Cover-Bild Wie alles kam
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.08.2020
  • ISBN: 9783104912752
Paul Maar

Wie alles kam

Roman meiner Kindheit
Der »Sams«-Erfinder Paul Maar erzählt den Roman seiner Kindheit
Paul Maar erinnert sich an den frühen Tod seiner Mutter, den viele Jahre im Krieg verschwundenen Vater, die neue Mutter, er erinnert sich an das Paradies bei den Großeltern und die unbarmherzige Strenge in den Wirtschaftswunderjahren. Paul Maars Erinnerungen sind zugleich Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, ein Vater-Sohn-Roman und eine Liebeserklärung an seine Frau Nele. Vor allem aber sind sie eine Feier der Lebensfreude, die er seinem Leben abtrotzen musste.
Paul Maar beschreibt in seinen bewegenden Erinnerungen das, womit er sich auskennt wie kein Zweiter: die innere Insel, auf die sich Kinder zurückziehen. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß, warum Paul Maar das »Sams« erfinden musste.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2021

Pflichtlektüre für alle erwachsenen Fans des Autors und seiner Bücher

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Paul Maars Bücher zählten für mich als Kind zu meinen wichtigsten und liebsten Lektüren. Sie haben mich sicherlich auf die ein oder anderer Weise geprägt. Ich habe mit dem Sams gewünscht und gelacht und ...

Paul Maars Bücher zählten für mich als Kind zu meinen wichtigsten und liebsten Lektüren. Sie haben mich sicherlich auf die ein oder anderer Weise geprägt. Ich habe mit dem Sams gewünscht und gelacht und mit Lippel immer wieder geträumt.
Daher war ich natürlich sehr neugierig, was der Autor Paul Maar aus seiner Kindheit zu erzählen hat. Und das ist wirklich einiges:
Der Schriftsteller schildert in „Wie alles kam“ in recht einfacher, aber authentischer Sprache entscheidende Ereignissen in seinem Leben. Er geht dabei nicht chronologisch vor, sondern eher thematisch. Beim Lesen fühlte ich mich, als befände ich mich mit Maar in einem ruhigen Gespräch über seine Schulzeit in Schweinfurt, über die frühe Kindheit bei den geliebten Großeltern, die auf dem Land ein Gasthaus führen, über die Alzheimererkrankung seiner Frau, über seine Stiefmutter und über die alles überschattende schwierige Beziehung zu seinem Vater.
Was Paul Maar über seinen Vater, der nach dem Krieg nicht mehr derselbe war, berichtet, lässt einen erstmal schlucken:
„Der böse Zwerg schien auch meinen Vater verzaubert zu haben. Bei ihm wartete ich aber vergeblich auf einen goldenen Schimmer.“
„Der einzige Weg für ihn, Nähe herzustellen, war mich zu schlagen. Da musste ich auf ihn reagieren, weinen, schreien, seine Nähe akzeptieren. Das verselbstständigte sich zur Gewohnheit.“
Immer wieder sucht Paul die Bestätigung seines Vaters, er kann nicht loslassen, verhält sich auch, wenn der Vater nicht in der Nähe ist angepasst, versucht den Schein zu wahren. So tut er beispielsweise als Erwachsener in einem russischen Hotel nur so, als ob er duscht, um kein schlechtes Licht auf sich zu werfen.
Doch es geht nicht nur traurig zu in Maars neuestem Werk . Über viele Erinnerungen Maars musste ich sehr lachen, so z.B. über sein typisch fränkisches Rechtschreibproblem mit hartem und weichem d und b oder die Szene, als er auf der Geburtsstation eine Uhr mit Sekundenzeiger für das eigentliche Wunder hält.

Einiges aus Maars Geschichten begegnet mir auch in seiner Autobiographie wieder. Wie seine Figur Lippel ist auch Paul Maar ein Träumer: „Träumen ist, wie wenn man ein ein Bonbon lutscht.“ Anstatt anzunehmen, dass sein Freund gestorben ist, besucht Paul das Grab seines Freundes nicht, um die Hoffnung und Illusionen aufrecht zu erhalten, dass er vielleicht doch noch lebt.
Und wenn ich die Beschreibung von Paul Maars Sportlehrer Fischer lese, kommt mir unweigerlich Herr Daume aus „Sams in Gefahr“ in den Sinn.

Paul Maar verarbeitet in „Wie alles kam“ einiges, vor allem die verkorkste Beziehung zum Vater. Auch wenn am Ende nicht alles rosarot ist, wirkt es, als habe er letztendlich auch mit seinem Vater seinen Frieden gemacht, zumindest ein wenig. Sein Verhältnis zum Vater ist sicher beispielhaft für so viele Vater-Sohn-Beziehungen nach dem Krieg zu sehen.

Mir als Fan des Autors hat dieses Buch noch gefehlt. Es hilft Sams und Co, aber auch den Autor selbst besser zu verstehen, ist wie eine Brücke zwischen dem Autor und seinem Werk. Für erwachsene Maar-Fans Pflichtlektüre.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Vom Kleinkind bis zum Erwachsenen

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Paul Maar erinnert sich an den im Krieg verschwundenen Vater, den frühen #Tod seiner Muttern an die neue Mutter und die schöne Zeit bei seinen Großeltern. Er hatte bei seinem Vater eine strenge Erziehung ...

Paul Maar erinnert sich an den im Krieg verschwundenen Vater, den frühen #Tod seiner Muttern an die neue Mutter und die schöne Zeit bei seinen Großeltern. Er hatte bei seinem Vater eine strenge Erziehung genossen. Diese Erinnerungen sind zugleich Freundschaft- und Abenteuergeschichten. Es ist ein Vater- Sohn-Roman und eine Liebeserklärung an seine Frau Nele. Er beschreibt darin das, womit er sich auskennt. Eine innere Insel, wohin sich Kinder zurückziehen. Wer in diesem Buch liest weiß, warum Paul Maar das Sams erfinden musste.

Meine Meinung
Das Buch beinhaltet Erinnerungen Paul Maars an seine Jugend, Kindheit bis zum Erwachsenen. Es war interessant zu erfahren, wie der Autor aufgewachsen ist und zeitweise hat es mich an die eigene Kindheit erinnert. Was mich jedoch durch das ganze Buch durch immer wieder gestört hat, ist der laufende Wechsel des Alters: Vom jugendlichen Paul Maar zum Kind, wieder zurück, ja sogar zum Erwachsenen und wieder zurück. etc. Ich hatte auch gehofft, mehr über den Schriftsteller Paul Maar zu erfahren. Allerdings steht ja auch beim Buchtitel: Roman meiner Kindheit. Und so durfte ich das eigentlich nicht wer warten. Die Szene mit seiner Frau Nele hat mich sehr berührt. Es hat mir gefallen, wie fürsorglich er mit ihr umging Genau gesagt hat er in dem Buch die Zeit von seiner frühen Kindheit bis zum Tod seines Vaters beschrieben. Denn erst ab dort war ihm klar, was er werden wollte. Insgesaqmt hat es mir ganz gut gefallen, doch für die dauernden Wechsel gibt es einen Stern Abzug, denn das hätte er besser machen können. Somit empfehle ich dieses Buch allen Paul-Maar-Fans und vergebe iver von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 27.08.2020

Kindheitserinnerungen

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Der Schriftsteller Paul Maar hat ist ein bekannter Kinderbuchautor.
In seinem Roman Wie alles kam erzählt er seine Erinnerungen an seine Kindheit. Die Abenteuer die er mit seinem Freund erlebt und in ...


Der Schriftsteller Paul Maar hat ist ein bekannter Kinderbuchautor.
In seinem Roman Wie alles kam erzählt er seine Erinnerungen an seine Kindheit. Die Abenteuer die er mit seinem Freund erlebt und in welche Gefahren sie sich brachten, erinnert mich an meine eigene Kindheit.
Er ist in Schweinfurt geboren, erlebte die beste Zeit in einem Dorf in der Nähe seiner Großeltern.
Da seine Mutter früh starb und er sie nicht kannte, nahm er die neue Mutter liebevoll an.
Der Vater war dann lange im Krieg und wurde dem Jungen fremd.

Der Autor bringt seine Erinnerungen gekonnt ins Bild. Es machte Spaß das Buch zu lesen.



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