auf der Suche nach El Dorado
Dieses Buch ist der 2. Band der „Amber-Saga“. Den ersten Band „Im Land der sieben Schwestern“ hatte ich nicht gelesen und konnte mich dennoch gut in die Handlung einfinden. Es ist also m.E. nicht notwendig, ...
Dieses Buch ist der 2. Band der „Amber-Saga“. Den ersten Band „Im Land der sieben Schwestern“ hatte ich nicht gelesen und konnte mich dennoch gut in die Handlung einfinden. Es ist also m.E. nicht notwendig, das erste Buch der Saga gelesen zu haben.
Amber und Rhys leben inzwischen glücklich verheiratet in England. Doch Rhys ist ruhelos und möchte unbedingt an den Amazonas reisen, um Beweise für eine frühere Hochkultur zu finden. Er findet nach einigen Wirren tatsächlich einen Finanzier für die Expedition, auf die ihn Amber, die die Erinnerungen an einen Schicksalsschlag hinter sich lassen möchte, begleitet. In Brasilien erleben beide viele Abenteuer und tauchen ein in eine andere Lebensweise. Natürlich dürfen auch die „Bösewichte“ in diesem Buch nicht fehlen. Es gibt dazu viele Landschaftsbeschreibungen, die ich aber gar nicht ermüdend fand, da sie sehr gut geschrieben waren und man sich die Szenerie dadurch sehr gut vorstellen konnte. Ein wenig klischéhaft war einiges dennoch, aber insgesamt fand ich das Buch unterhaltsam. Der flüssige Schreibstil läßt sich gut lesen. Gelegentlich war es mir das eine oder andere ein wenig zu detailliert dargestellt, man kann dann ja die Absätze etwas überfliegen. Es war interessant, von den indianischen Ureinwohnern zu lesen und ihre Bräuche und ihren Glauben, das war mir doch relativ neu. Für Leser, die gern historische Romane in der Kulisse fremder Länder lesen, gepaart mit einer Liebesgeschichte (Love & Landscape), ist das Buch eine runde Sache.