Cover-Bild Blind Walk
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 06.2014
  • ISBN: 9783649617495
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Patricia Schröder

Blind Walk

Als die 17-jährige Lida Donelley zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem sogenannten „Blind Walk", einem Event aus dem Internet, teilnimmt, rechnet sie mit nicht mehr als ein bisschen Nervenkitzel. Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen werden Lida und Jesper mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt, ausgestattet mit einem Kompass und ein paar wenigen Gegenständen. Doch von Anfang an ist die Stimmung in der Gruppe hochexplosiv.

Die Situation droht zu eskalieren, als die Jugendlichen nach kurzer Zeit die Leiche einer der Männer finden, die sie in den Wald gebracht haben. Lida beschleicht das unheimliche Gefühl, dass sie beobachtet werden. Schon bald wird dieser erste Verdacht zur bösen Gewissheit: Irgendjemand da draußen macht Jagd auf sie. Und der Jäger scheint es dabei vor allem auf sie, Lida, abgesehen zu haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Wow spannend

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Die 17-jährige Lida überredet ihren Freund Jesper sie zu einem sogenannten "Blind Walk" mitzunehmen. Zusammen melden sie sich also an. Sie werden mit fünf anderen Jugendlichen zu einem Ort gebracht, der ...

Die 17-jährige Lida überredet ihren Freund Jesper sie zu einem sogenannten "Blind Walk" mitzunehmen. Zusammen melden sie sich also an. Sie werden mit fünf anderen Jugendlichen zu einem Ort gebracht, der ihnen völlig unbekannt ist. An diesem Ort werden sie ausgesetzt und sind nur mit Kompass, Messer und Karte ausgestattet. Es sieht ganz so aus, dass es überhaupt keine Harmonie in der Gruppe herrscht und somit ist die schlechte Laune quasi schon vorprogrammiert. Panik kommt auf, als sie die Leiche ihrers Begleiters, der sie in die Wildnis gebracht hat, finden. Lida wird außerdem auch nicht das Gefühl los, dass die Gruppe beobachtet wird. Trügt ihr Gefühl oder hat sie recht?

Die Autorin hat einen sehr spannenden und flüssigen Schreibstil. Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen und man fiebert als Leser richtig mit den Charakteren mit. Man möchte auch das Buch gar nicht aus der Hand legen, weil der Schreibstil zum Schnelllesen einläd.
Normalerweise mag ich kein Mystery in Büchern. Doch hier ist der Anteil sehr gut gemacht, sodass ich kein Problem hatte es zu lesen.

Das Cover finde ich total ansehnlich gestaltet und es hat etwas an sich, dass es einem sofort ins Auge fällt wenn man durch eine Buchhandlung oder Online-Buchhandlungseiten klickt. Der Titel passt auch perfekt zur Story.

Mein Fazit also: Ein rundum gelungener Jugendthriller, den man nur empfehlen kann zu lesen.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Hochrasanter Jugendthriller mit packenden Charakteren und viel Spannung

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Klappentext:
Sieben Jugendliche, ausgesetzt im Nirgendwo, in einem Spiel, aus dem es kein Entkommen gibt.
Als die 17-jährige Lida Donelly zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem sogenannten „Blind Walk“, ...

Klappentext:
Sieben Jugendliche, ausgesetzt im Nirgendwo, in einem Spiel, aus dem es kein Entkommen gibt.
Als die 17-jährige Lida Donelly zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem sogenannten „Blind Walk“, einem Event aus dem Internet, teilnimmt, erwartet sie nicht mehr als ein bisschen Nervenkitzel. Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen werden Lida und Jesper mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt, ausgestattet mit einem Kompass und ein paar wenigen Gegenständen. Doch von Anfang an ist die Stimmung in der Gruppe hochexplosiv. Die Situation droht zu eskalieren, als die Jugendlichen nach kurzer Zeit die Leiche einer der Männer finden, die sie in den Wald gebracht haben. Lida wird das unheimliche Gefühl nicht los, dass sie belauert werden. Schon bald verwandelt sich dieser erste Verdacht in böse Gewissheit: Irgendjemand da draußen macht Jagd auf sie. Und der Jäger scheint es dabei vor allem auf sie, Lida, abgesehen zu haben.

Gestaltung:
Das ist mal ein Cover, das auffällt! Gelb mit schwarzen Dornen und ganz schlichter Schrift für den Titel. Das weckt schon beim Betrachten ein gewisses Grusel-Thriller-Feeling. Auch die Gestaltung unter dem Schutzumschlag ist super und passt perfekt zum Cover!

Meine Meinung:
Der Roman wirft gleich zu Beginn mehrere Fragen beim Leser auf. Man wird einfach so in eine kurze Erzählung eines Ich-Erzählers geworfen und fragt sich: Wer redet da? Und mit wem redet die Person? Mit mir? Mit jemand anderem? Was für ein Event war ein riesengroßer Fehler? Und vor allem: Woraus wird niemand lebend herauskommen? Und wieso würde der Ich Erzähler alles wieder genauso machen? (Ist der/diejenige verrückt? Wenn niemand überleben kann, versucht man doch etwas zu ändern!). So ist man schon nach nur diesem ersten, kurzen Absatz von dem Buch "Blind Walk" gepackt und man möchte wissen, wie es weiter geht, wer da spricht und was es mit allem auf sich hat.

Genauso spannend und voller Fragen geht der Roman weiter. Der Leser wird in der Zeit weiter geworfen und lernt Lida und Jesper kennen. Jesper hat einen "Blind Walk" gebucht und mit einiger Überzeugung darf Lida ihn begleiten, sodass die beiden gemeinsam aufbrechen. Die beiden lernen im weiteren Verlauf die anderen Teilnehmer des „Blind Walks“ kennen und die Spannung beginnt!

Der Schreibstil der Autorin liest sich den gesamten Roman über äußerst angenehm und flüssig, sodass die Seiten nur so dahinzufliegen scheinen. Man ist gefesselt von der Geschichte und vor allem der Spannung. Jedoch sollte man hier nicht einen reinen Thriller erwarten, da es auch Elemente aus der Fantasie und Mystik vorzufinden gibt, was mir persönlich besonders gut gefallen hat, da es einfach mal was anderes ist.

Die Figuren sind super ausgearbeitet, man rätselt in welchen Beziehungen sie zueinander stehen und schließt sie einfach sofort ins Herz. Jeder Charakter für sich genommen ist einzigartig, individuell und interessant gestaltet.

Besonders gut gefallen hat mir auch, dass man als Leser immer miträtseln und Vermutungen aufstellen konnte. Zwischen den Protagonisten herrschte untereinander Misstrauen, sodass auch der Leser seiner Vermutungen nie sicher sein konnte und die eine oder andere Überraschung erlebte. Vorhersehbarkeit, wie es sie bei so vielen anderen Jugendromanen gibt, traf man hier nicht ein einziges Mal an – und das obwohl beim Lesen eigentlich die ganze Zeit klar ist, worauf es hinauslaufen wird! So wurde auch konsequent die Spannung aufrechterhalten.

Irgendwie kam ich jedoch nicht umhin manchmal an Isola von Isabel Abedi zu denken, was aber wahrscheinlich daran lag, dass es dort auch um Jugendliche geht, die sich gerade erst auf einer „Reise“ kennengelernt haben und alleine auf einer Urwald-Insel überleben müssen. Wahrscheinlich haben sich bei mir diese beiden Settings immer aneinander erinnert.

Fazit:
Ein packender, tiefgründiger Jugendthriller voller Spannung und Emotionen. Der Leser kann Vermutungen aufstellen, jedoch stellt er schnell fest, dass nichts so ist, wie gedacht. Zudem war die Geschichte meiner Meinung nach nicht vorherzusehen, was (neben dem angenehm zu lesenden Schreibstil) ein großer Pluspunkt ist. Individuell gestaltete Charaktere und mystische Elemente runden die Geschichte ab.
5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 27.01.2017

Spannend bis zur letzten Seite

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Die 17-jährige Lida nimmt zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem „Blind Walk" teil. Jesper ist nicht so begeistert, dass Lida mitkommen will, aber Lida lässt nicht locker. Sie werden zusammen mit fünf ...

Die 17-jährige Lida nimmt zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem „Blind Walk" teil. Jesper ist nicht so begeistert, dass Lida mitkommen will, aber Lida lässt nicht locker. Sie werden zusammen mit fünf anderen Jugendlichen im Wald ausgesetzt. Die Gruppe ist ein "bunter Haufen", der Anfangs so aussieht als würde er gar nicht zusammen passen, daher liegt auch mächtig Spannung in der Luft. Als die Gruppe die Leiche einer der Männer finden die sie in den Wald gebracht haben, beschleicht sie das Gefühl einer von Ihnen könnte der Nächste sein...

meine Meinung:
Anfangs dachte ich noch es wäre ein reiner Jugendthriller, den ich da vor mir habe, bei dem es um den Nervenkitzel eines "Blind Walks" geht. Aber schon nach einigen Seiten wurde ich eines Besseren belehrt. Den das Buch hat auch einen mystischen Teil zu bieten. Es geht auch um "Geister" in der sog. "Zwischenwelt". Doch dieser Mix hat mich gar nicht weiter gestört und das Buch ließ sich flüssig und spannend weiter lesen.

Die Geschichte ist in 2 Handlungssträngen unterteilt. Einmal die Perspektive von Sten (der im Koma liegt und dessen "Geist" weiter herumwandelt) und die Geschichte um die Gruppe des "Blind Walks" aus deren Perspektive Lida in der Ich-Form erzählt. Von Anfang an ist das Buch so angelegt, dass man voller Spannung drauf wartet was den beide Erzählstränge miteinander zu tun haben.


Im Laufe der Geschichte gibt es noch den ein oder anderen Grund zur Spekulation und aufkommende Fragen. Die zum Teil erst kurz vor Ende beantwortet werden. Also man MUSS das Buch einfach durchlesen :) Und ein bisschen Liebe ist natürlich auch mit im Spiel ;)


Fazit:


Ein gelungener Thriller, von dem man evtl. was anderes erwartet hat... der einem aber in Sachen Spannung dennoch nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mystisch spannender Jugendroman

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Als eine kleine Gruppe Jugendlicher – Thore, Joy, Natascha, Jesper, Lida, Birk und Isabel – sich zu einem Abenteuer über das Internet angemeldet haben, wussten sie noch nicht, was sie erwartet. Lida und ...

Als eine kleine Gruppe Jugendlicher – Thore, Joy, Natascha, Jesper, Lida, Birk und Isabel – sich zu einem Abenteuer über das Internet angemeldet haben, wussten sie noch nicht, was sie erwartet. Lida und Jesper spielen anfangs eine zentrale Rolle der Geschichte, weil sie befreundet sind. Lida will partout mitkommen, was Jesper versucht ihr auszureden. Den Jugendlichen werden die Augen verbunden, und mit einem Bus in die Wildnis gebracht, um sie an einem unbekannten Ort auszusetzen. Nur mit Schlafsäcken, Kompass, Klappspaten und anderen wenigen Utensilien ausgestattet, machen sich die Jugendlichen auf den Weg. Alle freuen sich auf dieses Abenteuer „Blind Walk“, wobei die Atmosphäre innerhalb der Gruppe aufgrund ihrer unterschiedlichen Charaktere und Vorgehensweise bei diesem Event gereizt ist. Die Anspannung steigt innerhalb der Gruppe nachdem der Busfahrer, der sie zu dem Treffpunkt gebracht hat, von den Jugendlichen tot aufgefunden wird. Panik, Angst und Gereiztheit nehmen zu. Als Natascha und Lida in einem See schwimmen, taucht Lida nicht wieder auf. Parallel liegt ein junger Mann im Koma im Städtischen Klinikum, der seine Geschichte zwischen den einzelnen Kapiteln aus seiner Perspektive erzählt. Zwischen dem Komapatienten und den Jugendlichen beim Blind Walk besteht irgendeine Verbindung.
Die deutsche Autorin Patricia Schröder gelang es, einen spannenden, mystischen und unterhaltsamen Abenteuerroman für Jugendliche zu schreiben, an dem Erwachsene genauso viel Lesevergnügen haben. Lida spielt von Anfang bis Ende der Geschichte eine durchgehende Rolle. Jesper wird im Laufe der Geschichte eine Randfigur. Ihre Beziehung (Lida und Jesper) und ihre gemeinsame Zeit sind von Nähe und Distanz geprägt. Die anderen Jugendlichen wie Natascha und Isabel werden noch bedeutungsvoll im Verlauf der Geschichte. Natascha wirkt dominant und provozierend. Sie spricht gerne aus, was sie denkt. Zum Teil misstrauen sich die Jugendlichen mittlerweile gegenseitig, weil sie nicht wissen, wer den Busfahrer umgebracht hat, und wer diesen Blind Walk organisiert hat. Eine unbekannte Person – die auch der Leserschaft durchweg unbekannt bleibt bis kurz vor Schluss – versuchen die Jugendlichen ausfindig zu machen. Den Schreibstil hielt die Autorin jugendlich, locker und unterhaltsam bis zum Ende der Geschichte. Dieses Buch wurde ohne Schnörkel und Langatmigkeit geschrieben.
Zu lange habe ich diesen Schatz von Jugendbuch im Regal ungelesen stehen lassen, denn die Geschichte entsprach punktgenau meinem Geschmack in Bezug auf Spannung, Unterhaltsamkeit und Jugendlichkeit. Dieser Jugendroman wird als Mystery-Thriller eingeordnet, was dem auch hundertprozentig entspricht. Das Gute an der Geschichte ist, dass die Spannung und Unterhaltsamkeit gleichmäßig gehalten wird. Jugendlichen wie Erwachsenen ist dieser Jugendroman zu empfehlen, die mystische Thriller oder Thriller generell gerne lesen.

Veröffentlicht am 26.08.2020

Mehr als ein Waldspaziergang

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Der Inhalt: Lida überredet ihren Freund Jesper sie mit zu einem Blind Walk zu nehmen. Als es dann losgeht werden sie mit verbundenen Augen in einen Van gesetzt und etwas später mitten im Wald mit fünf ...

Der Inhalt: Lida überredet ihren Freund Jesper sie mit zu einem Blind Walk zu nehmen. Als es dann losgeht werden sie mit verbundenen Augen in einen Van gesetzt und etwas später mitten im Wald mit fünf anderen Jugendlichen rausgelassen. Keiner weiß was zutun ist oder wo sie hin müssen. Die Personen sind unterschiedlicher, wie sie nicht hätten sein können. Und dann finden sie eine Leiche und der Stress geht erst richtig los. Ein wüstes hin und her der Gefühle, Gefahren und unerwarteten Wendungen beginnt. Und dann lernt Lida Sten kennen und merkt gar nicht wie wenig Zeit den beiden wirklich bleibt.

Die Personen: Alle Personen sind extrem unterschiedlich. Von der schnippischen Ziege bis hin zum leicht abgedrehten Psychomädchen ist alles vertreten. Wirklich warm wurde ich da mit niemandem, aber mich hat auch niemand besonders gestört. Lida, aus deren Sicht wir alles erleben ist recht einfach gehalten, das typische Mädchen von nebenan. Sie ist etwas zu gutgläubig, oder vielleicht auch nur zu jung und naiv. Ihr Freund Jesper ist ein typischer Frauenheld, nett aber eben ein Kerl. Dann gibt es noch Natascha, Joy, Isabel, Birk und Thore. Jeder von ihnen hat eine berechtigte Rolle und sie würden fehlen, wenn sie nicht dabei wären. Später lernen wir noch Sten kennen. Er gehört zwar nicht zu der Gruppe, aber hilft Lida ohne darüber nachzudenken oder an sich zu denken. Er wird ein richtig guter Freund und ohne ihn würde Lida es nie schaffen.

Meine Meinung: Das Buch ist zunächst in drei Teile gesplittet. Ich versuche diese kurz anzureißen, aber nicht zuviel zu verraten. Der erste Teil handelt von den Jugendlichen, die sich im Wald nach dem Leichenfund durchkämpfen und planlos versuchen sich zu retten. Bis etwas geschieht und sich die Geschichte wendet. Denn da setzt Teil zwei an. Lida lernt Sten kennen, freundet sich an und will zusammen mit ihm versuchen ihren Freunde zu helfen. Im letzten Teil kommt es dann alles ziemlich schnell. Die beiden haben nur noch wenig Zeit und alles spitzt sich extremst zu. Es bleiben nur noch wenige Minuten.
Es ist schwer über dieses Buch zu schreiben, denn sobald man etwas tiefer geht verrät man einfach zuviel. Es ist jedenfalls keine typische "jugendliche im Wald, es geschieht etwas und alle müssen sterben"- Geschichte. Die Autorin hat hier einen übersinnlichen Part eingebaut, und wer nicht an sowas glaubt, der soll halt ein Auge zudrücken. Ich fand die Geschichte rundum gelungen, die Idee gefällt mir und ich habe es gerne und (leider viel zu) schnell durchgelesen.
Jeder der "richtige" Thriller liebt könnte enttäuscht sein, hier ist es nicht sehr mysteriös, blutig oder durchgehend gefährlich, aber es ist ein Jugendthriller und für mich genau richtig!
Das Ende ging mir etwas schnell, ich konnte leider nicht so schnell folgen und musste manchmal nachlesen, aber dennoch in sich abgeschlossen.

Wer also Jugendthriller mag, es lohnt sich!

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