Cozy Crime mit Reise in die Vergangenheit
Shona wird von ihrer alten Lehrerin der Eliteschule in die Vergangenheit geschickt, um eine Mission zu erfüllen. Allerdings weiß sie nicht, um welche Mission es sich handelt. Die geht daher davon aus, ...
Shona wird von ihrer alten Lehrerin der Eliteschule in die Vergangenheit geschickt, um eine Mission zu erfüllen. Allerdings weiß sie nicht, um welche Mission es sich handelt. Die geht daher davon aus, dass sie ihre neue Freundin Lidia verheiraten soll.
Auf dem Weg dorthin werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt und es sterben immer mehr ältere reiche Damen. Was hat es damit nur auf sich.
Ich habe mir sehr schwer getan in das Buch hineinzukommen. Der Schreibstil und die altertümlichen Wörter haben den Lesefluss immer wieder unterbrochen. Shona stellt sich selbst als die Creme de la Creme vor, übersieht aber offensichtliches und ist leicht zu manipulieren. Diese Naivität zieht sich durch das ganze Buch. Die Autorin hat dir Geschichte bewusst so konzipiert, dass der Leser mehr weiß und früher die Lösung erkennt, doch das hat mir nicht so gut gefallen sondern war eher nervig, dass Shona das nicht erkannt hat.
Gut gefallen hat mir, dass Themen wie Feminismus, Gleichberechtigung und Rassismus angesprochen wurden und Shona versucht, dir Frauen davon zu überzeugen netter zu ihren Leibeigenen zu sein.
Das Ende und die Auflösung was hinter den Morden steckt, war irgendwann absehbar, wobei bei der direkten Auflösung doch die ein oder andere Überraschung übrig war. Besonders der Schluss und das Ende des Buches, wo Shona Eider zurück in ihre Zeit reisen muss, hat mir wieder gut gefallen.
Das Buch war weniger ein Cozy Crime sondern das Zeitreise Element stand stark in Vordergrund, was die Geschichte auch mehr zu einem Historischen Roman oder historischen Krimi macht.