Ein bunter Hund
Das ist Lebensmittelkontrolleur Berti Fellinger aus dem Bayerischen Wald, der sich eigentlich zu Höherem berufen fühlt. Er wollte nämlich eigentlich Polizist werden, hat aber nicht so recht hingehauen. ...
Das ist Lebensmittelkontrolleur Berti Fellinger aus dem Bayerischen Wald, der sich eigentlich zu Höherem berufen fühlt. Er wollte nämlich eigentlich Polizist werden, hat aber nicht so recht hingehauen. Und so stürmt er halt die lokalen Imbisse und Gaststätten - dort hat er inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt - und versucht, sich dort auszutoben. Bis er eines Tages beim Chinesen auf einen weiteren Hund trifft, einen gehäuteten nämlich - dort für den Eigenverzehr gelagert. Aus Versehen überfahren und dann eingesack. Aber was ist mit dem Frauchen? Dem sieht es nämlich gar nicht ähnlich, dem verschwundenen Liebling nicht nachzuspüren. Dazu gäbe es nur einen Grund: sie kann nicht.
Da niemand den Fellinger ernst nimmt, muss er selbst recherchieren.Und das tut er, auch wenn ihn zunächst keiner ernst nimmt. Sogar auf internationaler Ebene. Denn wenn es nicht beim Hund bleibt, dann - nicht auszudenken!
Sosehr ich bayerische Krimis - Franz Eberhofer ist mein Gott - und den Autor Oliver Kern auch schätze, diesmal konnte er mich leider nicht vom Hocker reißen. In der Tat nimmt sich Berti Fellinger wie ein etwas farbloser Cousin vom Eberhofer Franz aus. Irgendwie nahm die Geschichte aus meiner Sicht nur langsam Fahrt auf und so richtig warm wurde ich auch mit dem Berti nicht. Vielleicht ja im nächsten Fall - hoffentlich!