Justus Bölling, für seine Freunde, wenn er denn noch welche hätte, einfach nur Böller, ist ein nerdiger Verlierertyp, der in eine tiefe Sinnkrise stürzt. Verantwortlich dafür sind 3 Dinge, sein nahender 40. Geburtstag, der Tod seines Vaters und die Einladung zum Klassentreffen seiner alten Schule. Bisher hat er in seinem Leben noch nicht viel hinbekommen und sich auch deshalb von den Menschen entfernt. Er führt ein einsames Dasein, in seiner begrenzten Welt aus Filmen und Musik. Nun, auch mit 39 noch lange nicht erwachsen, muss er sich diesen Dingen stellen und sein Leben endlich auf die Reihe bekommen, wobei er natürlich von einer Katastrophe in die nächste stürzt.
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Justus ist 39 Jahre alt und stellt fest, dass er im Leben noch nichts Gescheites zustande gebracht hat. Als sein Vater gestorben ist, fährt er zur Testamentseröffnung in den Ort, in dem er seine Kindheit ...
Justus ist 39 Jahre alt und stellt fest, dass er im Leben noch nichts Gescheites zustande gebracht hat. Als sein Vater gestorben ist, fährt er zur Testamentseröffnung in den Ort, in dem er seine Kindheit und Jugend verbracht hat und trifft dort seinen früheren besten Freund. Dieser nimmt ihn bei sich auf und hilft ihm, sein Leben in den Griff zu bekommen.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Geschichte auch in der Realität so zugetragen haben könnte, aber der Autor hat seine Fantasie spielen lassen und herausgekommen ist ein sehr witziger Roman. Zu keinem Zeitpunkt war er langweilig, im Gegenteil.
Für angenehme Lesestunden kann ich dieses Erstlingswerk vollauf empfehlen.
Justus „Böller“ Bölling ist ein einsamer Wolf, in dessen Leben mit fast 40 Jahren plötzlich Bewegung kommt: Er muss damit klarkommen, dass sein Vater verstorben ist. Eine Einladung zum Klassentreffen seiner ...
Justus „Böller“ Bölling ist ein einsamer Wolf, in dessen Leben mit fast 40 Jahren plötzlich Bewegung kommt: Er muss damit klarkommen, dass sein Vater verstorben ist. Eine Einladung zum Klassentreffen seiner alten Schule erreicht ihn. Das alles reißt ihn aus seiner Welt, die sich in einem sehr kleinen Radius um Filme und Musik dreht. Er begegnet seinem alten Freund Butze wieder und es beginnt eine turbulente Zeit, wo sich eine Katastrophe nach der anderen die Klinke in die Hand gibt.
Das Leben ist auch nur ein Film hat mir kurzweilige Lesestunden beschert. Der Schreibstil war flüssig und der Protagonist von der ersten bis zur letzten Seite sympathisch. Ein gelungener Roman über das Erwachsenwerden, Freundschaften und noch vieles mehr.
Dieses Buch beschreibt die Geschichte von Justus, auch Böller genannt, der in den Ort seiner Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet zur Testamentseröffnung seines Vaters fährt. Er wird bald 40 Jahre alt und ...
Dieses Buch beschreibt die Geschichte von Justus, auch Böller genannt, der in den Ort seiner Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet zur Testamentseröffnung seines Vaters fährt. Er wird bald 40 Jahre alt und hat noch nichts auf die Reihe gebracht.
Diese Lektüre ist voller Witz und Fantasie. Er ist zugleich auch eine Zeitreise in die 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, in seine Filme und seine Musik.
Mein Fazit:
Eine Geschichte, humorvoll und unterhaltsam. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
In diesem Erstlingswerk nehmen wir an Justus 40 Lebensjahr teil. Da die ersten zwei Kapitel aus einem erklärenden Monolog bestehen, hatte ich schon befürchtet es ginge so weiter. Doch dann kehrt Justus ...
In diesem Erstlingswerk nehmen wir an Justus 40 Lebensjahr teil. Da die ersten zwei Kapitel aus einem erklärenden Monolog bestehen, hatte ich schon befürchtet es ginge so weiter. Doch dann kehrt Justus zurück ins Ruhrgebiet, genauer gesagt nach Dortmund Lütgendortmund. Dann geht es auch recht flott weiter, Männer-Sprüche und Zitate aus Filmen und Liedern wechseln sich ab mit Ruhrpott-Slang.
Entgegen seinen Erwartungen hat Justus einen Freund in der alten Heimat, einen richtigen echten Freund. Der es ihm nicht übel nimmt, dass er sich jahrelang nicht gemeldet hat. Sigi nimmt ihn unter seine Fittiche und versucht ihn in seine Familie einzubinden.
Die beiden Männer machen dort weiter, wo sie aufgehört haben. Das heißt Saufen und Basketball spielen und beides exzessive. Schnell tauchen andere alte Freunde auf und so kommt eine Mannschaft zusammen, die regelmäßig trainiert. Auch der Fahrdienst für die Kinder bringt Struktur in Justus Loserleben.
Es geschieht einiges, bis Justus seinen 40. Geburtstag feiert. Sein Stolz und sein Eigensinn stehen im immer wieder im Weg. Deshalb gibt es Höhen und Tiefen in diesem Jahr und manchmal möchte ich ihn schütteln und ihn in die richtige Richtung weisen. Aber dafür hat er ja seinen Freud, der das aber manchmal auf eine ungewöhnliche Art tut.
Ich bin sicher nicht die Zielgruppe dieses Buches und deshalb habe ich es mit einigen Szenen schwer. Manches ist mir auch nicht so ganz verständlich, obwohl mir Die Ärzte durchaus nicht fremde sind. In der Zeit, als Justus jeden Film gesehen und seine Musik gehört hat, habe ich meine Tochter großgezogen und bin da nicht so ganz auf dem Laufenden.
Ein ungewöhnliches durchaus lesenswertes Buch.
"Auch ich war beim Schreiben sehr gespannt, wie sich das Ganze entwickeln und ausgehen würde", schreibt der Autor im Nachwort. Ein Wunder, dass ich es überhaupt bis zu selbigem geschafft habe, denn bis ...
"Auch ich war beim Schreiben sehr gespannt, wie sich das Ganze entwickeln und ausgehen würde", schreibt der Autor im Nachwort. Ein Wunder, dass ich es überhaupt bis zu selbigem geschafft habe, denn bis dahin plätschert eine belanglose Handlung vor sich hin.
Ein Losertyp mit einer Vorliebe für Basketball (dafür gibt es reichlich Szenen mit ebenso reichlich Fachvokabular), für Musik und Bands (da fallen einige Bandnamen und Songtitel) und für Filme (auch hierfür fallen reichlich Filmtitel und Darstellernamen) quält sich und den Leser im Ruhrpottjargon (eher prollig und nicht für einen 39-Jährigen angemessen) von einer Peinlichkeit zur nächsten.
Weder schaffen es die im Text genannten Film- oder Songtitel für Pointen zu sorgen, noch wird durch die vielen Klammereinschübe und Anglizismen der Lesefluss erleichtert. Gleiches gilt für die reichlichen Schreib- und Zeichenfehler.
Und zum Schluss bleibt die Frage: wozu das alles? Denn mitgenommen oder berührt hat mich dieses Buch nicht. Vielleicht dient es wirklich nur dazu, dass der Verfasser sich den Traum eines eigenen Buches erfüllen konnte.