Cover-Bild Lawinengespür
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Frankfurter Verlagsanstalt
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783627023201
Paula Schweers

Lawinengespür

Es gibt zwei Arten, auf das Heranrollen einer Lawine zu reagieren: Die einen erstarren, die anderen ergreifen die Flucht. Umgeben von schlecht laufenden Berghotels und ordentlich bepflanzten Vorgärten wachsen die Halbgeschwister Nora und Leo in einem bayerischen Dorf auf. An den zu guten Tagen löst Nora der Mutter Schmerztabletten in Wellnesswasser mit Pfirsichgeschmack auf, wischt Wimperntusche aus ihrem Gesicht. Leo zertrümmert Fenster und Erwartungen, dealt auf dem Schulhof. Als ihr Elternhaus in Flammen aufgeht, verschwindet Leo spurlos.

Zehn Jahre später steht Nora in Berlin als junge Geologin kurz vor ihrem Durchbruch. Sie weiß nicht, dass Leo sich nahe Moskau eine prekäre Existenz aufgebaut hat: Mit den europäischen Sanktionen nach der Krim-Annexion und der Zuspitzung im Donbass floriert der Schwarzmarkt, Leo treibt per Anhalter durchs Land und schmuggelt westliche Waren. Während seine Schwester versucht, alles unter Kontrolle zu behalten, hat Leo alle Bindungen gekappt, lebt ein freies, schutzloses Leben. Doch beide eint ein besonderes Talent: die Vorahnung von Katastrophen, ihr »Lawinengespür«. Und so nehmen beide das beginnende Beben wahr – ein Unheil naht.

Paula Schweers erzählt die Geschichte zweier Halbgeschwister, deren Sinne das Leben zu früh geschärft hat. Ein Debüt von souveräner Kraft und mitreißender Erzähllust.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Dajobama in einem Regal.
  • Dajobama hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2023

Halbgeschwister

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Lawinengespür, von der Autorin Paula Schweers ist für mich etwas schwer zu bewerten.
Es ist einfach zu negativ. Der Schreibstil ist schön, aber die Geschichte der zwei Halbgeschwister zieht mich runter.
Le ...



Lawinengespür, von der Autorin Paula Schweers ist für mich etwas schwer zu bewerten.
Es ist einfach zu negativ. Der Schreibstil ist schön, aber die Geschichte der zwei Halbgeschwister zieht mich runter.
Le ist ein Dealer und selber auf Drogen, aber was er in Moskau wollte, habe ich nicht verstanden.
Nora ist zwar klug, aber sie hat psychische Störungen.
Für mich was es nicht das Richtige.

Veröffentlicht am 31.08.2023

Nichts meins - Abbruch

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Lawinengespür - Schweers Paula

Diesen Roman habe ich nach knapp der Hälfte abgebrochen. Nachfolgende Rezension umfasst deshalb auch nur diesen Teil. Möglicherweise gibt es ja später noch Entwicklungen, ...

Lawinengespür - Schweers Paula

Diesen Roman habe ich nach knapp der Hälfte abgebrochen. Nachfolgende Rezension umfasst deshalb auch nur diesen Teil. Möglicherweise gibt es ja später noch Entwicklungen, die mir nicht bekannt sind.

Nora und Leo sind Halbgeschwister. Aufgewachsen unter schwierigen Bedingungen in einem kleinen bayerischen Bergdorf. Trotz der gemeinsamen Kindheit haben die beiden höchst unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen. Nora lebt in Berlin, studiert, jobbt, hat ihr Leben scheinbar im Griff. Wären da nicht diverse psychische Auffälligkeiten. Leo hingegen lebt ein zwielichtiges Leben in Moskau, völlig entwurzelt, mehr oder weniger obdachlos.

Das Setting im tiefsten bayerischen Wald, Bayerisch Eisenstein hat mich aufgrund der Nähe zu meinem Wohnort erstmal sehr angezogen. Leider verlegt sich die Handlung sehr schnell in die Großstädte Berlin und Moskau.
Ich muss zugeben, dass ich den Erzählstil von Paula Schweers von der ersten Seite an nicht mochte. Auf mich wirkt das gezwungen literarisch, gespickt mit Sachwissen zu unterschiedlichen Themen, auch politischen Aspekten und Umwelt. Sehr aktuell, sehr modern, aber eben gezwungen. Es wird vor allen Dingen erzählt, kaum wörtliche Rede. Die Figuren bleiben dadurch blass und distanziert. Zumindest bis zur Hälfte findet zudem im Prinzip keinerlei wirkliche Handlung statt. Es ist eher eine Zustandsbeschreibung, die mich zunehmend gelangweilt hat.
Nicht meins. 2 Sterne.

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