Cover-Bild Irrfahrt
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Bogart Bull"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 03.02.2020
  • ISBN: 9783426307489
Øistein Borge

Irrfahrt

Kriminalroman
Andreas Brunstermann (Übersetzer), Gabriele Haefs (Übersetzer)

Hochspannung für alle Fans skandinavischer Kriminalromane: Sein dritter Fall führt den norwegischen Europol-Ermittler Bogart Bull nach Amsterdam – und in die dunkelsten Abgründe seiner eigenen Vergangenheit.

Auf einer Parkbank in Amsterdam findet man die Leiche einer norwegischen Studentin, regelrecht hingerichtet mit einer Bolzenschusspistole. Trotz des öffentlichen Tatorts gibt es keine Zeugen, die einzige Spur ist die mit roter Farbe auf die Parkbank gemalte Zahl 13 – und eine SMS mit einem kryptischen Code, die kurz vor dem Mord an den holländischen Kommissar Meijer geschickt wurde.
Weil die Amsterdamer Polizei im Dunkeln tappt, wird Europol-Ermittler Bogart Bull aus Norwegen auf den Fall angesetzt. Doch noch bevor Bull sich mit allen Umständen des Mordes vertraut gemacht hat, erhält Meijer eine weitere SMS. Kurz darauf findet man einen Bordellkönig tot in seinem Swimmingpool, in Gesellschaft eines hochgiftigen Fisches. Wieder wurde der Tatort mit einer roten 13 markiert.
Auch den dritten Mord kann Bull nicht verhindern, diesmal ist das Opfer ein holländischer Rechtspopulist. Fieberhaft versucht Bogart Bull, eine Verbindung zwischen den Opfern herzustellen. Bis er begreift, auf wen es der Killer in Wahrheit abgesehen hat, ist es beinahe zu spät …

»Spannender Fall, starker Kommissar.« Morgenpost am Sonntag (Dresden) über »Kreuzschnitt«

»Kreuzschnitt« und »Hinterhalt« sind die ersten beiden Kriminal-Romane von Øistein Borge mit dem norwegischen Europol-Ermittler Bogart Bull.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2020

Sehr spannender 3. Teil

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Schon die ersten beiden Teile um den Europol-Ermittler Bogart Bull hatten mir sehr gut gefallen. Jetzt war ich gespannt, ob der Autor dieses hohe Niveau halten konnte. Und ich kann das nur bejahen. Der ...

Schon die ersten beiden Teile um den Europol-Ermittler Bogart Bull hatten mir sehr gut gefallen. Jetzt war ich gespannt, ob der Autor dieses hohe Niveau halten konnte. Und ich kann das nur bejahen. Der Plot ist so konstruiert, dass man als Leser faktisch Bogart Bull über die Schulter schauen kann, und wie er selbst, lange nicht weiß, wie diese Morde zusammenhängen. Nur allmählich erkennt man die Verbindungen. Die Erzählweise ist dabei so gelungen, dass es mir schwerfiel das Buch aus der Hand zu legen.
Neben dem stimmigen Plot hat der Autor mit Bogart Bull einen Hauptcharakter geschaffen, der in allen Lebenslagen überzeugt ohne stereotyp zu wirken. Auch die anderen auftretenden Figuren müssen sich nicht hinter ihm verstecken, sind sie allesamt überaus glaubhaft dargestellt. Und die Auflösung der Morde ist letztlich schlüssig und logisch erklärt.
Mein Fazit: Auch der 3. Teil der Reihe war wieder ein rasanter und sehr spannender Fall, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Ich kann diesen Krimi absolut weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.02.2020

Irrfahrt

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Ein scheinbar wahllos agierender Serientäter versetzt Amsterdam mit einer Mordserie in Angst und Schrecken. Ein klassischer Fall für Eurocop Bogart Bull, der unmittelbar nach dem ersten Mord als Joker ...

Ein scheinbar wahllos agierender Serientäter versetzt Amsterdam mit einer Mordserie in Angst und Schrecken. Ein klassischer Fall für Eurocop Bogart Bull, der unmittelbar nach dem ersten Mord als Joker ins Rennen geschickt wird. Aber auch er kann sich keinen Reim auf die mysteriöse Mordserie machen. Im Gegenteil, mit jedem weiteren Toten wird der Fall immer rätselhafter. Obwohl die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, gelingt es dem Killer erneut zuzuschlagen und für weitere Verwirrung zu sorgen. Auch Bull, dessen Ermittlungsansatz zwar wesentlich pragmatischer aussieht, als der seiner holländischen Kollegen, steckt in einer Sackgasse. Erst als er sich eingestehen muss, dass er selbst auf der Liste des Täters steht, erkennt er mit wem er es wirklich zu tun hat und wie trügerisch die eigene Sicherheit war, an die er die ganze Zeit geglaubt hat.

Fazit
Perfide ausgeklügelt und undurchschaubar bis zum dramatischen Showdown.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Irrfahrt

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Der dritte Band von Øistein Borges Bull-Krimis ist zugleich mein erster. Aber sicher nicht der letzte. Ich hatte vorher schon viel Gutes von der Reihe gehört und wollte mich nun selbst überzeugen.
Und ...

Der dritte Band von Øistein Borges Bull-Krimis ist zugleich mein erster. Aber sicher nicht der letzte. Ich hatte vorher schon viel Gutes von der Reihe gehört und wollte mich nun selbst überzeugen.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Borge baut seinen Fall logisch auf und ich war – trotz der Tatsache, dieses Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen, gleich in der Handlung angekommen. Zwar gibt es, wie bei allen Reihen, Verweise auf die Vorgängerbände, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich deswegen der Handlung nicht folgen konnte.
Die Story war spannend aufgebaut, der Täter entlockte mir mit seiner Darstellung des einen Mordes doch glatt ein Schmunzeln. Ein sehr einfallsreicher Täter, dem man die Lust am Morden anmerkte und der die Polizei so an der Nase herumführt und sein wahres Motiv verschleiert.
Anfangs teilt sich die Handlung noch in 3 Stränge: die Jugend des Täters, seine eigenen Gedanken und die Ermittlung in den Mordfällen, welche fast ein wenig zu kurz kamen, aber vorrangig waren ja auch die Motive und der Lebenslauf des Täters sehr interessant.
Das Ende war ein wenig schnell und für mich so nicht sehr glaubwürdig. Allerdings wurden zum Glück alle losen Enden verknüpft und aufgeklärt. Ich dachte schon, dass ein wesentliches Detail einfach unter den Tisch fallen gelassen wird, wurde aber positiv überrascht.
Sehr überrascht war ich auch von der Schreibweise von Borge: sehr detailreich und auch gefühlvoll, dazu manchmal auch mit etwas Humor. Kurz: ein sehr kurzweiliges Buch, das aber auch verstand zu fesseln. Jetzt bin ich gespannt auf Band 4.
Fazit: Band 1 und 2 sind schon bestellt und Band 4 wird sehnsüchtig erwartet. Borge reiht sich ein in meine Liste der skandinavischen Schriftsteller, die ich sehr gerne lese.

Veröffentlicht am 23.03.2020

Gastspiel in Amsterdam

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Der 3. Teil mit dem norwegischen Europol Polizist Bogart Bull und ich war mal wieder absolut gefesselt.
Ich mag die Art wie diese Bücher geschrieben sind!
Bogart Bull ein Polizist auch mit Ecken und ...

Der 3. Teil mit dem norwegischen Europol Polizist Bogart Bull und ich war mal wieder absolut gefesselt.
Ich mag die Art wie diese Bücher geschrieben sind!
Bogart Bull ein Polizist auch mit Ecken und Kanten, der seine Frau und seine Tochter bei inem Autounfall verloren hat aber trotz früher Alkohlprobleme normal ist. Dem man seine Polizistenrolle daher gut abnehmen kann und einfach Spaß macht zu lesen wie er seinen Fall löst und sein Privatleben wieder normal verläuft.
Diesmal verschlägt es Bogart Bull nach Amsterdam, eine schöne Stadt mit ihren Künstlern und Grachten. Wie so oft findet es die Polizei vor ort nicht so toll, dass hilfe kommt nur weil eine norwegische Staatsangehörige getötet wurde. Schnell passieren weitere Morde. Bull und der Amsterdamer unfreundliche Kommissar Meijers tappen viel zu lang im dunklen um der Lösung des ganzen Rätsels auf die Spur zu kommen.

Und nebenbei bekommen wir die Geschichte eines jungen Tschechen erzählt, der irgendwie mit all dem und was in den 70iger Jahren passiert ist in Verbindung steht.

Aber wie lautet die Rätsellösung und wer ist der tatsächiche Mörder. Leider nur 330 Seiten, ich hätte noch Stunden weiterlesen können. Aber im Nachwort beruhigt der Autor einen und gibt an, dass noch weitere Bücher mit Bull folgen werden.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Der Norweger

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Endlich hat der Europol-Kommissar Bogart Bull den tragischen Tod seiner Frau und seiner Tochter einigermaßen überwunden. In einem neuen Einsatz wird er nach Amsterdam gerufen, wo eine junge norwegische ...

Endlich hat der Europol-Kommissar Bogart Bull den tragischen Tod seiner Frau und seiner Tochter einigermaßen überwunden. In einem neuen Einsatz wird er nach Amsterdam gerufen, wo eine junge norwegische Studentin umgebracht wurde. Wieder einmal findet sich Bull mit neuen Kollegen zusammen, wie so oft ist der örtliche Platzhirsch nicht ganz mit der fremden Hilfe einverstanden. Nach und nach klappt die gemeinsame Arbeit, allerdings ist ein Motiv für den Mord an der jungen Frau nicht auszumachen. Und es gibt Hinweise, dass es sich um einen Serientäter handeln könnte. Denn bei einem weitern Mord taucht die Zahl 13 auf.

Bei diesem Kriminalroman handelt es sich um den dritten Band einer Reihe. Vorhergehende Ereignisse werden so erläutert, dass es keine Verständnisschwierigkeiten gibt. Bogart Bull, der norwegische Polizist mit irischen Wurzeln, wird einem schnell sympathisch. Er scheint mit beiden Beinen im Leben zu stehen und er hat es geschafft, die Folgen seiner persönlichen Tragödie zu überwinden, ohne sie zu verdrängen. Doch dieser Fall ist sehr verzwickt, denn Morde geschehen, zwischen denen kein Zusammenhang erkennbar ist. Die Beamten fahren wirklich ihr gesamtes Repertoire auf und doch bleiben die Ergebnisse spärlich. Eher scheint der Täter ihnen näher zu kommen als umgekehrt.

Aus zwei Perspektiven kann man sich an die handelnden Personen herantasten. Neben der Ermittlungsarbeit der Kommissare erfährt man auch einiges aus dem Leben des Killers. Dieser stetige Wechsel nimmt dem Buch zwar etwas an Spannung, ist aber für die Komposition des Falles sinnvoll. Auch wenn man sich möglicherweise mit dem Schluss ein wenig arrangieren muss, ist dieser Krimi doch fesselnd und mit seinem sympathischen Ermittler empfehlenswert. Dieser Reihe muss man gewiss nicht aus dem Weg gehen und für ein verschneites Wochenende bringt Kommissar Bogart Bull eine willkommene Beschäftigung.