Was soll das?
Nach dem Tod seiner Frau zieht Michael nach London, um neu anzufangen. Zu seinen Nachbarn, der Familie Nelson, hat er bald ein enges Verhältnis, bis er eines Tages sieht, dass die Hintertür nicht richtig ...
Nach dem Tod seiner Frau zieht Michael nach London, um neu anzufangen. Zu seinen Nachbarn, der Familie Nelson, hat er bald ein enges Verhältnis, bis er eines Tages sieht, dass die Hintertür nicht richtig verschlossen ist. Er betritt das Haus – und löst damit eine Kette von Ereignissen aus, die alles zerstören kann.
Eigentlich klang das nach einer richtig tollen und spannenden Geschichte. Der Mann, der das Haus seiner Nachbarn betritt und Unvorstellbares auslöst. Darum wollte ich dieses Buch unbedingt lesen – ich erwartete einen spannenden Roman mit einem dunklen Geheimnis – und bekam ein ausschweifendes Geschwafel, das sich um alles drehte – und ganz nebenbei auch um diesen einen Tag und die offene Küchentür.
Es geht um Michael, die Nelsons, aber auch um Daniel, einen Militärangehörigen in den USA, dessen Leben mit Michaels verbunden ist, ohne dass die beiden sich kennen. Es geht um Schuld und um diesen einen Moment, der ganze Leben verändert. Aber leider ist es nicht gut erzählt. Mich jedenfalls hat es sehr gelangweilt!
Während das Cover und der Klappentext einen Spannungsroman versprechen, bekommt man einen ausschweifend erzählten Roman über Schuld und Vergebung. Ich habe es nicht abgebrochen, weil ich die ganze Zeit hoffte, dass noch irgendwas passieren würde, aber dem war leider nicht so. Verschwendete Lesezeit!