Cover-Bild Herbstzauber in Briar Creek
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783736301979
Olivia Miles

Herbstzauber in Briar Creek

Kerstin Fricke (Übersetzer)

Als Jane Madison erfährt, dass ihr Exmann zum zweiten Mal heiratet, gerät ihre Welt erneut ins Wanken. Sie ist sich sicher, nie wieder glücklich zu werden. Doch dann taucht Henry Birch in Briar Creek auf, der Mann, der Jane die Heirat bis zu ihrem Hochzeitstag ausreden wollte - und ihr Herz auch nach all den Jahren höher schlagen lässt. Aber eine alleinerziehende Mutter kann doch nicht den besten Freund ihres Exmanns lieben ... oder etwa doch?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2019

Ein neuer Lebenstraum

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Jane Madison muss feststellen, dass ihr Mann sie nicht nur betrogen und verlassen hat. Seine Freundin ist auch noch schwanger, ihre Hochzeit steht kurz bevor und er will ihr die gemeinsame Tochter wegnehmen ...

Jane Madison muss feststellen, dass ihr Mann sie nicht nur betrogen und verlassen hat. Seine Freundin ist auch noch schwanger, ihre Hochzeit steht kurz bevor und er will ihr die gemeinsame Tochter wegnehmen und in einen anderen Staat ziehen. Jane ist am Boden zerstört und sie kann nicht mal bei ihrer Familie um Unterstützung bitten, da alle gerade fieberhaft die Hochzeit ihrer Schwester vorbereiten. Da taucht Henry auf, der beste Freund ihres Mannes und ihr alter Schulfreund. Wird er zu seinem Freund stehen oder kann Jane ihren Gefühlen trauen?

Abgesehen davon, dass sich Janes Mann Adam hier sehr viel leistet, sodass er in seiner miesen Rolle fast unglaubwürdig wird, liegt hier ein spannender Liebesroman vor. Einen weiteren Punkt Abzug gibt es von mir, da hier von Jane und den kupplerischen, voyeuristischen Klatschbasen der Stadt permanent darauf herumgeritten wird, dass Frauen ausschließlich als Teil eines Pärchens einen Wert haben. Das ist weder zeitgemäß noch sympathisch und ging mir in diesem Band gehörig auf die Nerven.

Mit Henry und seiner Schwester Ivy sind aber zwei tolle neue Charaktere hinzugekommen, von denen ich gerne noch mehr lesen würde. Auch hier wird mehr als eine Liebesgeschichte erzählt und das macht das Buch zu einer schönen Lektüre.

Fazit: Auch der dritte Band hat seine Schwachpunkte, erzählt aber trotzdem eine faszinierende Geschichte.

Veröffentlicht am 09.02.2022

Leider sehr enttäuschend nach dem schönen "Weihnachten in Briar Creek"!

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Nachdem mir „Weihnachten in Briar Creek“ richtig gut gefallen hat, habe ich mir auch direkt die anderen Bände der Reihe bestellt, die mich vom Klappentext her angesprochen haben – darunter auch „Herbstzauber ...

Nachdem mir „Weihnachten in Briar Creek“ richtig gut gefallen hat, habe ich mir auch direkt die anderen Bände der Reihe bestellt, die mich vom Klappentext her angesprochen haben – darunter auch „Herbstzauber in Briar Creek“. Leider hat mich dieser ziemlich enttäuscht.

Die Autorin schreibt ohne Zweifel angenehm und leicht und schafft es, den Leser mitfühlen zu lassen. Gerade die negativen Gefühle – allen voran die Wut auf Janes Exmann – sind auf mich übergegangen und ich hatte beim Lesen teilweise sogar Tränen in den Augen, weil mich dieser Mann so fürchterlich aufgeregt hat. Umso stärker habe ich mit Jane mitgelitten.

Leider muss ich jedoch sagen, dass die Story darüber hinaus einfach zu wenig ist. Es gibt zwar einige schöne Momente zwischen Jane und Henry, jedoch konnten mich diese nicht richtig mitreißen, immer wieder fehlte mir etwas, um wirklich mitzufiebern. Es wäre Potenzial für viel mehr da gewesen – für eine hinreißend süße Geschichte, wenn man die Vergangenheit der beiden noch mehr genutzt hätte. Hier und da wurde angedeutet, was für ein lieber Kerl Henry ist und wie er dies in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt hat, jedoch blieb es bei diesen Andeutungen, anstatt in diese Momente tiefer und gefühlvoller einzutauchen und eine süße Liebesgeschichte zu kreieren, bei der man richtig Schmetterlinge im Bauch und Herzklopfen bekommt. Stattdessen blieb ich leider erstaunlich distanziert zu Jane und Henrys Beziehung.

Zwar sind beide Charaktere sehr sympathisch, aber ihren Momenten fehlt das gewisse Etwas. Ich hatte auch irgendwie den Eindruck, dass der Grund, warum die beiden nicht sofort zusammengekommen sind, irgendwie künstlich aufgezogen wirkte, da er am Ende doch recht schnell aus dem Weg geräumt war. Hier hätten Henrys Wesen und seine Vergangenheit noch tiefergehend in den Fokus genommen werden müssen, um dies wirklich glaubwürdig zu gestalten.

Und mit dem Grund für das verspätete Zusammenkommen der Protagonisten meine ich nicht Janes Exmann. Leider. Denn eigentlich hatte mich ja genau dieser Aspekt zum Lesen bewogen: Dass Henry als bester Freund ihres Exmannes eigentlich tabu ist. Das spielt aber im Grunde genommen kaum eine Rolle, denn – so viel spoilere ich jetzt mal – wir erfahren nie, wie ihr Exmann auf ihre Beziehung mit Henry reagiert. Das war so unglaublich enttäuschend, dass ich am Ende des Buches das Gefühl hatte, es völlig umsonst gelesen zu haben. Die Handlung wirkte dadurch völlig unspektakulär und plätscherte ohne Höhen und Tiefen vor sich hin. Das ist so schade, nachdem mir der finale Band der Reihe so gut gefallen hat!

Fazit

Leider eine sehr unspektakuläre Liebesgeschichte, die mich aufgrund falscher Erwartungen angesichts des Klappentextes enttäuscht zurückgelassen hat. Hier dümpelt die Handlung bloß vor sich hin und große Gefühle (abgesehen von der Wut auf Janes Exmann) bleiben auf der Strecke. 3 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Darf sie ihn lieben?

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Inhalt:
Als Jane Madison erfährt, dass ihr Exmann zum zweiten Mal heiratet, gerät ihre Welt erneut ins Wanken. Sie ist sich sicher, nie wieder glücklich zu werden. Doch dann taucht Henry Birch in Briar ...

Inhalt:
Als Jane Madison erfährt, dass ihr Exmann zum zweiten Mal heiratet, gerät ihre Welt erneut ins Wanken. Sie ist sich sicher, nie wieder glücklich zu werden. Doch dann taucht Henry Birch in Briar Creek auf, der Mann, der Jane die Heirat bis zu ihrem Hochzeitstag ausreden wollte - und ihr Herz auch nach all den Jahren höher schlagen lässt. Aber eine alleinerziehende Mutter kann doch nicht den besten Freund ihres Exmanns lieben ... oder etwa doch?

Meine Gedanken zum Buch:
Ich war auf der Suche nach Büchern für den Herbst und da dieses Buch den Herbst schon im Titel trägt, habe ich es als sehr passend empfunden.
Leider spielt die Jahreszeit hier fast keine Rolle, was ich sehr schade finde. Die Geschichte hätte eins zu eins auch im Sommer oder Frühling funktioniert.
Mit dem Schreibstil habe ich mich ebenfalls sehr schwer getan. Es wird in der dritten Person geschrieben und wenn der Autor/die Autorin es nicht schaffen, mich mit irgendetwas besonderem zu überzeugen, dann wird es schwierig. Genau das war hier der Fall. Ich konnte leider so gar keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen, was schade ist, denn ich wollte sie wirklich mögen. Das klingt jetzt so, als hätte ich mit beiden nichts anfangen können, doch ganz so ist es nicht. Henry und Jane waren mir durchaus sympathisch.
Jane ist Ende zwanzig und eine liebevolle Mutter für ihre Tochter. Sie gibt alles für ihre Freunde und Familie. Dabei vergisst sie des öfteren sich selbst. Diesen Charakterzug finde ich sehr real, denn häufig ist es so, dass man sein eigenes Glück hintenan stellt, nur damit es den Menschen um uns herum gut geht.
Henry ist vor vielen Jahren aus Briar Creek weggezogen. Die Gründe dafür sind für mich nicht ganz nachvollziehbar. Das liegt wahrscheinlich einfach daran, dass ich nicht mitfühlen konnte. Henry ist sehr zurückhaltend und zuvorkommend, ersteres leider manchmal an den falschen Stellen...
Briar Creek vermittelt einem das typische Kleinstadt-Feeling, in der jeder jeden kennt. Das hat mir die Stadt und ihre Bewohner wirklich sympathisch gemacht.
Die Geschichte ist schön für zwischendurch, für mich aber kein Must-read.

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Veröffentlicht am 11.11.2017

Fragwürdiges Lebenskonzept

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„Herbstzauber in Briar Creek“ - natürlich kann man von einem Buch mit diesem Titel keine hochtrabende Literatur erwarten. Was ich mir jedoch erhofft hatte, war eine romantische Liebesgeschichte, die ich ...

„Herbstzauber in Briar Creek“ - natürlich kann man von einem Buch mit diesem Titel keine hochtrabende Literatur erwarten. Was ich mir jedoch erhofft hatte, war eine romantische Liebesgeschichte, die ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht lesen kann, während draußen Herbststürme toben.
Leider bekam ich ein Buch, in welchem mir sowohl die Charaktere als auch die Message an sich, von Anfang an fürchterlich auf die Nerven gingen.

Mit gerade einmal 18 Jahren hat Jane ihre Jugendliebe Adam geheiratet. Für ihr Traumleben als Hausfrau und Mutter gab sie einen Platz auf einem College auf und hing ihre Karriere als Balletttänzerin an den Nagel, bevor diese überhaupt begonnen hat. Mit Mitte 20 ist Jane geschieden und schlägt sich mit verschiedenen Jobs durch, um für sie und ihre Tochter den Lebensunterhalt sichern zu können.

Als alleinerziehenden Mutter zurecht zu kommen ist mit Sicherheit alles andere als einfach. Jane versinkt jedoch völlig in Selbstmitleid, da sie keinen Mann an ihrer Seite hat. Es scheint, als sei es ihr einziges Bestreben verheiratet zu sein, ansonsten ist das Leben nicht lebenswert. Ohne Mann lohnt es sich nicht, auf ihr Äußeres zu achten oder zu kochen (sehr traurig, denn die kleine Tochter sollte es auf jeden Fall wert sein, Mahlzeiten zu zubereiten).
Jane sagt selbst, sie braucht keine aufregende Beziehung, sie möchte nur einen Mann, zu dem sie nach Hause kommen kann. Das ist so furchtbar deprimierend. Einfach nur mit irgendwem zusammen sein um nicht alleine sein zu müssen – so habe ich mir einen Liebesroman nicht vorgestellt.

Dann gibt es in dieser Geschichte auch noch den attraktiven Henry. Als Jane noch mit Adam zusammen war, sah sie in Henry nur den guten Kumpel, aber jetzt, in der für sie unerträglichen Situation als Single, bricht ihr jedes mal der Schweiß aus, wenn sie ihn sieht und sie meint Schmetterlinge im Bauch zu spüren.

Henry selbst ist ebenfalls ein Mensch, der sich die meiste Zeit miserabel fühlt. Insbesondere da er – oh Schreck – ebenfalls Single ist. Seite Jahren schwärmt er für Jane, fühlt sich aber nicht würdig, mit so einem zauberhaften Wesen zusammen zu sein, da seine Mutter Alkoholikerin war und er eine schwierige Kindheit hatte. Um Jane zu vergessen, hatte er eine bedauernswerte Seele geheiratet, die Ehe ging jedoch zu Brüche.

Natürlich finden die beiden trotzdem irgendwann zusammen, alle sind glücklich und Jane stellt fest, dass es ihr nun gar nicht mehr so viel ausmacht, wenn ihre Tochter das Wochenende bei ihrem Exmann verbringt, denn sie hat ja nun ihren neuen Lover zu Hause und muss nicht mehr alleine sein. Mega Einstellung!

Ich finde es absolut schrecklich, wenn ein Mensch sein komplettes Dasein von einer anderen Person abhängig macht und fand die Stimmung in diesem Buch sehr deprimierend. Selbstverständlich ist es wunderschön verliebt und in einer Beziehung zu sein, aber es ist nicht der ultimative Schlüssel zum Lebensglück. Es gehören auch noch ein paar andere Dinge dazu um ein erfülltes Leben zu führen.

Ich vergebe einen Stern, da ich das Örtchen Briar Creek sehr hübsch beschrieben fand und die ortsansässigen Läden sehr interessant klangen.