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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2024

Fantasie- und humorvoll

Wishkeeper. Das Land der verborgenen Wünsche
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Ernsthaft. Wie schön kann ein Buch bitte sein? Sofort wollte ich in die Geschichte von Lexi und Milo eintauchen und alles über Everwish und die Tätigkeit als Wishkeeper kennenlernen.

Auch wenn die Ankunft ...

Ernsthaft. Wie schön kann ein Buch bitte sein? Sofort wollte ich in die Geschichte von Lexi und Milo eintauchen und alles über Everwish und die Tätigkeit als Wishkeeper kennenlernen.

Auch wenn die Ankunft von Lexi und Milo in Everwish recht rasant vonstatten geht, nimmt sich die Autorin dennoch Zeit, Hintergründe zu erklären. So baut sich nach und nach eine fantastische und faszinierende Welt auf.

Doch es ist auch nicht alles rosarot im Land der Wünsche. Es gibt auch Wesen, die mit mehr Vorsicht zu genießen sind. Das bringt zusätzlich noch Spannung in die Geschichte.

Die Wunschwesen sind sehr liebevoll gestaltet und bringen stellenweise ihren ganz eigenen Humor in die jeweilige Szene. Das hat mir richtig gut gefallen. Aber auch die Statuen, Cascadia und Libros haben mir gut gefallen.

Ich empfand die Spannung in dem Buch der Altersempfehlung absolut entsprechend. Die wunderschönen Bilder haben die Szenen noch mal toll unterstrichen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und hat wirklich Spaß gemacht zu lesen.

Hie und da habe ich zum Hörbuch gegriffen. Im Grunde fand ich, dass die Sprecherin einen guten Job gemacht hat. Mit den vielen Figuren ist sicherlich eine besondere Herausforderung. Die Intonation hat mir nicht ganz so gut gefallen.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

All strings attached

Say It With A Love Song (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card)
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Liebesgeschichte trifft auf Musik. Natürlich muss ich zu diesem Buch greifen. Doch im Laufe der Geschichte wird klar, dass das Buch noch viel mehr zu bieten hat.

Denn es geht hier nicht nur um die Liebesbeziehung ...

Liebesgeschichte trifft auf Musik. Natürlich muss ich zu diesem Buch greifen. Doch im Laufe der Geschichte wird klar, dass das Buch noch viel mehr zu bieten hat.

Denn es geht hier nicht nur um die Liebesbeziehung von Emilie, sondern auch um den Mut, Neues zu wagen und auch für sich selbst einzustehen. So erlebt Emilie im Laufe des Buches eine tolle Entwicklung und taucht wunderbar in ihre Gefühlswelt ein. Besonders das Thema People Pleasing wurde hier behandelt. Durch ihre Perspektive war das auch anschaulich und nachvollziehbar.

Jake hingegen war für mich stellenweise recht schwierig. Lange Zeit macht er dicht und nimmt dann eine rasante Entwicklung. Die war zwar wirklich nötig, war aber etwas zu viel und zu schnell auf einmal. Die Leidenschaft für Musik habe ich ihm jedoch zu jederzeit abgenommen.

Die Chemie zwischen den beiden war aber für mich unbestreitbar vorhanden. Was es sogar noch ein bisschen schlimmer beim Mitfiebern machte, da Emilie nicht für sich eingestanden ist und Jake einfach ein A**** war. Das fand ich manchmal nervlich ein bisschen schwer zu ertragen.

Die Nebencharaktere fand ich sehr stimmig. Ich mochte, wie sie alle ein wichtiger Bestandteil der Geschichte geworden sind.

Generell finde ich, dass die Themen wirklich gut umgesetzt wurden. Der Schreibstil war angenehm. Ich habe auch hie und da zum Hörbuch gegriffen. Fie beiden Sprecher:innen haben mir jedoch nicht ganz so zugesagt.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Magie, Drachen und Liebe...

Burning Crown
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... eine Kombination, die jetzt nicht so unbekannt ist. Gerade mit Blick auf eine aktuelle Reihe, die immer noch durch die Decke geht, musste sich hier Marie Niehoff Vorwürfe anhören, nichts "eigenes" ...

... eine Kombination, die jetzt nicht so unbekannt ist. Gerade mit Blick auf eine aktuelle Reihe, die immer noch durch die Decke geht, musste sich hier Marie Niehoff Vorwürfe anhören, nichts "eigenes" zu machen. Ich habe bis zu dem Zeitpunkt noch kein Buch der Autorin gelesen, war durch den Klappentext jedoch neugierig geworden.

Tatsächlich fand ich die Parallelen zu besagtem Buch gering. Die, die es gibt, hat vermutlich nahezu jedes Romantasy-Buch mit Drachen. Da wir das nun geklärt haben, lasst uns diesen lästigen Schatten abstreifen und tatsächlich schauen, was "Burning Crown" außer einem atemberaubenden Cover und Farbschnitt noch so zu bieten hat!

Die Autorin hält sich nicht viel mit Vorgeplänkel auf. Der Schubs ins kalte, und auch recht düstere Wasser, kommt sofort und im Laufe der ersten Seiten wird klar, was Cassim da genau tut. Die Folgen jedoch hängen von da an über den beiden Hauptfiguren wie ein Damoklesschwert. Das erzeugt natürlich ein mal eine gewisse Grundspannung.

Die beiden Hauptfiguren, Yessa und Cassim, fand ich grundsätzlich sympathisch und ihren Hintergrund gut aufgebaut. Das Handeln von Cassim, wenn auch stellenweise moralisch mindestens fragwürdig, empfand ich oftmals wesentlich nachvollziehbarer als das von Yessa.

Die Gefühle der beiden entwickeln sich rasant, ein bisschen haben die beiden mich da zu Anfang abgehangen. Nachdem ihre Beziehung jedoch mehr gefestigt war, mochte ich ihre liebevolle Art und ihre Dynamik sehr gerne.

Die Handlung an sich fand ich sehr spannend und fesselnd. Alle Emotionen waren dabei und die Autorin weiß ganz genau, wie sie Sympathien und Antipathien streut.

Generell fand ich auch die Welt, in der das Buch spielt, spannend. Allerdings habe ich hier das Gefühl, dass die Autorin (absichtlich?) noch nicht alles herausgeholt hat. Als spoilerfreies Beispiel: Nur am Rande wurden gefährliche Wesen erwähnt und da bin ich mir schon fast sicher, dass es dazu noch noch mehr geben wird. Genauso wird es sich sicher noch mit den Ländern, Kulturen und evtl. auch Religionen verhalten. Immerhin war das ja auch erst das erste Drittel der Reihe.

Den Erzählstil fand ich sehr gut und fesselnd. Es war angenehm zu lesen. Da ich hier "zweigleisig" gefahren bin, möchte ich auch die beiden Sprecher:innen des Hörbuchs positiv hervorheben. Zwar fand ich die Art und Weise, wie das Hörbuch gesprochen wurde schon fast lethargisch, hat aber irgendwie doch gepasst. Bei Sven Macht hatte ich das Problem, dass es sich ab und zu Stellen sehr verschieden angehört hatte. So als wäre es nachsynchronisiert oder geschnitten worden. Aber diese Kritikpunkte können auch an mir liegen, da ich extrem wählerisch bei Hörbuchern bin. Das soll auch nicht den guten Job, den sie gemacht haben, nicht schmälern.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Marie ai num, si sui de France

Marie ist mein Name
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An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Romanbiographien jetzt nicht mein bevorzugtes Genre sind. Da mich die Autorin jedoch bisher nie enttäuscht hat, habe ich erst zum eBook und später zum Taschenbuch ...

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Romanbiographien jetzt nicht mein bevorzugtes Genre sind. Da mich die Autorin jedoch bisher nie enttäuscht hat, habe ich erst zum eBook und später zum Taschenbuch gegriffen. Jetzt habe ich das Buch schon einige Tage beendet und fühle mich immer noch nicht in der Lage, alle meine Gedanken zu diesem Buch in Worte fassen zu können.

Denn mir hat unglaublich gut gefallen, wie stimmig Fakten und Fiktion hier zusammengeschmolzen sind. Über Marie de France ist nicht viel bekannt und von dem, was wir glauben zu wissen, sind auch noch Teile von unserem Wissen über das 12. Jahrhundert abgeleitet. Also gibt es viele Löcher zu stopfen und ich persönlich finde, dass sich das Ergebnis absolut sehen bzw. lesen lassen kann.

Mit ihren Schreibstil schafft Birgit Constant es erneut, besondere Atmosphären zu kreieren und mit (meinen) Emotionen zu spielen. Wie habe ich Jehan gehasst und Yazhid geliebt! Generell waren gerade die Szenen mit ihren Vater so gut geschrieben, dass sie für mich nur schwer erträglich waren. Sie waren so echt, so greifbar, so nachvollziehbar. Und doch ohne Effekthascherei, um das Drama noch künstlich aufzuplustern.

Besonders gut hat mir die Entwicklung von Marie im Laufe des Buches gefallen. Von dem etwas vorlauten, wissensdurstigen, kleinem Mädchen zu einer Frau, die ihren Traum trotz aller Widerstände wahr werden lässt. Zu keiner Zeit hat mich die Sympathie für Marie verlassen.

Ihre Reisen haben einen spannenden Eindruck von der Zeit und den Orten vermittelt und waren sehr lebendig geschrieben. Gerade das hat mich sehr gefesselt und mich durch die Seiten fliegen lassen.

Es war rundum ein absoluter Lesegenuss. Daher kann ich hier nur meine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen, selbst wenn Romanbiographien vielleicht nicht das bevorzugte Genre ist, wie bei mir. Es lohnt sich. Sehr sogar.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Nicht vollends überzeugt

Take Me Home to Willow Falls (knisternde New-Adult-Romance mit wunderschönem Herbst-Setting)
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Nachdem ich "Legende des Phönix" sehr gemocht hatte (vor allem Band 2), habe ich mich für den Kauf dieses Buches entschieden. Es klang nach einer schönen herbstlichen Liebesgeschichte. Dazu noch der wunderschöne ...

Nachdem ich "Legende des Phönix" sehr gemocht hatte (vor allem Band 2), habe ich mich für den Kauf dieses Buches entschieden. Es klang nach einer schönen herbstlichen Liebesgeschichte. Dazu noch der wunderschöne Farbschnitt der Exklusivausgabe von Bücherbüchse.

So wirklich warm geworden bin ich mit diesem Buch aber leider nie. Oberflächliche Welten wie die von Cassie, gespickt von aufgeblasenen Influencer-Freunde, meide ich sowohl bei Büchern als auch im echten Leben. Doch auch als diese aus dem Fokus verschwand, war Cassie für mich nicht so greifbar und nachvollziehbar, wie ich es mir für eine Hauptfigur wünschte.

Natürlich habe ich am Anfang mit ihr mitgelitten. So komplett unverständlich mir diese Inszenierung war und so sehr sie mich abgestoßen hat, war das natürlich eine üble Nummer, die unter die Haut ging. Und noch mal mieser, weil derjenige, der das hätte richtig stellen können, geschwiegen hat.

Jared war eine recht angenehme Figur, wenn auch ein bisschen verkrampft. Mir haben seine Vorurteile, verschlossene Art und mangelnde Kommunikation gestört. Das war mir alles in allem und in dieser Weise zu viel. Auch wenn er natürlich auch seine guten Seiten hatte.

Die Handlung war für mich definitiv "cosy". Aber nicht im Sinne von "Wohlfühlen" sondern eher gemütlich. Nach dem riesengroßen Drama am Anfang war nicht mehr allzu viel Handlung da und das meiste davon ließ sich gut erahnen.

Der Schreibstil war wieder sehr schön. Die Gegend und die Atmosphäre war super beschrieben. Und auch die Gesellschaftskritik, die ich persönlich hier herauslesen konnte, fand ich treffend und wichtig. Einzig die häufigen Fehler haben mich gestört.

Einen Teil habe ich auch als Hörbuch gehört, in der Hoffnung, dass so vielleicht noch der Funken überspringt. Die Sprecherin hat mir gut gefallen, ihr männlicher Gegenpart hingegen überhaupt nicht.

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