist ein eindringliches Werk, das mich durch seine Emotionalität und Authentizität von Anfang an gepackt hat, sodass ich es an einem Tag gelesen habe. Die Geschichte, die auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023 stand, handelt von Arda, einem jungen Mann, der im Krankenhaus liegt und mit Organversagen kämpft. In Briefen an seinen unbekannten Vater, der die Familie früh verlassen hat, reflektiert er sein Leben und lässt die Leser:innen an den Erzählungen seiner Familiengeschichte und insbesondere der Leben seiner Mutter Ümran und seiner Schwester Aylin teilhaben.

Öziri zeichnet ein Bild von einer Familie, deren Leben von sozialen und politischen Umständen geprägt ist. Die Charaktere sind lebendig und facettenreich, ihre Geschichten voller Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht. Der Schreibstil des Autors ist packend und direkt, und er versteht es, die Emotionen seiner Figuren auf den Leser zu übertragen.

Die Struktur des Buches, in der verschiedene Erzählperspektiven wechseln, verleiht der Handlung Tiefe und ermöglicht es, die Hintergründe und Gefühle der Charaktere zu verstehen. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Öziri die Themen Integration, Rassismus, und Identität anspricht, ohne dabei in Klischees zu verfallen.

"Das ist reine Zeitverschwendung«, sage ich. Dass drei Jungs, die nicht blond sind, von denen einer keinen Pass hat und der andere sieben wertlose, jemals in einen Club reinkommen, ist so wahrscheinlich wie, dass Tupac noch am Leben ist." - Buchzitat.

Hier bringt der Autor die Ungerechtigkeiten und Vorurteile gegenüber den Hauptfiguren auf den Punkt. Die Realität, dass Menschen aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Herkunft diskriminiert werden, wird in dieser Aussage deutlich.

"Vatermal" ist ein Buch, das mit seiner intensiven Erzählweise und den vielschichtigen Charakteren tief berührt. Necati Öziri gelingt es, die Herausforderungen von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland auf authentische und emotionale Weise zu schildern. Durch die wechselnden Perspektiven und die eindringlichen Zitate kann man sich gut in die Gedanken und Gefühlswelten der Figuren einfühlen.

Die verschiedenen Erzählperspektiven, insbesondere der Brief an den unbekannten Vater, verleihen dem Buch eine besondere Intensität. Die authentische Darstellung der Protagonisten und ihre emotionalen Herausforderungen berühren tief. Öziri gelingt es, eine Familiengeschichte zu erzählen, die über individuelle Erfahrungen hinausgeht und gesellschaftliche Themen, wie soziale Ungerechtigkeiten und bürokratische Hürden, anspricht.

Insgesamt bewerte ich "Vatermal" mit 5 von 5 Sternen. Die Gründe für meine Bewertung liegen vor allem in der kraftvollen Erzählweise, der tiefgründigen Charakterzeichnung und der gelungenen thematischen Vielschichtigkeit.

"Ich wünschte, Metin, man könnte Erinnerungen einfangen. Wie Insekten, die ein Eigenleben haben, einen eingebauten Instinkt, der sie leitet. Ich würde sie in runden Einweggläsern aufbewahren, die Deckel fest zugeschraubt. So stehen sie dann nebeneinander aufgereiht in einem Wandschrank im Keller, lauter drahtige Lebewesen, manche mit Flügeln, manche mit Panzern und alle mit Fühlern. Jedes eine eigene Erfahrung, die die Anleitung enthält, eine ganze Welt zu bauen." - Buchzitat.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Das Glück wartet gleich um die Ecke: 75 Orte, die das Herz berühren

Das Glück wartet gleich um die Ecke
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Ursula Kollritsch entführt uns in ihrem Buch "Das Glück wartet gleich um die Ecke" zu 75 Wohlfühlorten, die uns dazu einladen, das Leben bewusster zu genießen. Die Autorin, bekannt für ihre herzerfrischenden ...

Ursula Kollritsch entführt uns in ihrem Buch "Das Glück wartet gleich um die Ecke" zu 75 Wohlfühlorten, die uns dazu einladen, das Leben bewusster zu genießen. Die Autorin, bekannt für ihre herzerfrischenden Romane, präsentiert uns eine Ideenfundgrube voller kurzer Anekdoten, die den Fokus auf das Schöne und Lebenswerte im Alltag richtet.

"Das Glück wartet gleich um die Ecke" ist für mich mehr als nur ein Buch – es ist eine Quelle der Inspiration und Selbstreflexion. In herausfordernden Zeiten erinnert uns die Autorin daran, dass Glück oft in den unscheinbaren kleinen Alltagsmomenten lauert. Ihre Erzählungen sind wie eine Umarmung, die uns dazu einlädt, den Alltag mit offenen Augen zu sehen. Das Buch weckt die Lust, loszuziehen und besondere Momente zu erleben. Die abwechslungsreiche Spurensuche der Autorin durch verschiedene Lebensbereiche und Orte zeigt, dass das Glück überall zu finden ist, wenn wir achtsam durch die Welt gehen. Die kurzen Kapitel sind in sich abgeschlossen und regen dazu an, über die eigenen Glücksorte nachzudenken. Die bildhafte Sprache der Autorin lässt die Wohlfühlorte förmlich vor dem inneren Auge erscheinen. Das Cover, zart und leicht verspielt, spiegelt die positiven Vibes des Buches wider und vermittelt bereits vor dem Lesen ein warmes Gefühl.

"Das Glück wartet gleich um die Ecke " ist eine Ode an die kleinen Dinge im Leben, die oft übersehen werden. Ursula Kollritsch schenkt uns nicht nur Anregungen, diese Augenblicke zu genießen, sondern lässt uns auch an ihren eigenen Glücksmomenten teilhaben. Das Buch ist eine Einladung, das Glück in unserem eigenen Leben bewusster wahrzunehmen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen für das Buch.

Bei dem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Bewertung/Rezension jedoch in keiner Weise beeinflusst.

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