Leseempfehlung!
Klappentext:
„Wer von Helgoland aus auf die Nordsee blickt, denkt nicht, dass sie einmal nicht da war. Doch vor zehntausend Jahren konnte man von hier zu Fuß nach England wandern. Das Meer lag 100 Meter ...
Klappentext:
„Wer von Helgoland aus auf die Nordsee blickt, denkt nicht, dass sie einmal nicht da war. Doch vor zehntausend Jahren konnte man von hier zu Fuß nach England wandern. Das Meer lag 100 Meter tiefer als heute. Olaf Kanter berichtet von den Landschaften, die untergegangen sind. Vor 8400 Jahren überschwemmte ein Tsunami die Siedlung Doggerland, und das Wasser stieg weiter. Heute steht es 13 Meter hoch über dem, was einst bewohnt war. Die Geschichte eines Meeres und seiner Landschaften.
Mit Fotografien, Karten und weiteren Abbildungen.“
Da ich die bisher erschienen Bände der Reihe bereits alle genießen durfte, so ist auch hier große Begeisterung dad Resultat nach beenden des Buches zu verzeichnen. In „Randmeer“ darf der Leser eben jenes erleben. Das Meer nagt auch heute noch am Land, will es vereinnahmen, sich seinen Weg bahnen und hat dabei schlussendlich die Landschaft einerseits verformt aber dadurch auch Neues geschaffen und geprägt. Das tut es auch heute noch und als Bewohnerin direkt an der Nordseeküste erlebe ich das bei jedem Sturm, jeder Sturmflut und jedem nassen Unwetter. In „Randmeer“ dürfen wir erlesen welche Gebiete es gab und welche sich das Meer geholt hat. Es sind wieder feine und teils recht lyrische Geschichten bzw. Beschreibungen und auch die Abbildungen bzw. Zeichnungen runden das Gelesene bestens ab. Kanter zeigt aber auch auf, wie wir Menschen aktuell mit dem Randmeer umgehen. Hier geht es um Windparks, unser Klima und die ganze Entwicklung dazu uvm. - auch das gehört hier dazu!
Optisch und auch haptisch ist dieses Buch wieder win Genuss und eine mehr als gelungene Fortsetzung der bisher erschienen Bücher dieser Reihe. 5 Sterne dafür!