Cover-Bild Die Gotteswelle
Band 1 der Reihe "Die Gotteswelle"
19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.07.2016
  • ISBN: 9783959670326
Patrick Hemstreet, Fred Kinzel

Die Gotteswelle

Neurowissenschaftler Chuck Brenton möchte Menschen helfen. Er arbeitet an einem Verfahren, das es erlaubt, über Gehirnströme unmittelbar mit Computern zu interagieren, und so etwaige Einschränkungen des menschlichen Körpers durch Krankheit oder Verletzung zu überwinden.
Als sich unerwartete Erfolge einstellen, werden mächtige Gruppierungen mit unbegrenzten Ressourcen auf das Forschungsvorhaben aufmerksam. Doch einige wollen die neuen Möglichkeiten für ihre Zwecke missbrauchen und so sehen sich Chuck und seine Mitstreiter schließlich einer nie geahnten Bedrohung gegenüber. Eine Bedrohung, die das Ende der Welt bedeuten könnte, wie wir sie kennen …

"Die Gotteswelle ist ein erwachsener Sci-Fi-Thriller in bester Michael-Crichton-Tradition."
Barnes & Nobles Sci-Fi & Fantasy-Blog

"Hemstreet feiert die Naturwissenschaften in seinem fesselnden, ungemein überzeugenden Debüt."
Kirkus Reviews

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwerter zu Flugscharen

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Um es gleich vorwegzunehmen, „Die Gotteswelle“ von Patrick Hemstreet, ein Science-Fiction-Roman, der in der nahen Zukunft spielt, ist echt der Hammer! Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman ...


Um es gleich vorwegzunehmen, „Die Gotteswelle“ von Patrick Hemstreet, ein Science-Fiction-Roman, der in der nahen Zukunft spielt, ist echt der Hammer! Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt. Worum geht es?
Chuck Brenton ist Neurologe und erforscht Hirnwellen, um Kranken und Behinderten helfen zu können. Matt Streegman ist ein Mathematiker, der kürzlich seine Frau verloren hat - während ihr Gehirn weiter elektrische Aktivität zeigte, die er lesen, aber nicht verstehen konnte.
Chuck sucht eine Schnittstelle, über die Gehirnströme mit Computern interagieren können. Matt hat eine Formel entwickelt, die dies ermöglicht. Also gründen sie Forward Kinetics und schon bald können die Probanden, die sogenannten Zetas, die Computer und Maschinen direkt bedienen, ohne mit der Schnittestelle verbunden zu sein. Sie lassen einfach ihre mentalen Muskeln spielen.
Das bleibt natürlich nicht unentdeckt und so dauert es nicht lange, bis das Militär auf den Plan tritt und General Howard mit „Deep Shield“ die Technologie für seine Zwecke missbraucht. Geheimhaltung, Überwachung und Kontrolle prägen von nun an das Geschehen. Die „Zetas“ werden immer besser. Gleichzeitig wächst aber auch ihre Angst vor den „Deeps“. Ein gruppendynamisches Intrigenspiel und ein gnadenloser Wettlauf um Leben und Tod beginnt…
Eine komplexe, dennoch hochspannende Geschichte, die sich Patrick Hemstreet ausgedacht hat. Im Zentrum stehen die Gefahrenpotenziale, die neue Technologien in sich bergen, nicht die tatsächlichen oder angeblichen Segnungen dieser Technologien. Es ist bisweilen harter technischer Stoff, den der Autor den Lesern zumutet. So versteht man als technisch nicht versierter Leser zwar nicht alles, aber immer gerade so viel, dass man der Erzählung folgen kann.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Matt ist ein Pragmatiker und Realist, Chuck dagegen Idealist, ein Gutmensch. Auch die Nebenfiguren, Sara, Lanfen, Mike und Tim sowie Dice, Eugene und Mini sind gut gezeichnet. Selbst der Humor kommt nicht zu kurz. So gibt es Anspielungen auf Star Wars und die Hobbits. Zudem gibt es Szenen mit starken Emotionen.
Der Leser erfährt viel über Neurologische Forschung, (fiktive) Zeta-Wellen und Telekinese. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auch Verschwörungstheorien enthält. Am Ende bleiben viele Fragen offen und lassen auf eine Fortsetzung hoffen. Chuck, Matt & Co, eine sympathische Truppe, der ich gerne wieder über die Schultern schauen möchte.

Fazit: Ein intelligenter, visionärer Thriller. Unglaublich unterhaltsam!

Veröffentlicht am 27.05.2017

Perfekte Mischung, wofür man sich Zeit nehmen sollte...

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wurde alles sehr schön beschrieben und man musste zwar teilweise etwas zweimal lesen, aber das war eigentlich nicht so schlimm.

Die Charaktere waren sehr facettenreich ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wurde alles sehr schön beschrieben und man musste zwar teilweise etwas zweimal lesen, aber das war eigentlich nicht so schlimm.

Die Charaktere waren sehr facettenreich und man hatte sofort seine Lieblinge. Die Charaktere wuchsen auch über sich hinaus, sodass dies ebenfalls eine schöne Konstante zum eigentlichen Geschehen war.

Leider waren manche Teile zu langatmig und man verlor das Interesse am Buch, sodass ich erst nach einer kleinen Unterbrechung weiter lesen konnte.

Die Story war sehr interessant und hatte eine schöne Steigerung in sich drin.

Ein sehr schönes Buch, sehr spannend, aber leider mit einem offenen Ende und ich hasse offene Enden. Doch ich hoffe es gibt bald einen Band 2.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Thriller

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Am Anfang hatte ich geringe Probleme in die Geschichte rein zu finden, ich fand die Namen etwas verwirrend und dann die ganzen wissenschaftlichen Fachbegriffe aber spätestens ab der Hälfte des Buches ...

Am Anfang hatte ich geringe Probleme in die Geschichte rein zu finden, ich fand die Namen etwas verwirrend und dann die ganzen wissenschaftlichen Fachbegriffe aber spätestens ab der Hälfte des Buches konnte ich nicht mehr aufhören. Bis dahin ist mir persönlich der Spannungsbogen etwas zu flach.
Chuck hat die Vision, dass wenn man beim EEG einen Zeigen auf dem Papier mittels Hirnströme in Bewegung versetzten kann, dies auch mit anderen Gegenständen funktionieren kann. Mit seinem Partner Matt macht er sich an die Arbeit eine Schnittstelle zu entwickeln, welche dies ermöglicht. Schnell stoßen sie dabei bei ihren Probanden auf Ungereimtheiten was am Ende dazu führt, das diese eine Art Telekinese beherrschen. An dieser Stellen zeigt sich deutlich der Sciencefiction Charakter der Geschichte.
Ich finde den Sprachstil flüssig und locker, an manchen Stellen sind ein paar Insiderwitze über Starwars, Herr der Ringe oder auch Harry Potter eingebaut, welche den Roman schön auflockern. Die Personen sind sehr lebendig dargestellt, obwohl sie mir nicht unbedingt sympatisch sind. Bei Matt fragte ich mich die ganze Zeit auf wessen Seite er steht und Chuck ist mir charakterlich zu schwach um in dieser Position zu arbeiten.
Ich fand es sehr schön zu lesen, dass sich so unterschiedliche Persönlichkeiten zusammen tun um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Leider blieben mir einige Fragen ungeklärt und ich fand den Endkampf am Ende etwas übertrieben dargestellt. Der Autor hätte mehr Zeit für die Entwicklung der Fähigkeiten der Zetas veranschlagen sollen, ging mir alles etwas zu schnell.
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch wo ich auf die Fortsetzung gespannt bin.