Cover-Bild Der Stich der Biene
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30,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kunstmann, A
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 700
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783956145810
Paul Murray

Der Stich der Biene

Wolfgang Müller (Übersetzer)

– Von der New York Times und der Washington Post zu einem der 10 besten Bücher 2023 gekürt, für The New Yorker, TIME, New York Public Library und BBC eines der besten Bücher des Jahres 2023 und Gewinner des 2023 An Post Irish Book Award als Roman des Jahres – Familie Barnes steckt in Schwierigkeiten. Dickie Barnes’ lukratives Autogeschäft läuft nicht mehr. Aber anstatt sich dem Problem zu stellen, beginnt er in den Wäldern einen Bunker zu bauen. Seiner Frau Imelda, die ihren Schmuck auf eBay verkauft, erscheinen die Avancen von Big Mike, dem reichen Rinderzüchter, immer attraktiver. Die achtzehnjährige Cass, die immer die Klassenbeste war, reagiert auf den Niedergang, indem sie beschließt sich bis zu ihrem Abschluss jeden Tag zu betrinken, während der zwölfjährige PJ einen Plan schmiedet, um von zu Hause abzuhauen. Wenn das Leben und die Welt auseinanderfallen, stellen sich die großen Fragen: Wann und warum begann der Untergang? Was hätte man tun können und wie weit müsste man zurückgehen, wenn man die Geschichte ändern könnte? Bis zu dem Tag als Dickie Barnes zehnjährig zitternd vor seinem Vater stand und lernte, wie man ein richtiger Mann wird? Bis zu dem Autounfall zwölf Monate vor Cass’ Geburt? Oder bis zu dem verheerenden Stich der Biene, der Imeldas Hochzeitstag ruinierte?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2024

Experimentell und schmerzhaft

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Dickie Barnes Autohaus macht immer schlechtere Geschäfte, während seine Frau Imelda immer mehr Geld ausgibt. Die Tochter Cassie soll in diesem Jahr die Schule abschließen, aber im Moment hat sie ganz andere ...

Dickie Barnes Autohaus macht immer schlechtere Geschäfte, während seine Frau Imelda immer mehr Geld ausgibt. Die Tochter Cassie soll in diesem Jahr die Schule abschließen, aber im Moment hat sie ganz andere Sorgen. Der jüngere Sohn PJ versucht, die Probleme der Familie auf seine Weise zu schultern. Das ist alles so lebensecht beschrieben, dass es wehtut: „Sie sind an einem Punkt angelangt, er und seine Tochter, wo sie in seiner Gesellschaft nur glücklich sein kann, wenn sie das Gefühl hat, ihn gedemütigt zu haben.“
Zunächst lernt man die beiden Kinder der Familie kennen. Und dann wird es auch schon schwierig zu lesen, denn es werden die Satzzeichen weggelassen. Die Geschichte geht weiter, ist aber plötzlich kaum noch lesbar. Nach knapp 200 Seiten hat das Lektorat offenbar Punkte, Kommata und Anführungszeichen wiedergefunden. Jetzt kommen auch mehr Rückblicke vor. Wann begann dieser fürchterliche Abstieg, welche Ursachen gab es vielleicht dafür, dass so viel schiefgehen konnte in dieser Familie?
Man kommt den Menschen sehr nahe, und jede einzelne Hauptperson der Familie ist sympathisch und gut zu verstehen. Auch der Stil ist recht gut zu lesen, wenn man auf Satzzeichen auch mal verzichten kann. Oder wenn man darin einen Sinn findet. Mir erschloss er sich nicht. Humor fand ich nicht in der Geschichte, eigentlich gab es fast nur Verzweiflung. Auch irgendwelche positiven Gedanken oder gar Ausblicke fehlten mir. Das Ganze tat einfach nur weh.

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