Cover-Bild Ich würde dich so gerne küssen
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 13.02.2012
  • ISBN: 9783570307809
Patrycja Spychalski

Ich würde dich so gerne küssen

Sie fürchtet um ihr Herz – er verliert seins …

In der Nacht zu ihrem 17. Geburtstag lernt die eigenwillige Frieda jemanden kennen, den sie einfach nicht vergessen kann: Jeffer, einen gut aussehenden, rebellischen Jungen und – wenn sie den warnenden Stimmen glauben soll – Herzensbrecher. Als ihre Eltern verreisen, schlägt Frieda all die wohlmeinenden, vernünftigen Ratschläge in den Wind und zieht kurzerhand bei Jeffer ein. Gemeinsam feiern sie, hören Musik, reden bis tief in die Nacht – nicht mehr. Beide spüren, dass sie etwas wirklich Besonderes verbindet, doch genau das macht ihnen Angst, zumal Frieda nicht versteht, was dieser ungewöhnliche Junge an ihr findet. Schließlich ist es genau ein Kuss, der alles verändert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2019

So wundervoll!

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Also dieses Buch hat mir echt ein besonderes Leseerlebnis bereitet, weil es mich in ein Wechselbad der Gefühle geworfen hat. Ich fand die ersten Seiten sooo blöd. Irgendwie war der Schreibstil so komisch, ...

Also dieses Buch hat mir echt ein besonderes Leseerlebnis bereitet, weil es mich in ein Wechselbad der Gefühle geworfen hat. Ich fand die ersten Seiten sooo blöd. Irgendwie war der Schreibstil so komisch, so umgangssprachlich und irgendwie nicht richtig passend. Und ich dachte schon, dass mir dieses Buch bestimmt gar nicht gefallen würde. Doch irgendwann hatte ich mich eingelesen und mich wahrscheinlich auch einfach an den Erzählstil der Autorin gewöhnt.

Die Handlung geht auf den ersten Seiten recht schnell voran, das Buch ist ja auch nicht besonders dick. Jeffer taucht auf, Frieda selbst und ihre beste Freundin lernt man sowieso schon auf der ersten Seite kennen. Das Wesentliche ist schnell erzählt. Und irgendwie kam ich mit den Charakteren nicht klar. Friede fand ich ganz ok, aber ihre Freundin Maja hat mich genervt. Die ist echt anstrengend. Und mit Jeffer konnte ich gar nichts anfangen, der ist so undurchschaubar. Und dann gab es da auch noch diese Kiki. Die war echt die schlimmste von allen. Obernervig.

Was mich aber trotzdem am Lesen gehalten hat, war diese besondere Stimmung, die von dem Buch ausgeht. Jeroena, du hast das in deiner Rezi echt gut beschrieben und ich kann es auch gar nicht anders sagen: Es ist diese Besonderheit des Teenagerlebens, die den Reiz an diesem Buch ausmacht. Man fühlt sich in seine eigene Jugend versetzt, vergleicht Friedas Gedanken mit seinen eigenen und genießt dabei das Lebensgefühl, das die Charaktere ausstrahlen. Die Unbeschwertheit und Sorglosigkeit auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch die Angst vor der Zukunft, die Unsicherheit. Die Stimmung des Buches lässt sich wirklich nur schwer in Worte fassen, aber es ist so eine Stimmung, nach der ich mich manchmal zurücksehne. Die mich wünschen lässt, selbst noch einmal süße 16 zu sein. Und die mich irgendwie auch wünschen lässt, als Teenager in Berlin gelebt und ein Leben wie Frieda und Jeffer geführt zu haben.

Und plötzlich haben mich die nervigen Eigenschaften der Charaktere nicht mehr gestört. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich nur noch auf Frieda und Jeffer konzentriert habe, weil sich auch die Handlung des Buches mehr und mehr auf diese beiden konzentriert. Gut, dass ewige Hin und Her hat mich gestört. Die beiden sind sich einfach nicht im Klaren darüber, was sie füreinander sind. Es steht immer etwas zwischen ihnen und das steht auch zwischen ihnen und dem Leser. Teilweise ist die Beziehung der beiden zu schwammig, zu unkonkret, was irgendwie anstrengend ist. Ganz anders zum Beispiel als bei "Kirschroter Sommer", wo die Charaktere und der Leser genau wissen, dass die beiden sich lieben. Hier weiß man das gar nicht so genau.

Ich war dann davon überzeugt, dem Buch :nur drei Sterne zu geben. Man macht sich ja während des Lesens doch schon ab und zu Gedanken darüber, wie man das Buch bewerten wird. Aber dann kamen Szenen, die außerhalb von Berlin spielen. Mehr sag ich jetzt dazu nicht, das solltet ihr dann schon selbst lesen. Wer das Buch schon kennt, weiß aber natürlich, was ich meine. Und diese Szenen haben angefangen, das Ruder rumzureißen. Ich konnte immer noch nichts mit der Beziehung zwischen Friede und Jeffer anfangen, sie war immer noch zu schwammig. Aber diese Szenen waren sehr emotional, für mich zumindest. Und auch hier habe ich mir gewünscht, selbst mal so wie Frieda und Jeffer gewesen zu sein. So unbeschwert. So frei.

Und dann wechselte die Handlung zurück nach Berlin und es kam ein Satz von Kiki, die mich bislang einfach nur genervt hat. Und die mit diesem kleinen Satz Tränen in meine Augen getrieben hat, was ich von diesem Buch nie erwartet hätte. Ich bin gerade selbst überrascht davon, wie emotional ich beim Schreiben dieser Rezi werde und wie emotional auch die Rezi selbst ist. Das schaffen nicht viele Bücher, so etwas bei mir auszulösen. Und es überrascht mich noch mehr, weil ich es von diesem Buch wirklich nie erwartet hätte.

Tja, und dann kam der Schluss, der die Tränen hat fließen lassen. Und der meine Bewertung letztlich auf vier Sterne erhöht. Der Schluss hätte nicht besser und passender sein können. Ich hätte mir keinen anderen Schluss gewünscht. Und er hat mir echt schwer zugesetzt und dafür gesorgt, dass dann tatsächlich noch die ein oder andere Träne geflossen ist.

Ich kann den holprigen Einstieg und die nervigen Nebencharaktere nicht unbeachtet lassen, ansonsten hätte ich diesem Buch volle fünf Sterne gegeben. Diese Beziehung zwischen Frieda und Jeffer ist ganz, ganz besonders. So zart, aber gleichzeitig auch kompliziert. Irgendwie macht mich das gerade sehr melancholisch und ich könnte jetzt auch kein neues Buch anfangen, weil ich noch in der Geschichte der beiden Teenager gefangen bin.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Der etwas andere Roman zur ersten Liebe

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Mit "Ich würde dich so gerne küssen" legt Patrycia Spychalski einen etwas anderen Roman zur ersten Liebe vor. Ist das Buch zu Anfang recht ungewöhnlich und wann weis nicht so genau, was man von dieser ...

Mit "Ich würde dich so gerne küssen" legt Patrycia Spychalski einen etwas anderen Roman zur ersten Liebe vor. Ist das Buch zu Anfang recht ungewöhnlich und wann weis nicht so genau, was man von dieser Geschichten halten sollen, schaffen es die Charaktere jedoch, mit der Zeit durch Ihre Ecken und Kanten zu überzeugen.

Frieda, die unscheinbare lernt den coolen Jeffer kennen und ist sogleich von ihm fasziniert. Und auch Jeffer kann sich nach und nach für dieses doch so andere Mädchen erwärmen. Ganz ohne die üblichen Klischees werden die Tücken der ersten Liebe aufgezeigt, nichts wird geschont. Spychalski zeichnet dabei Ihre Charaktere sehr authentisch und lebensnah. Nicht die üblichen Liebesromane, in denen die Welt immer ein bisschen besser zu schein sein, sondern in diesem Buch wurde ein Stück reales Leben eingefangen. Der Schreibstil war angenehm und passend zur Geschichte.

Ein Roman über die erste Liebe, der für alle Altersstufen zu empfehlen ist, da er durch eine Realitätsnähe besticht. Sicherlich ein Roman, der so einige Meinungen spalten wird, jeder sollte hier selber entscheiden, ob ihm dieser Schreibstil gefällt.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Ich würde dich so gerne küssen

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Charaktere:

Die Hauptcharaktere haben schon einmal wirklich schreckliche Namen. Frieda und Jeffer? Was sind das bitte für Namen?
Von den Namen abgesehen war ich aber etwas enttäuscht. Frieda ist zwar ...

Charaktere:

Die Hauptcharaktere haben schon einmal wirklich schreckliche Namen. Frieda und Jeffer? Was sind das bitte für Namen?
Von den Namen abgesehen war ich aber etwas enttäuscht. Frieda ist zwar sympathisch und man kann sie gut verstehen und sich in sie hinein versetzen, auch wenn ich nicht nachvollziehen, kann wie sie einfach mal so zwei Wochen bei einem Fremden einzieht aber sie fand ich wesentlich besser als Jeffer.
Ein Junge, über den man gar nichts weißt. Er wirkt geheimnisvoll, aber auch wenn Frieda zwei Wochen bei ihm wohnt, erfährt man so wenig. Was mit ihm ist, warum er so handelt … klar er will interessanter wirken aber der Hintergrund fehlt. Ich hätte schon gerne etwas mehr von ihm erfahren, auch warum er sich ausgerechnet für Frieda entscheidet.
Die anderen Charaktere sind eigentlich in Ordnung. Edgar als bester Freund, naja er hält irgendwie immer zu Jeffer. Das ist schon süß und wie er sich mit Frieda anfreundet. Kiki fand ich total seltsam, eine der Personen, die ich nicht leiden könnte und Maja ist eigentlich ganz nett. Auch eine wirklich gute Freundin, die für Frieda anscheinend alles machen würde.

Geschichte:

Der Inhalt der Geschichte ist eigentlich ganz interessant. Ein Mädchen, das sich und allen etwas beweisen möchte und zwei Wochen zu einem fast fremden Jungen zieht.
Man erfährt ein bisschen, was von seinem alltäglichem Leben, Musik, Rauchen, Party auf dem Dach … dann wohnt, Frieda bei ihm und nach und nach ändert sich alles. Er mag sie wirklich, das merkt man nur er gibt nichts von sich Preis. Selbst als sie seine Mutter besuchen, gibt es kaum neue Eigenheiten bei ihm. Nur dass er mürrischer wird.
Das finde ich schon ein bisschen Schade. Bis zum Schluss bleibt er ein einziges Rätsel.
Es wird vielleicht keiner glauben aber das ist das erste Buch (an das ich mich grad erinnere) das kein Happy End hat.

Schreibstil:

Anfangs musste ich mich etwas an den Stil gewöhnen aber das liegt sicherlich auch daran, dass ich kurz vorher ein anderes Buch hatte. Geht mir meisten so. Jedenfalls habe ich mich daran gewöhnt und es lies sich leicht und zügig lesen.
Das Einzige was mich etwas gestört hat waren die Zeitsprünge zwischen manchen Absätzen. Besonders am Anfang war ich ein wenig verwirrt.

Fazit:
Das Buch ist ganz süß geschrieben und auch wie sich die „Beziehung“ zwischen den beiden entwickelt ist interessant zu verfolgen. Man kann dieses Buch auf jeden Fall Lesen, wenn man sehr gerne Liebesromane liest.